Audi Shooting Brake Concept
Audi
präsentiert auf der Tokyo Motor Show ein neues Highlight im Segment
der sportlichen Kompaktklasse:
Die Studie Shooting Brake Concept bietet
eine weitere innovative Interpretation der aktuellen Audi-Formensprache und
verbindet die kraftvolle Dynamik eines Sportwagens mit neuem Raumgefühl
und mehr Funktionalität. Mit seinem 250 PS starken 3,2 Liter-Sechszylinder
und permanentem Allradantrieb quattro sorgt der Shooting Brake Concept für
eine Fahrdynamik, die dem optischen Auftritt nicht nachsteht. In nur 6,0
Sekunden sprintet die Studie von 0 auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit
wird bei 250 km/h elektronisch begrenzt. Typisch für jede Audi-Studie:
Zusätzlich zu ihren Design-Qualitäten bietet der Shooting Brake
Concept beim Tokyo-Auftritt auch zahlreiche technische Innovationen. Dazu
gehören das adaptive Dämpfungssystem Audi magnetic ride, eine
Weiterentwicklung des Navigationssystems Plus mit Touch Screen Monitor und
Schrifterkennung, sowie die neuartige LED-Frontscheinwerfer-Technik.
Das Design
Ein Schritt in ein neues Segment - der
Audi Shooting Brake Concept zeigt sich deshalb auch als komplette Neuentwicklung
in Sachen Formgebung. Seine Linienführung weist das 4,18 m lange und
1,84 m breite, jedoch nur 1,35 m flache Coupé eindeutig als Vertreter
des aktuellen Audi-Designs aus, zahlreiche innovative Elemente bedeuten jedoch
eine entschiedene Weiterentwicklung dieses Formenfundus. Schon im
Rückspiegel gibt sich der Shooting Brake Concept auf den ersten Blick
zu erkennen: Seine Frontpartie prägt der markante
Singleframe-Kühlergrill mit dominanten Längslamellen in Chrom.
Wie bei der Supersportwagen-Studie Audi Le Mans quattro findet sich das
Markenemblem der Vier Ringe oberhalb des Singleframe, dessen Fläche
auch kein Kennzeichenträger unterbricht. Die Pfeilung der Front -
zusätzlich betont durch ausgeprägte seitliche Lufteinlässe
- und der dynamische Schnitt der Klarglasscheinwerfer verleihen dem Gesicht
seinen höchst offensiven und zugleich dynamischen Charakter. Ein Auftritt,
der die charakteristische Frontgestaltung der aktuellen A4-Rennfahrzeuge
aus der DTM zitiert und die visionäre Studie Audi RSQ weiter entwickelt.
Ein weiteres Element aus dem Motorsport ist unterhalb des Grills der
Aluminium-Diffusor zugunsten präziser Führung der
Unterboden-Luftströmung.
In der Seitenansicht modellieren konvex und konkav gewölbte Flächen
ein subtiles Spiel von Licht und Schatten. Die Linien-Dynamik im unteren
Wagenkörper lässt das Fahrzeug besonders flach erscheinen. Typisch
für das aktuelle Audi-Design: Schulter- und Dynamic-Linie gliedern das
Volumen des Fahrzeugkörpers in einer klar definierten sportlichen
Architektur. Ebenso charakteristisch ist das Verhältnis von großer
Blechfläche und flachem Fensterband unter der geschwungenen Dachlinie
- das Kennzeichen eines Sportwagens. Die deutlich ausgeformten Radhäuser
unterstützen die kraftvollen, zur Straße hin orientierten
Proportionen. Die 19 Zoll großen Doppelspeichen-Räder stammen
von der quattro GmbH und sind eine Weiterentwicklung des eigens für
den aktuellen Audi-Spitzensportler RS 4 entstandenen Modells.
Ein neues Element im Formenfundus ist der Aufschwung des hinteren
Seitenfenster-Abschlusses. Er betont, zusammen mit der breiten C-Säule,
die kraftvolle Heckpartie. Hier befindet sich der optische Schwerpunkt des
Shooting Brake Concept: Das flache Trapez des Heckfensters und der deutlich
konvex ausgewölbte Blechkörper sind Gegenpol zur flachen Front
und lassen das Fahrzeug geduckt, sprungbereit wirken.
