2009
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Mercedes-Benz SLS AMG:
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Stuttgart/Affalterbach - Erstmals in der über 40-jährigen Unternehmensgeschichte präsentiert die Performance-Marke von Mercedes-Benz ein eigenständig entwickeltes Fahrzeug, den Mercedes-Benz SLS AMG.
Der Supersportwagen begeistert mit seinem einzigartigen Technologie-Package: Aluminium-Spaceframe-Karosserie mit Flügeltüren, AMG 6,3-Liter-V8-Frontmittelmotor mit 420 kW/571 PS Höchstleistung und Trockensumpfschmierung, Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe in Transaxle-Anordnung und Sportfahrwerk mit Aluminium-Doppelquerlenkerachsen. Die ideale Gewichtsverteilung von 48 zu 52 Prozent zwischen Vorder- und Hinterachse und der tiefe Fahrzeugschwerpunkt betonen das kompromisslose Sportwagen-Konzept. "Mit dem neuen SLS AMG stellt Mercedes-Benz einen faszinierenden Supersportwagen vor, der die Herzen aller Autofans höher schlagen lässt. Der SLS AMG ist Emotion pur für die Marke Mercedes-Benz und wird sicher einer der begehrenswertesten Sportwagen unserer Zeit", so Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvor-sitzender der Daimler AG und Leiter von Mercedes-Benz Cars. "Unsere Kunden erleben im SLS AMG die Kompetenz aus über 40 Jahren Motorsporterfahrung unserer Sportwagenschmiede Mercedes-AMG und ein faszinierendes Design, wie es heute nur ein Supersportler der Marke Mercedes-Benz haben kann", so Volker Mornhinweg, Vorsitzender der Geschäftsführung Mercedes-AMG GmbH. Der neue Mercedes-Benz SLS AMG bietet ein puristisches, markantes Design, überlegene Fahrdynamik und eine Mercedes-typische hohe Alltagstauglichkeit und Sicherheit. Während der Entwicklung des neuen Flügeltürers vertrauten die AMG Entwickler auf das wertvolle Know-how der Spezialisten des Mercedes Technology Centers (MTC) in Sindelfingen. Ziel der vernetzten Entwicklung war, den SLS AMG Flügeltürer zur perfekten Synthese der Stärken der Marken Mercedes-Benz und AMG zu machen. Konsequenter Leichtbau dank Aluminium Die radikale Konzeption als fahrdynamisch hoch talentierter Supersportwagen mit weit hinten und tief platziertem Frontmittelmotor bestimmt ebenso die Proportionen wie das Leichtbau-optimierte Karosseriekonzept: Erstmals präsentieren Mercedes-Benz und AMG ein Automobil, bei dem Chassis und Karosserie aus Aluminium gefertigt sind. Das sorgt gegenüber der traditionellen Stahlbauweise für eine signifikante Gewichtsersparnis, wie der Blick auf das angestrebte DIN-Leergewicht von 1620 Kilogramm ohne Fahrer verdeutlicht. Der völlig neu entwickelte Rohbau besteht aus einem Aluminium-Spaceframe. Die-se exklusive Konstruktion vereint intelligenten Leichtbau mit höchster Festigkeit - und ermöglicht damit kompromisslose Fahrdynamik. Selbstverständlich erfüllt der Aluminium-Spaceframe alle Anforderungen hinsichtlich passiver Sicherheit und der Mercedes-Benz typischen Karosseriequalität, die an ein neues Automobil mit dem Stern gestellt werden. Trotz Sportwagen-typisch tiefer Sitz-position erlauben die weit öffnenden Flügeltüren einen bequemen Ein- und Ausstieg. Weiterentwickelter AMG 6,3-Liter-V8-Motor mit 420 kW/571 PS Der weiterentwickelte AMG 6,3-Liter-V8-Motor realisiert eine Höchstleistung von 420 kW/571 PS bei 6800/min und macht den SLS AMG damit zu einem der stärksten Sportwagen in seinem Segment. In Verbindung mit seinem geringen Fahrzeug-gewicht errechnet sich ein Leistungsgewicht von 2,84 kg/PS. Das maximale Drehmoment von 650 Newtonmetern erreicht der Achtzylinder-Saugmotor bei 4750 Umdrehungen. Von null auf 100 km/h beschleunigt der Flügeltürer in 3,8 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 315 km/h (alle Werte vorläufig). Der intern M159 genannte V8-Hochdrehzahlmotor mit einem Hubraum von 6208 Kubikzentimetern wurde gegenüber dem M156-Basistriebwerk komplett überarbeitet und zeigt die typischen Merkmale leistungsstarker Rennmotoren. Die wichtigsten Maßnahmen zur Leistungssteigerung sind die komplette Neuent-wicklung der Sauganlage, die Überarbeitung des Ventiltriebs und der Nocken-wellen, der Einsatz strömungsoptimierter Stahlrohrfächerkrümmer und die Entdros-selung der Abgasanlage. Dadurch konnte eine deutlich verbesserte Zylinderfüllung erreicht werden, die eine Leistungssteigerung auf 420 kW/571 PS bei einem maximalen Drehmoment von 650 Newtonmetern bewirkt. Der Achtzylinder reagiert agil auf Gaspedalbewegungen und zeigt über den gesamten Drehzahl-bereich eine eindeutig stärker ausgeprägte Drehfreude. Mit der Umstellung auf Trockensumpfschmierung wird eine deutlich tiefere Einbauposition des Triebwerks im Fahrzeug erreicht. Die daraus resultierende Absenkung des Fahrzeugschwer-punktes