Der Fiat Panda Hydrogen ist nach dem Fiat Seicento Elletra H 2 Fuel Cell (2001) und dem Fiat Seicento Hydrogen bereits das dritte Modell, mit dem Fiat seine Kompetenz auf dem Gebiet dieser innovativen Antriebstechnik unterstreicht
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Fiat Panda im Modelljahr 2007Noch sportlicher, noch umweltfreundlicher und innen wie außen farblich aufgefrischt, so startet der Fiat Panda in das Modelljahr 2007. Garant dafür sind der Fiat Panda 100 HP und der Fiat Panda Panda, die beide vor kurzem auf dem Pariser Automobilsalon ihre Weltpremiere feierten. Sie bestätigen einmal mehr die Variabilität und Entwicklungskapazität der superkompakten Baureihe. Gleiches gilt für die zahlreichen Prototypen und Show Cars - vom Fiat Panda Jolly über den Fiat Panda Luxury und Fiat Panda Terramare bis hin zum Fiat Panda Hydrogen -, die zu Land und auf dem Wasser die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Weitere Neuheiten in der Modellfamilie betreffen neben Ausstattungsinhalten vor allem die Farben. Sie sind beim Fiat Panda nicht nur eine Frage der Optik, sondern fester Bestandteil der Produktphilosophie. Das zeigt sich auch am Beispiel des neuen Fiat Panda 100 HP. Er steht ab sofort zum Preis von 12.990,- bei den Händlern - wahlweise in den Farben Rot, Weiß, Schwarz. Blau und Grau. Unverändert im Modelljahr 2007 bleibt das originell-dynamische Design, das aus dem weltweit beliebten Fiat Panda fast ein superkompaktes SUV macht. Ebenso sein Konzept, das den Fiat Panda in Platz, Technik, Ausstattung und Wirtschaftlichkeit an die Spitze seiner Klasse setzt und ihn zum idealen Begleiter in der City wie auch auf längeren Strecken macht. Ein Konzept, das dem superkompakten Modell nicht nur 18 internationale Auszeichnungen einbrachte (darunter der Titel "Auto des Jahres 2004"), sondern mit dem der Fiat Panda auch große Verkaufserfolge feiert. Seit seiner Markteinführung wurden über 650.000 Einheiten verkauft. Im vergangenen Jahr war der Fiat Panda mit 200.000 Zulassungen in Europa Bestseller in seiner Klasse. Erfolge, die sich auch 2006 fortsetzen und die mit dem erweiterten Angebot im aktuellen Modelljahr neue Anreize erfahren. Fiat Panda 100 HP - kompromisslos sportlich Die wichtigste Panda-Neuheit im Modelljahr 2007 ist zweifellos der Fiat Panda 100 HP. Das neue Top-Modell verbindet die Vorzüge der superkompakten Baureihe optisch wie technisch mit sportlichen Attributen. Das beginnt beim Antrieb, denn unter der kurzen Haube des Fiat Panda 100 HP schlägt ein Sportlerherz. Konkret handelt es sich um einen drehfreudigen 1.4-Liter-Vierventil-Motor, der 75 kW (100 PS) bei 6.000 U/min leistet und bei 4.250 U/min ein maximales Drehmoment von 131 Nm erreicht. Eine Leistungscharakteristik, die in Verbindung mit einem Sechsgang-Getriebe für eindrucksvolle Fahrleistungen sorgt. Der 975 Kilogramm "leichte" Fronttriebler spurtet in 9,5 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100, ist maximal 185 km/h schnell und verbraucht innerstädtisch 8,7 l/100 km, außerstädtisch 5,3 l/100 km und kombiniert 6,5 l/100 km (nach RL 80/1268/EWG). Das setzt sich bei der Ausstattung fort. So sind beim Fiat Panda 100 HP Lederlenkrad, Sportsitze, neue 15-Zoll-Leichtmetallfelgen mit Reifen der Größe 195/45 R15 und ein schwarzes Armaturenbrett mit Chromelementen ab Werk an Bord, ebenso Nebelscheinwerfer, ein RDS Autoradio mit CD-Player sowie eine geteilte Rücksitzbank. Und auch außen wird der Fiat Panda 100 HP, der auf der Version Emotion basiert, mit Spezialstoßfängern und sportivem Lufteinlassgitter, Spoiler sowie