Die weit in die Seitenpartie gezogenen horizontalen Heckleuchten betonen,
zusammen mit der schwarzen Linie des unteren Fensterabschlusses, die horizontale
Zweiteilung des Fahrzeughecks. Die Heckklappe selbst ist weit in die
Dachfläche hinein gezogen: Dies ermöglicht einen weiten
Öffnungswinkel und eine optimale Zugänglichkeit des Gepäckraums.
Unterhalb des bündig integrierten Stoßfängers findet sich,
wie schon in der Front ein großflächiger Diffusor, der die
Unterbodenströmung zugunsten eines niedrigen Luftwiderstands und besserer
Bodenhaftung gezielt kanalisiert. Die beiden großen Endrohre der
Abgasanlage signalisieren das motorische Potenzial des Shooting Brake Concept.
Das
Interieur
Von dezidierter Sportlichkeit ist das
Interieur-Design des Audi Shooting Brake Concept bestimmt. Diesen Eindruck
prägen die sportwagen-typisch tiefe Sitzposition ebenso wie die hohe
Mittelkonsole und die klare, großflächige Gliederung des
Armaturenträgers. Der sportlich kurze Schalthebel mit griffigem Knauf
verbindet ebenso wie die breiten Armauflagen in den Türen und die Pedalerie
mit Aluminium-Kautschuk-Oberfläche Form und Funktion in ergonomischer
Perfektion. Die Anmutung der Oberflächen und jedes einzelnen Details
wird geprägt von ausgesuchter Materialqualität und einer Verarbeitung
auf höchstem Niveau. Die großen, klar gegliederten Flächen
von Armaturenträger, Dach und Türverkleidung sind mit
High-Tech-Synthetikmaterial bezogen. Dabei kontrastieren die beiden
Grau-Töne und Oberflächenstrukturen sowohl optisch als auch haptisch.
Die Oberfläche der Mittelkonsole, die Tür-Innengriffe und die
Umrandungen der Luftausströmer sind hingegen - wie die Karosserie -
in einer "Electric White"- Perleffekt-Oberfläche ausgeführt.
Das Kombiinstrument als Zentrum der Fahrerperspektive wird von einer halbrunden
Abdeckung überwölbt, ein Element, das bewusst die Gestaltung anderer
sportlicher Audi-Fahrzeuge zitiert. Zwei große analoge Rundinstrumente
informieren den Fahrer über Drehzahl und Geschwindigkeit, weitere
Informationen liefert das großformatige Display des
Fahrerinformations-Systems. Das Multifunktions-Lenkrad mit abgeflachter
Unterseite ist ein Pendant des Volants, das in zwei der faszinierendsten
Audi-Sportfahrzeugen überhaupt zu finden ist - in der Studie Le Mans
quattro und im RS4.
Oberhalb der dezent zum Fahrer geneigten Mittelkonsole rahmen zwei runde
Luftausströmer mit Lamellen im Stern-Design einen Chronographen ein,
dessen Anzeige sich wahlweise analog als auch digital gestalten lässt.
Bei diesem kommt ein organisches Polymer-Material zum Einsatz, das eine deutliche
Verbesserung der Darstellung und der Ablesbarkeit bietet. Gegenüber
konventionellen Flüssigkristall-(LCD)-Displays, lässt sich ein
Organic Light Emitting Diode (OLED)-Monitor vor allem bei Sonneneinstrahlung
und auch beim Blick von der Seite entschieden besser ablesen. Erkennbar ist
die Bildschirmdarstellung selbst noch aus einem Winkel von 170 Grad. Als
weitere Vorteile bietet OLED eine geringe Einbautiefe und sehr kurze
Reaktionszeiten sowie einen gegenüber LCD-Displays deutlich reduzierte
Energieverbrauch.
Neu gestaltet ist das MMI-Terminal des DVD Radio-Navigationssystem Plus mit
optischer und akustischer Routenführung. Die ergonomisch ausgefeilte
Architektur von Tastatur und Display ist von der erfolgreichen Konfiguration
des Multi Media Interface im Audi A8 inspiriert. Hier verfügt das System
über zahlreiche neue Funktionen wie die innovative 3-D-Bildschirmnavigation
mit Touch Screen-Monitor und einer Schrifterkennung, die eine detaillierte
Eingabe mit PAD-Stift möglich macht.