ermöglicht hohe Querbeschleunigungen und führt zu einer begeisternden Fahrdynamik. Perfekte Synthese aus Leichtbau und Standfestigkeit Der Einsatz hochfester Bauteile kompensiert die aus der Leistungssteigerung resultierende erhöhte Triebwerkbelastung. Schmiedekolben, eine verstärkte Kurbelwellenlagerung, eine Optimierung der Kurbelgehäusestruktur sowie eine verbesserte Schmierung über eine bedarfsgeregelte Hochleistungsölpumpe sorgen für höchste Standfestigkeit. Trotz der gestiegenen Beanspruchung wurde das Motorgewicht des M159 weiter reduziert. Dabei leisten die geschmiedeten Kolben als oszillierende Massen einen besonders wertvollen Anteil. Durch gezielte Gewichtsoptimierungen konnte das Gewicht des Motors weiter abgesenkt werden. Das führt zu einem Leergewicht von 206 Kilogramm und damit zu einem Leistungsgewicht von 0,36 kg/PS. Der AMG 6,3-Liter-V8-Motor liefert damit im Wettbewerbervergleich den mit Abstand besten Wert. Aufwendige Katalysatortechnik ermöglicht die Erfüllung aktueller und zukünftiger Abgasgrenzwerte wie EU 5, LEV 2 und ULEV. Die nach wie vor AMG-exklusive, reibungsoptimierte LDS-Beschichtung der Zylinderlaufbahnen führt ebenso zu Verbrauchsvorteilen wie die bedarfsgeregelte und kennfeldoptimierte Ölversorgung sowie das geregelte Generatormanagement. Dank gezieltem Einsatz effizienzsteigernder Maßnahmen liegt der Kraftstoffverbrauch des SLS AMG bei rund 13 Liter Su-per plus auf 100 Kilometer (NEFZ gesamt, vorläufiger Wert). Doppelkupplungsgetriebe in Transaxle-Anordnung mit Torque Tube Seine üppige Kraft gibt der AMG 6,3-Liter-V8-Motor über eine besonders leichte Antriebswelle aus Carbon an die Hinterachse weiter - ähnlich wie bei den DTM C-Klasse Renntourenwagen. Das Getriebe findet seinen Platz an der Hinterachse (Transaxle-Prinzip) und ist über eine "Torque Tube" fest mit dem Motorgehäuse verbunden. In der Torque Tube (engl. "Torque" = Drehmoment, "Tube" = Röhre) rotiert eine Carbonwelle mit Motordrehzahl. Die Vorteile dieser aufwendigen Lösung liegen in der starren Verbindung zwischen Motor und Getriebe und der da-mit optimalen Abstützung der entstehenden Kräfte und Momente. Für die Kraftübertragung ist ein neues AMG Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Gängen verantwortlich. Das Getriebe zeichnet sich durch schnelle Schaltvorgänge ohne Zugkraftunterbrechung aus. Dem Fahrer stehen vier unterschiedliche Fahrpro-gramme von komfortabel bis extrem sportlich sowie eine RACE START-Funktion zur Verfügung. Optimale Traktion garantiert die mechanische Differenzialsperre, sie ist in das kompakte Getriebegehäuse integriert. Die gewählte Lösung Frontmittelmotor plus Transaxle-Anordnung sorgt für eine ideale Gewichtsverteilung von 48 Prozent vorn zu 52 Prozent hinten. Durch die Einbauposition des Motors hinter der Vorderachse sind die besten Voraussetzungen für eine perfekte Fahrdynamik mit präzisem Einlenkverhalten, erstklassiger Agili-tät, geringer Massenträgheit bei spontanen Richtungswechseln und ausgezeichneter Traktion gegeben. Diesem hohen Anspruch trägt auch die Fahrwerktechnik Rech-nung: Die Radführung übernehmen Doppelquerlenker und Rad-träger in leichter Aluminiumschmiedeausführung. Serienmäßig verfügt der Flügeltürer über ein 3-Stufen-ESP®, dem Fahrer stehen auf Tastendruck die drei Modi "ESP ON", "ESP SPORT" und "ESP OFF" zur Verfügung. Keramik-Verbundbremsanlage, neuartige "Flow Forming"-Räder Kürzeste Bremswege auch bei enormer Belastung verspricht die AMG Hochleistungs-Bremsanlage in Verbundtechnologie rundum. Eine noch bessere Brems-Performance sowie geringere ungefederte Massen garantiert die neu entwickelte, optionale Keramik-Verbundbremsanlage mit abermals größer dimensionierten Bremsscheiben. Die Keramik-Bremsscheiben verfügen aufgrund ihres höheren Härtegrads über eine noch höhere Temperatursicherheit und bestechen gleichfalls durch ihr um rund 40 Prozent niedrigeres Gewicht. Leichtbau stand auch bei den Rädern im Fokus: Gewichtsoptimierte AMG Leichtmetallräder nach dem neuartigen "Flow Forming"-Prinzip in 9,5 x 19 Zoll vorn und 11,0 x 20 Zoll hinten reduzieren die ungefederten Massen und steigern Fahrdynamik und Federungskomfort. Exklusive für AMG entwickelte Reifen in 265/35 R 19 (vorn) und 295/30 R 20 (hinten) sorgen für besten Grip. Die Konzeptions- und Entwicklungsphase für den Supersportwagen startete im letzten Quartal 2006. Bis Ende 2009 wird die intensive Fahrzeugerprobung abgeschlossen sein. Im Frühjahr 2010 wird die Neuinterpretation des legendären Flügeltürers ihre Markteinführung feiern. |
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Daimler Communications, 70546
Stuttgart, Germany Mercedes-Benz - Eine Marke der Daimler AG, March 12, 2009 |