verchromtem Auspuffendrohr seinem Anspruch gerecht. Ein Sportfahrwerk und Scheibenbremsen rundum (vorn innenbelüftet) sind Garant dafür, dass die Kraft gebändigt auf der Straße umgesetzt wird. Um sportlichen Fahrspaß auf Panda-Art genießen zu können, kann der Fahrer über eine "Sport"-Taste am Armaturenbrett die Lenkkraft regulieren und das Ansprechverhalten des Gaspedals einstellen. Der Fiat Panda 100 HP signalisiert mit ausgewählten Farben seine Sonderstellung innerhalb der Panda-Familie. Dazu betont das Optionspaket "Pandemonio" zusätzlich den sportiven Charakter der neuen Version mit seitlichen Chromstickern (bei weißer Karosserie in der Farbe Rot), roten Bremszangen sowie Außenspiegeln und 15-Zoll-Leichtmetallfelgen in Chrom-Finish. Inhalte, mit denen der Fiat Panda 100 HP einer jungen Klientel gerecht wird, die Wert auf Performance und Individualität legt. Fiat Panda Panda - innovativ und umweltfreundlich Die zweite Neuheit im Modelljahr 2007 ist der Fiat Panda Panda. Mit ihm stellt sich die superkompakte Baureihe kompromisslos dem Thema Umweltschutz. Er verbindet Fahrspaß mit einem umweltschonenden Motor, zwei Kraftstoffversorgungssysteme (Benzin und Erdgas) mit größerer Sparsamkeit und versteht sich als neuer Maßstab im umweltfreundlichen Cityverkehr. Der 39 kW (52 PS) starke 1.2-Liter-Motor des Fiat Panda Panda arbeitet wahlweise im Benzin- und Erdgasbetrieb, die beiden Gasflaschen (Volumen 72 Liter) sind im vom Fiat Panda 4x4 übernommenen Fahrzeugboden untergebracht. Eine Lösung, die maximale Sicherheit garantiert, mögliche Nachteile des bivalenten Antriebs beim Platzangebot ausschließt und somit die Funktionalität des superkompakten Fiat erhält - im Innenraum wie im Kofferraum. Die Kapazität der beiden Gasflaschen garantiert eine Reichweite von rund 300 Kilometern, was dem umweltfreundlichen Fiat zusammen mit dem unveränderten Fassungsvermögen des Benzintanks (30 Liter) einen in der Klasse konkurrenzlos großen Radius garantiert. Dadurch sichert er auch in Regionen mit einem weniger dichtmaschigen Netz an Erdgastankstellen Mobilität. Der Fiat Panda Panda basiert auf der Ausstattungsversion Dynamic und startet Anfang 2007 in den Markt. Mit dem Fiat Panda Panda bestätigt der italienische Automobilhersteller seine Führungsrolle beim Erdgasantrieb. Das zeigt auch das breit gefächerte Angebot an Natural Power-Versionen, mit dem Fiat europaweit führender Erstausrüster im Erdgasfahrzeugsegment ist und in dem er im Jahr 2005 über 24.000 Einheiten absetzen konnte. Die 4x4-Versionen des Fiat Panda Ein echter Geländewagen, der überall vorankommt, zugleich aber auch ein agiles Auto für die City - das sind die zwei Gesichter der 4x4-Versionen des Fiat Panda, mit denen der italienische Automobilhersteller seine Allradtradition in der Kleinwagenklasse fortsetzt. Ein differenziertes Angebot, das bei den Kunden ankommt: seit der Markteinführung im Herbst 2004 wurden 75.000 Fiat Panda 4x4 verkauft. Ein Erfolg, der den Fiat Panda 4x4 in Italien zum meistverkauften Geländewagen macht. Im Modelljahr 2007 setzt sich das Allrad-Angebot der Baureihe unverändert aus dem Fiat Panda 4x4 (vorrangig für einen praktisch orientierten Einsatz), dem Fiat Panda 4x4 Climbing (der kleine, elegante Offroader, der jede Situation mit einem Plus an Klasse im Interieur und im Outfit meistert) und dem Fiat Panda Cross zusammen. Letzterer verleiht dem Fiat Panda 4x4 zusätzlich einen Hauch von Sportlichkeit und Eleganz. Der Fiat Panda 4x4 spricht Kunden an, die sowohl das Promenieren mit dem Auto in der City als auch die Ausfahrt abseits befestigter Wege