Hoher
Raumkomfort
Einen neuen Maßstab im Segment der kompakten Sportfahrzeuge setzt der
Audi Shooting Brake Concept in Sachen Platzangebot für alle Insassen.
Durch die besondere Form der Heckpartie gewinnt nicht nur die Kopffreiheit
für die Fondpassagiere, sondern auch das Platzangebot im Gepäckraum
profitiert. Leicht fällt der Einstieg auf die hinteren Sitzplätze
durch die weit öffnenden Türen und die elektrische Easy-Entry-Funktion
für die Vordersitze. Im Fond findet sich dank des Radstands von 2,47
m ein erstaunliches Maß an Kniefreiheit. Das Gepäckraumvolumen
des Audi Shooting Brake Concept reicht durchaus für anspruchsvolle
Transportaufgaben aus: 255 Liter stehen bei aufrechter Rücksitzlehne
zur Verfügung; bei umgelegter Sitzbank sogar bis zu 730 Liter. Die
längs- und höhenverstellbare Lenksäule sowie der gleichfalls
längs- und auch in der Höhe einstellbare Fahrersitz ermöglichen
für jede nur denkbare Statur eine optimale Sitzposition.
Die ergonomische Gestaltung der Vordersitze des Audi Shooting Brake Concept
verbindet hohen Komfort mit gutem Seitenhalt. Einen sowohl sportlichen als
auch eleganten Akzent setzt der durchwirkte Textilbezug im Farbton Aero Blue
für Sitzfläche und Rückenlehne, den kontrastierende grau
getönte Flächen flankieren.
Der Antrieb
Leistungsstark und souverän - das ist der Antrieb des Shooting Brake
Concept, ein quer zur Fahrtrichtung eingebauter V6-Vierventiler mit 3,2 Liter
Hubraum, der in den aktuell sportlichsten Vertretern der Baureihen A3 und
TT vieltausendfach begeistert. Der Sechszylinder eignet sich aufgrund seiner
hervorragenden Drehmoment- und Leistungscharakteristik ebenso für ein
so sportliches Fahrzeug wie den Audi Shooting Brake Concept. Er leistet 184
kW (250 PS) bei 6.200 1/min und liefert ein breites Drehmomentplateau mit
einem Spitzenwert von 320 Nm im Bereich zwischen 2.500 und 3.000 1/min. Die
ideale Voraussetzung für kraftvollen Durchzug in allen
Geschwindigkeitsbereichen und leichtfüßige Sprints ist dieser
Motor in Verbindung mit dem sportlich eng gestuften und auf kurzen Wegen
präzise schaltbaren 6-Gang-Getriebe. Die Fahrleistungs-Werte fallen
entsprechend beeindruckend aus: Der Shooting Brake Concept 3.2 beschleunigt
in nur sechs Sekunden von 0-100 km/h; die Höchstgeschwindigkeit
beträgt 250 km/h (abgeregelt). Die Ansteuerung der Drosselklappe ist
so ausgelegt, dass der Motor außergewöhnlich agil und spontan
auf das Gaspedal reagiert.
Die doppelflutige Abgasanlage trägt nicht nur zur Emissionssenkung bei,
sie kann sich auch buchstäblich hören lassen. Die Audi-Akustiker
haben einen sonoren Klang komponiert, der - ohne je aufdringlich zu werden
- das sportliche Potenzial des Aggregats jederzeit auch akustisch widerspiegelt.
Der Shooting Brake Concept verfügt über permanenten Allradantrieb
quattro. Dabei übernimmt eine hydraulische Lamellen-Kupplung die variable
Kraftverteilung auf Vorder- und Hinterachse. Eine technische Umsetzung, die
sich für die Anforderungen bei quer eingebautem Motor besonders eignet,
mit allen bekannten Vorteilen eines Audi quattro.
Durch die permanente, situationsgerechte Verteilung der Antriebskräfte
auf alle vier Räder ermöglicht das Antriebssystem quattro ein Maximum
an Traktion und damit beste Beschleunigungswerte. Gleichzeitig bleiben noch
große Reserven für die Übertragung von
Seitenführungskräften zugunsten von Spurtreue und Kurvensicherheit.
Die Anordnung Motor vorne und Allrad-Lamellenkupplung an der Hinterachse
ist vorteilhaft für die Achslastverteilung. Sie hat entscheidenden Anteil
an der hervorragenden Fahrstabilität und den guten Handlingeigenschaften
des Audi Shooting Brake Concept.
