2008
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Der GLK 4MATIC erobert den Winter
Stuttgart/Hochgurgl
- Wenn es demnächst wieder heißt: "Ski und Rodel gut", können
sich die Fahrer von Mercedes-Modellen mit dem permanenten Allradantrieb 4MATIC
beruhigt auf den Weg ins nächste Winterparadies machen.
Denn das Leistungsvermögen des im wahrsten Sinne
des Wortes wegweisenden Antriebskonzeptes auf verschneiter oder vereister
Straße ist beeindruckend. Die hohen Traktionsreserven bei ausgezeichneter
Fahrstabilität und -sicherheit demonstriert Mercedes-Benz mit der neuen
GLK-Klasse in einem 4MATIC-Workshop. Unter extremen winterlichen Bedingungen
auf der österreichischen Timmelsjoch-Hochalpenstraße in 2.500
Metern Höhe zeigt das kompakte SUV seine fahrdynamische Extraklasse.
Wie bei der 4MATIC-Abstimmung auf trockener oder nasser Strasse gilt auch
bei winterlichen Straßenverhältnissen: Die Fahrstabilität
und damit die aktive Sicherheit der GLK-Modelle steht immer im Vordergrund.
Das mechanische Fundament der 4MATIC mit der Momentenverteilung von 45 zu
55 Prozent zwischen Vorder- und Hinterachse und die Lamellensperre im
Zentraldifferenzial mit einer Grundsperrwirkung von 50 Nm bieten optimale
Voraussetzungen. Diese Grundkonzeption ermöglicht hohe Traktionswerte,
weil einerseits die beim Beschleunigen auftretende dynamische
Achslastverschiebung Richtung Hinterachse genutzt wird, um dort mehr
Antriebsmoment abzusetzen. Andererseits kann die Lamellensperre das
Antriebsmoment aber auch variabel von 30 zu 70 beziehungsweise 70 zu 30 Prozent
zwischen Vorder- und Hinterachse verschieben, falls die
Straßenverhältnisse das erfordern. So kann der Eingriff der
elektronischen Regelsysteme ESP®, 4ETS oder ASR möglichst spät
erfolgen, ein Großteil des Antriebsmoments wird auch auf glatten
Straßen in Vortrieb umgesetzt. Alle Regeleingriffe erfolgen fast
unmerklich. Trotzdem erfährt der Fahrer sofort, wenn er sich dem
Grenzbereich nähert. In diesem Fall blinkt im Kombi-Instrument eine
gelbe Warnlampe. Sie ist das eindeutige Signal, die Fahrweise den
Straßenverhältnissen anzupassen. Die Auslegung als permanent
arbeitende Antriebsmechanik hat entscheidende Vorteile gegenüber anderen
Systemen, die zur Aktivierung des Allradantriebs erst einmal mangelnde Traktion
diagnostizieren müssen und danach ihr 4x4 aktivieren. Diese Zeitspanne
nutzt die 4MATIC des GLK bereits, um Antriebs-moment über die Räder
auf die Fahrbahn zu übertragen. |
4ETS: Integrierte "Anfahrautomatik" für
Eis und Schnee
Beim Anfahren unter winterlichen Bedingungen nutzen
die Ingenieure beim GLK 4MATIC die Offroad-Algorithmen, um optimale Traktion
aufbauen zu können. Es werden bestimmte Fahrbahnzustände automatisch
erkannt und die Eingriffe des Allrad-Regelsystems 4ETS so beeinflusst, dass
ein möglichst hohes Beschleuni-gungsvermögen bei minimalem Radschlupf
und damit bester Fahrstabilität erreicht wird. Diese Strategie
ermöglicht auch ein Anfahren unter widrigsten Bedingungen, wenn
beispielsweise das Fahrzeug einseitig auf einer vereisten Steigung steht
(das sogenannte µ-Split) oder beide Räder der Vorder- oder Hinterachse
geringen Halt finden (µ-Sprung). |
Stabile Verhältnisse auf winterlichen
Straßen
Auf kurvigen Schnee- und Eisfahrbahnen wird die Stabilität des Fahrzeugs
maßgeblich durch die Motormomentenregelung in der Antriebs-Schlupfregelung
ASR sichergestellt. In Abhängigkeit der laufend aus der ESP-Sensorik
ermittelten Längs- und Querdynamik des Fahrzeugs werden die
ASR-Regelschwellen der Fahrsituation angepasst. Um stabile Fahrzustände
zu gewährleisten, muss die Längskraft bei Kurvenfahrt mittels der
Motormomentenregelung so geregelt werden, dass immer eine ausreichende
Querkraftreserve zur Verfügung steht. Um diesem physikalischen Zusammenhang
gerecht zu werden, werden bei Kurvenfahrt auf Niedrigreibwert die Regelschwellen
für die Motormomenten-regelung an den kurvenäußeren Rädern
deutlich abgesenkt, damit die Reifen ausreichend Querkräfte aufbauen
können.
