Kräftige Figur mit mehr Taille
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Der neue Porsche 911 CarreraPorsche präsentiert den neuen 911 gleich in zweifacher Ausführung: Als 911 Carrera mit 239 kW (325 PS) starkem 3,6-Liter-Boxermotor und als 911 Carrera S, angetrieben von einem neu entwickelten 3,8-Liter-Motor mit 261 kW (355 PS).
Neues Triebwerk für den 911 Carrera S Der Sechszylinder-Boxermotor des 911 Carrera entspricht weitgehend dem bewährten 3,6-Liter-Motor des Vorgängermodells. Porsche hat sich auf vielfachen Kundenwunsch entschlossen, dieses Präzisionsaggregat weiter anzubieten, hat allerdings die Ladungswechsel optimiert und so die Motorleistung auf 239 kW (325 PS) angehoben. Auf dieser Basis entwickelten die Porsche-Ingenieure den neuen Hochleistungsmotor mit 3,8-Liter-Hubraum für den Porsche 911 Carrera S. Um die Nennleistung von 261 kW (355 PS) und das Drehmoment von 400 Newtonmeter zu erreichen, begnügten sich die Konstrukteure nicht allein mit der Erweiterung des Bohrungsdurchmessers von 96 Millimeter auf 99 Millimeter, sondern stimmten auch den Ladungswechsel auf die neue Brennraumgeometrie ab. Das Ergebnis: Der 911 Carrera S stürmt in 4,8 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100, bei voll durchgetretenem Gaspedal dauert es im fünften Gang gerade mal 6,1 Sekunden um von 80 km/h auf 120 km/h zu beschleunigen. Sowohl 911 Carrera als auch 911 Carrera S unterschreiten die Abgasgrenzwerte nach EU4 und zeichnen sich durch einen einzigartigen Elfer-Sound aus. Neues Sechsganggetriebe für beide Elfer Mit dem 400 Newtonmeter-Kraftpaket unter der Motorhaube des neuen Porsche 911 Carrera S überschritt die Kraftentfaltung des Porsche-Sechszylinders eine Drehmomentgrenze, die eine Neuentwicklung des Schaltgetriebes notwendig machte. Beide Modelle verfügen deshalb über ein identisches, komplett neu entwickeltes Sechsgang-Schaltgetriebe. Das Besondere daran: Trotz der größeren Wellendurchmesser und breiteren Zahnräder, die zwar mehr Kraft übertragen können, aber auch mehr wiegen, blieb das Gesamtgewicht der Schaltbox durch intelligenten Leichtbau praktisch unverändert. Als Alternative zu dem neuen Sechsgang-Schaltgetriebe steht weiterhin die Tiptronic S zur Wahl, die in ihrem Schaltprogramm und -qualität optimiert wurde. Überarbeitetes Fahrwerk als Basis für aktive Dämpfung
Größere Räder im 911 Erstmals in der Geschichte des 911 wurde der Abrollumfang der Räder verändert, das heißt 2,5 Prozent mehr an der Vorder- und fünf Prozent mehr an der Hinterachse. Das Resultat: Deutlich höhere übertragbare Kräfte durch geringere spezifische Reifenbelastung, teilweise reduzierte Reifendrücke und damit erhöhte Performance. Damit ist erstmals das Angebot von 19 Zoll-Rädern mit Reifen der Größe 235/35 ZR19 an der Vorder- und 295/30 ZR19 an der Hinterachse verbunden, die im Carrera S zur Serienausstattung zählen. Im Carrera werden nun serienmäßig 18 Zoll-Räder angeboten. Herausragende Verzögerungswerte garantiert Für den neuen 911 Carrera wird die leistungsstarke Bremsanlage des Vorgängermodells weitgehend übernommen. Lediglich der Verstärkungsfaktor im Bremskraftverstärker ist um 17 Prozent auf 4,5:1 angehoben, so dass die Bremse noch spontaner anspricht und die Betätigungskräfte geringer ausfallen. Der neue 911 Carrera S erhält auf Grund seiner höheren Fahrleistungen ein überarbeitetes Bremssystem, das verbesserte Verzögerungswerte verspricht. So sorgt der größere Durchmesser des Hauptbremszylinders für ein nochmals verbessertes Pedalgefühl mit noch präziserem Druckpunkt. An Vorder- und Hinterachse erhält das S-Modell im Vergleich zum 911 Carrera größere und verstärkte Vierkolben-Monobloc-Festsättel. Zur Differenzierung sind sie rot lackiert. Auch die innenbelüfteten und gelochten Bremsscheiben wachsen in ihren Dimensionen an Vorder- und Hinterachse auf 330 Millimeter. Damit