Das Fahrwerk
Das zweite Fundament für exzellente
Fahrdynamik liefert die ausgeklügelte Fahrwerkskonstruktion mit
McPherson-Vorderachse und der neuen Vierlenker-Einzelradaufhängung hinten.
Große 19-Zoll-Räder mit Reifen des Formats 245/40 R18 tragen zu
Fahrspaß und Fahrsicherheit bei. Das Dynamikfahrwerk ist für ein
sportlich-agiles Handling mit gleichzeitig hoher Stabilität ausgelegt
und sorgt für ausgeprägte Kurvenfreudigkeit. Als zusätzliche
Qualität überzeugt das Fahrwerk mit einem Fahrkomfort, der dem
Anspruch an höhere Fahrzeugklassen gerecht wird. Für
standesgemäße Verzögerung sorgen beim Audi Shooting Brake
Concept Keramikbremsen. Diese ermöglichen gegenüber konventionellen
Stahlscheiben nicht nur eine um das vierfache verlängerte Lebensdauer,
sondern bieten zugleich hohe Bremsleistungen selbst im Grenzbereich und
höchste Fadingstabilität. Zusätzlich bedeutet das deutlich
geringere Gewicht Vorteile für Komfort und Fahrdynamik durch reduzierte
ungefederte Massen. Für optimale Handlichkeit sorgt zudem die
elektromechanische Lenkung mit geschwindigkeitsabhängiger
Servounterstützung. Sie verbindet ein optimales Lenkgefühl mit
geringer Empfindlichkeit gegen Fahrbahnanregungen und einem deutlich reduzierten
Energieverbrauch.
Die besonderen Qualitäten der Vierlenker-Achse beruhen auf der funktionalen
Trennung von Längs- und Seitenkraftabstützung. Dies lässt
einerseits eine hohe Quersteifigkeit zugunsten optimaler Dynamik und
Fahrsicherheit zu, ermöglicht andererseits eine recht große
Längsweichheit, die den Abrollkomfort verbessert. Für die
Vertikalabstützung sind getrennt angeordnete Federn und Dämpfer
zuständig. Die Dämpfer sind dicht an den Rädern angeordnet
und lassen so eine besonders große Durchladebreite des Gepäckraums
zu. Ein Querrohrstabilisator ist in sehr steifen Gummi-Metalllagern am
Achsträger befestigt; er reduziert wirksam die Wankneigung des Aufbaus
und beeinflusst damit die übertragbaren Seitenkräfte - letztlich
also das Handling - positiv. Bei den Stoßdämpfern kommt eine
innovative Technologie zum Einsatz: Audi magnetic ride. Statt des
herkömmlichen Dämpferöls wird hier ein magnetorheologisches
Fluid verwendet, eine Flüssigkeit, deren Viskosität über ein
elektromagnetisches Feld beeinflussbar ist. Durch diesen Effekt lässt
sich die Dämpferkennlinie durch das Anlegen einer Spannung an den
Elektromagneten jederzeit elektronisch beeinflussen.
Diese Eigenschaft nutzt Audi magnetic ride, um in jeder Fahrsituation die
richtigen Dämpfungskräfte zur Verfügung zu stellen und so
Fahrkomfort und Fahrdynamik zu optimieren. Welche Fahrsituation vorliegt,
entscheidet ein Rechner mit Sensorik im Millisekundenbereich. Dabei kann
der Fahrer zwischen zwei Fahrprogrammen wählen, je nachdem, ob er eher
sehr sportlich - mit hoher Viskosität des magnetorheologischen Fluids
- oder mit stärkerer Betonung des Fahrkomforts fahren will.
Lichtdesign und
Elektronik
Sichtbare Innovation findet sich unter den Abdeckungen von Frontscheinwerfern
und Heckleuchten des Audi Shooting Brake Concept - hier verbinden sich eine
faszinierende Formensprache und richtungweisende Technologie. Zugleich setzen
die Gestaltung der Leuchtelemente und das Nachtdesign völlig neue Akzente
auch für das Gesamtbild der jüngsten Studie von Audi. Ein besonderer
Blickfang ist die Gestaltung der betont dreidimensionalen Hauptscheinwerfer
in LED-Technik. Bionik, also die Inspiration des Designs durch die Natur,
war hier am Werk. Wie ein geöffneter Pinienzapfen ist die Leuchteinheit
gestaltet. Konzentrisch hintereinander angeordnete Reflektorschalen bündeln
das Licht je einer Diode zu einem leuchtkräftigen und
gleichmäßigen Fahrlicht. Wie eine Blüte hingegen sind die
innen liegenden Fernscheinwerfer geformt. Als schmale Leuchtbänder begrenzen
die Blinkleuchten die Unterseite der Scheinwerfergehäuse und der
Außenspiegel - markante Signale und neuartige optische Akzente.