4MATIC: Bestleistungen auf allen Gebieten
Der 4MATIC-Antriebsstrang des GLK gehört zu den leistungsfähigsten
Allrad-antrieben; die Regelsysteme gelten als wegweisend. Durch die kompakte,
leichte und reibleistungsoptimierte Grundkonzeption mit längsliegendem
Motor und verblocktem Haupt- und Verteilergetriebe ergeben sich Vorteile
gegenüber anderen Systemen mit quer verbauter Antriebseinheit. So liegt
der Kraftstoff-verbrauch auf dem Niveau eines vergleichbaren, konventionell
angetriebenen Fahrzeugs. Der Schwingungs- und Geräuschkomfort erreicht
ein Niveau, das bis dato höhere Fahrzeugklassen auszeichnet. |
105 Jahre Allradtechnik von Mercedes-Benz
Die Allradgeschichte von Mercedes-Benz beginnt im
Jahr 1903, als der Sohn des Firmengründers Paul Daimler die Grundlagen
für die Konstruktion von Fahrzeugen mit Allradantrieb schafft. Seitdem
gilt die Maxime: Wenn es darum geht, in unwegsamem Gelände besser und
sicherer voranzukommen, ist der Allradantrieb die beste Technik. Sie kommt
im Laufe der Jahrzehnte erfolgreich in unterschiedlichen Mercedes-Benz Fahrzeugen
zum Einsatz, in Personenwagen wie in Nutzfahrzeugen. Manche Typen, etwa die
G-Klasse oder der Unimog, haben sich weltweit einen legendären Ruf erobert.
Doch auch im Alltag auf Asphalt kann der Allradantrieb punkten, wie die
Limousinen und Sport Utility Vehicles (SUV) von Mercedes-Benz mit 4MATIC
zeigen. |
Mercedes bietet 51 Modelle mit 4MATIC
Das Allrad-Angebot von Mercedes-Benz umfasst neun Modellreihen und beein-druckt
durch seine Vielfalt: Angefangen bei der C- und E-Klasse, die jeweils als
Limousine und T-Modell mit 4MATIC lieferbar sind, über die S-Klasse,
das Luxuscoupé CL und das Reise-SUV R-Klasse bietet die Stuttgarter
Automobil-marke das Kompakt-SUV GLK sowie die Offroader GL-Klasse und M-Klasse
an. Der urwüchsige "G" feiert im kommenden Jahr sein 30jähriges
"Dienstjubiläum" und spielt seine Stärken besonders abseits befestigter
Wege aus. Er gilt nach wie vor als einer der besten Geländewagen der
Welt. Mercedes-Benz bietet insgesamt 51 Pkw-Modelle mit permanentem Allradantrieb
an. |
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Daimler Communications, 70546
Stuttgart, Germany
Mercedes-Benz - Eine Marke der Daimler AG , December 08, 2008 |
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