in der Freizeit schätzen. Und auch die Jäger sind mit der Allradversion des Fiat Panda im schwer zugänglichen Revier sicher unterwegs. Garantie dafür ist der automatisch zuschaltende Allradantrieb mit Viscokupplung und zwei Differentialen. Äußerlich unterscheidet sich der Fiat Panda 4x4 vor allem durch die bis zu 54 Millimeter höher gelegte Karosserie vom frontangetriebenen Basismodell. Beim Antrieb baut der Fiat Panda 4x4 auf den bewährten, 44 kW (60 PS) starken 1.2-Liter-Vierzylindermotor und den 1.3-Liter-Multijet-Diesel. Mit 51 kW (70 PS) Leistung und einem Drehmoment von 145 Nm bei 1.500 U/min empfiehlt er sich für den Offroad-Einsatz. Optisch eine Sonderrolle in der Baureihe nimmt der Fiat Panda Cross ein. Das zweifarbige SUV setzt auf eine Crossover-Optik, die die markanten Züge der Baureihe mit den typischen Stilelementen eines Geländefahrzeuges vereint. Der Allradantrieb des ausschließlich von dem 1.3-Liter-Multijet-Diesel angetriebenen Fiat Panda Cross ist mit einer elektronischen Differentialsperre an der Hinterachse gekoppelt, die manuell zugeschaltet werden kann. Fiat Panda - die exklusiven Modelle Gleichfalls eine Sonderstellung innerhalb der Baureihe nimmt der Fiat Panda Alessi ein. Er hebt sich außen durch den Alessi Styling Kit (Sitzbezüge, Schaltknauf, Stoßstangen, Radkappen und Radkästen), eine weiße Dachreling und eine weiße Außenantenne sowie innen durch das Armaturenbrett in Alessi Optik und eine CD-Box im Mitteltunnel mit Harmonikaverschluss von den übrigen Versionen der Baureihe ab. Der äußerst individuelle und optisch originelle Fiat Panda Alessi wird ausschließlich mit dem 44 kW (60 PS) starken 1.2-Liter-Motor angeboten. Ebenfalls optisch ein Blickfang ist der Fiat Panda Monster. Das Sondermodell basiert auf dem Fiat Panda Cross und wurde zusammen mit dem Motorradhersteller Ducati entwickelt - worauf auch der Namenszusatz Monster hinweist. Ähnlich wie die bei Kennern italienischer Motorradbaukunst äußerst beliebte Ducati Monster ist auch der Fiat Panda Monster betont aggressiv gestylt. Die Karosserie des Sondermodells ist komplett schwarz lackiert, selbst die Einfassungen der Scheinwerfer, die seitlichen Schutzleisten und die Dachreling sind schwarz. Kontraste dazu setzen verchromte Lufteinlassgitter in der Front und der metallfarbene Unterfahrschutz. Die hinteren Seitenscheiben und die Heckscheibe sind schwarz getönt. Die Sitze sind mit schwarzem Leder bezogen. In Gold lackiert sind dagegen die Bremssättel, die durch die großen Leichmetallfelgen gut sichtbar sind. Der von dem 51 kW (70 PS) starken 1.3-Liter-Multijetdiesel angetriebene Fiat Panda Cross Monster wird in der limitierten und nummerierten Stückzahl von 695 Exemplaren gefertigt. Hinter dieser Zahl verbirgt sich der Hubraum des V-Zweizylinders der Ducati Monster 695. Fiat Panda - die Prototypen Die ungewöhnlich große Flexibilität des Fiat Panda regt die Kreativität von Designern und Stylisten an, die auf der Basis des italienischen Kleinwagen zahlreiche Prototypen und Show-Cars entwarfen, beginnend beim attraktiven Fiat Panda Jolly und dem außergewöhnlichen Fiat Panda Terramare bis hin zum kostbaren Fiat Panda Luxury und dem emissionsfreien Fiat Panda Hydrogen. Sie alle zeugen von der ungewöhnlichen Persönlichkeit eines Fahrzeuges, das seine große Verwandlungsfähigkeit beweist, ohne auf die eigene Identität zu verzichten. Der Fiat Panda Jolly war in diesem Sommer der Blickfang auf den Straßen von Capri - wie vor einem halben Jahrhundert der Fiat 600 Multipla Jolly. Das azurblau lackierte Fahrzeug wurde im Shuttledienst eingesetzt und