Selbstverständlich verfügt auch das Tagfahrlicht über LED-Technik,
die zusätzlich zu ihren Design-Qualitäten einen besonders niedrigen
Energieverbrauch bedeutet.
Auch die betont tief in den Fahrzeugkörper eingelassenen Rückleuchten
der Studie sind von innovativem Design geprägt. Die transparenten roten
Abdeckungen geben den Blick auch hier frei auf LED-Technik. Dabei leuchten
die Dioden nach vorn auf den Reflektor, der das Licht wiederum durch eine
Doppelkleeblatt-förmige Maske nach hinten abstrahlt. Resultat ist ein
unverwechselbares Erscheinungsbild sowohl des Schlusslichts als auch der
Bremsleuchten. Als schmale, horizontale Bänder sind auch hier die
Blinkleuchten gestaltet.
Neue
Navigation
Elektronische Innovationen finden sich auch in anderen Bereichen des Fahrzeugs.
Eine Weiterentwicklung der DVD-Bildschirmnavigation Plus bietet dabei besondere
Bedienfunktionen und eine neuartige Bildschirmdarstellung. Erstmals bei Audi,
kommt hier die Touch-Screen-Technologie zum Einsatz. Der Fahrer kann dabei
die Grundarchitektur des MMI-Bildschirms direkt über Berührung
der Funktionsfelder im Display aktivieren. Zusätzlich erlaubt es die
neue Systemgeneration, das Navigationsmenü auch per Direkteingabe etwa
der Zielorte über den Monitor zu bedienen. Dabei muss der Fahrer diesen
nicht Buchstabe per Buchstabe aus dem Menü heraus zusammen setzen, sondern
kann ihn mit seinem Finger einfach auf den Monitor schreiben. Alternativ
lässt sich auch eine Fernbedienung mit drucksensitiver Oberfläche
zur Eingabe verwenden - wie bei einem PDA-Computer. Der Eingabemonitor löst
sich auf Knopfdruck aus einem Schacht unterhalb des Mitteldisplays.
Der besondere Clou: Das System ist nicht nur in der Lage Handschriften
einzulesen, sondern kann auch zahlreiche unterschiedliche Zeichensysteme
erkennen. Konventionelle lateinische Buchstaben sind für den Computer
ebenso wenig ein Hindernis wie japanische Schriftzeichen. Neu ist auch die
Möglichkeit, die Navigation in zwei verschiedenen Modi auszuführen.
Wer sich für den "Tourmode" entscheidet, kann die Routendarstellung
auf dem Monitor in einer deutlich verbesserten, dreidimensionalen
Vogelperspektive beobachten. Dabei kann der Fahrer mit einer Kamera in der
Fahrzeugfront Fotos von Zielorten schießen und als visuelle Wegmarken
speichern.
Wer den "Sportmode" aktiviert, erhält seine optischen Informationen
vor allem über das Zentraldisplay im Kombiinstrument. Richtungspfeile
weisen, zusätzlich zur Sprach-Information, den Weg. Ebenfalls im Tourmode
kann der Fahrer eine weitere Option nutzen, die wie ein elektronischer
Rallye-Beifahrer gleichsam den Weg zum Ziel macht: Verspürt er einmal
den Wunsch nach einer besonders anspruchsvollen und kurvenreichen
Streckenführung, kann er sich von seinem Bordcomputer einen
Streckenvorschlag unterbreiten lassen. Wenn er diesem dann folgt, erhält
er nicht nur Angaben zur Fahrtrichtung, sondern auch zur optimalen Gangwahl
und Geschwindigkeit für die nächste Kurve.
Die angegebenen Ausstattungen, Daten
und Preise beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm.
Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
AUDI AG, Kommunikation
Produkt
AUDI AG, Communication Product
AUDI AG, Communication Produit
October 10, 2005 |
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