ist auch der Einsatz größerer Bremsbeläge kombiniert, was die wirksame Gesamtbremsbelagfläche und damit die Belaglebensdauer erhöht. Über die verstärkte Bremsanlage hinaus steht für die neuen Modelle 911 Carrera und Carrera S die Porsche Ceramic Composite Brake (PCCB) zur Verfügung. In Verbindung mit einem ebenfalls völlig eigenständigen Bremsbelag entwickeln die Keramik-Bremsscheiben sofort hohe und vor allem konstante Reibwerte während der Verzögerung. Im neuen Carrera werden erstmalig weiterentwickelte Keramik-Bremsscheiben eingesetzt, bei denen die Innenkühlkanäle durch eine neue Formgebung mehr Kühlluft durch die drehende Scheibe fördern. Gleichzeitig erhöht eine vergrößerte Anzahl von Kühlkanälen die Formsteifigkeit der Scheibe. Mit der Einführung des neuen 911 Carrera und Carrera S ist auch das Debüt einer neuen Generation des Porsche Stability Managements (PSM) verbunden. Das PSM bietet im längsund querdynamischen Grenzbereich eine sehr hohe aktive Fahrsicherheit, jetzt mit noch mehr Porsche typischer Agilität und damit mehr Fahrspaß. So führen die neuen Reifen, eine weiter verfeinerte Regelgüte und optimierte ABS-Komponenten zu noch kürzeren Bremswegen. Sportcharakter auf Knopfdruck Das neue Sport Chrono Paket Plus" bietet dem Fahrer eine betont sportliche Abstimmung verschiedener Fahrzeugfunktionen und damit ein ganz neues sportliches Fahrerlebnis. Auf Knopfdruck verändern sich Gaspedal-Kennlinie, Motor-Verhalten an der Drehzahlgrenze und bei Lastwechsel, die Eingreifschwellen des PSM und die Kennlinien von PASM sowie Tiptronic S. Das Sport-Chrono-Programm ermöglicht es dem Fahrer darüber hinaus, diese Vorteile zeitgemäß" zu kontrollieren. Über den Bedienhebel des Bordcomputers an der Lenksäule kann er eine Analog-/Digital-Stoppuhr auf der Armaturentafel starten. Durch simple Druckbefehle lassen sich Rundenzeiten stoppen, addieren und speichern. Die Werte können anschließend über das Porsche Communication Management aufgerufen und auf dem Monitor grafisch ausgewertet werden. Gesteigerte passive Sicherheit Gezielte Verstärkungen in der Karosseriestruktur sorgen beim neuen 911 Coupé für eine weiter erhöhte Crash-Sicherheit, insbesondere bei Offset-Kollisionen. Insgesamt sechs Airbags ergänzen das Rückhaltesystem. Dazu zählen zwei neue zweistufige Fullsize-Frontairbags und das weiterentwickelte POSIP-System (Porsche Side Impact Protection), das nun aus einem Thorax-Airbag an der Außenseite der vorderen Sitzlehnen und einem weltweit neuartigen Kopfairbag in der Tür besteht. Dieser Kopfairbag versteckt sich im Ruhezustand in der Fensterbrüstung am unteren Rand der Seitenscheibe. Bei einem Seitenaufprall entfaltet sich der acht Liter große Kopfairbag in Form eines flachen Kissens. Damit wird eine hervorragende Schutzwirkung für den Kopf sowohl vor einem Anprall gegen die Seitenscheibe oder andere Gegenstände, als auch vor Splittern erzielt. Neue Innenarchitektur
Reduzierte Kosten für die Kunden Die Kunden des neuen Elfers werden feststellen, dass das Mehr an Fahrdynamik und Ausstattung gleichzeitig mit einer deutlichen Reduzierung der Betriebskosten verbunden ist. Die Wartungsintervalle des neuen 911 Carrera sind gegenüber dem Vorgängermodell von 20.000 auf 30.000 Kilometer angehoben. Dies bedeutet bei einer durchschnittlichen jährlichen Fahrleistung von 15.000 Kilometern weniger Werkstattaufenthalte und eine Reduzierung der Regelwartungskosten um über 25 Prozent innerhalb von vier Jahren. Darüber hinaus können durch eine Vielzahl von Einzelmaßnahmen die Reparaturkosten bei Bagatellschäden deutlich gesenkt werden. Vor allem im Vorderwagenbereich sorgen umfangreiche Optimierungen, wie beispielsweise neue Prall-Elemente im Stoßfänger, dafür, dass der Rohbau bei leichten Unfällen vor größeren Beschädigungen geschützt wird.
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