brachte VIP-Touristen an ihr Reiseziel auf der Mittelmeerinsel. Außen bis auf geringe Veränderungen (Kotflügel und Kühlergrill) mit dem Serienmodell identisch, wartet der Fiat Panda Jolly im Innenraum mit einer von der namhaften italienischen Designermarke Paolo Lenti entworfenen Ausstattung auf, die sich am Yachtendesign orientiert. So sind die Sitze aus gebürstetem Stahl mit einem Stoff bezogen, dessen Struktur an Taue von Segelbooten erinnert und auf den die Sitzkissen farblich abgestimmt sind. Fahrzeug- und Gepäckraumboden, Seitenschwellen und Hutablage sind mit gebeizter Esche ausgelegt und die Einlagen bestehen aus gebürstetem Stahl. Dass der Fiat Panda auch schwimmen kann beweist der Fiat Panda Terramare. Der Prototyp für ein Amphibienfahrzeug wurde in Eigenregie von dem Mailänder Ingenieur Maurizio Zanisi auf der Basis des Fiat Panda 4x4 entwickelt. Schwimmfähig macht den Fiat Panda Terramare ein aufblasbarer Schwimmgürtel, den der italienische Kleinwagen an Auslegern vorn und an der Seite trägt. Für Vortrieb im Wasser sorgt ein Jetstrahl-Triebwerk unter dem Heck, das vom Hinterachsdifferential aus angesteuert wird. Eine aufgeschnittene Dachpartie im Heckbereich lässt Yacht-Feeling aufkommen. Der Fiat Panda Terramare hat seine Schwimmtauglichkeit bereits eindrucksvoll bewiesen. Nicht nur auf verschiedenen italienischen Seen, sondern auch mit der erfolgreichen Überquerung des Ärmelkanals - nonstop von Folkstone in Kent nach Cap Gris Nez in Nordfrankreich. Ein kostbares Unikat im wahrsten Sinn des Wortes ist der Fiat Panda Luxury. Das Show-Car basiert auf dem Fiat Panda 4x4, debütierte in diesem Frühjahr auf der internationalen Luxusmesse "Luxury&Yachts" in Verona und wurde vom Centro Stile gestaltet. Außen kennzeichnen eine Silberbadlackierung, Edelmetallfinish und wertvoll glänzende Profile mit hinterleuchteten Kristalleinlagen den Fiat Panda Luxury. Innen wird er mit versilberte Einrichtungselementen, Details in Edelmetallen, Polsterungen in Alcantara Jewel und Leder, Finishelementen in Perlmutt und dem aus eleganten Nieten und Kristallen geformten Markenzeichen von Fiat auf den Sitzen seiner Zusatzbezeichnung gerecht. Der Fiat Panda Hydrogen baut auf den emissionsfreien Brennstoffzellenantrieb. Im Gegensatz zu anderen Brennstoffzellen-Fahrzeugen weist der Prototyp ein so genanntes "Full Power"-System auf, in dem die Fahrbatterien für die Speicherung der elektrischen Energie fehlen. Grund: das neue Brennstoffzellensystem erzeugt selbst die gesamte für den elektrischen Fahrmotor erforderliche Leistung. Die komplette Energieerzeugung inklusive Wasserstofftank und drei Brennstoffzellenstacks von Nuvera Fuel Cells ist unter dem Fahrzeugboden installiert. Dadurch bleiben Raumangebot und Variabilität des Fiat voll erhalten. Angetrieben wird der Fiat Panda Hydrogen von einem 60 kW (82 PS) starken Drehstrom-Asychronmotor, der eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h und eine Beschleunigung aus dem Stand auf in der Stadt relevante 50 km/h innerhalb von fünf Sekunden ermöglicht. Die Reichweite mit einer Tankfüllung (68 Liter) beträgt über 200 Kilometer, der Tankvorgang dauert etwa fünf Minuten. Der Fiat Panda Hydrogen ist nach dem Fiat Seicento Elletra H 2 Fuel Cell (2001) und dem Fiat Seicento Hydrogen bereits das dritte Modell, mit dem Fiat seine Kompetenz auf dem Gebiet dieser innovativen Antriebstechnik unterstreicht. Eine Kleinserie des Fiat Panda Hydrogen ist derzeit im Feldversuch unterwegs, um die Alltagstauglichkeit des Antriebssystems zu testen.
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