| 
	 
 
        
       
   
      Start: Die
      Opel-Brüder erwerben am 21. Januar 1899 die Anhaltische Motorwagenfabrik
      des Dessauers Friedrich Lutzmann und beginnen sofort mit dem Aufbau einer
      Automobilproduktion in Rüsselsheim. Im Frühjahr verlässt das
      erste Fahrzeug "Made in Rüsselsheim", der Opel Patent-Motorwagen System
      Lutzmann, die Werkshallen. Damit fällt der Startschuss für eine
      heute weltweit operierendes Automobilunternehmen, zweitältester noch
      bestehender Fahrzeughersteller in Deutschland.
 | 
	  1899 entsteht das erste Opel-Automobil
	
      Rüsselsheim.
      Die Adam Opel AG feiert 1999 einen ganz besonderen Geburtstag: Vor hundert
      Jahren entstand das erste Opel-Automobil.
       
	
	  | 
	     Die
	    Basis für das heute weltweit operierende Unternehmen legte
	    Firmengründer Adam Opel, als er 1862 in Handarbeit seine erste
	    Nähmaschine baute. 13 Jahre nach dem Start der Fahrradherstellung 1886
	    wird 1899 das erste Automobil, der Opel Patent-Motorwagen System Lutzmann,
	    gefertigt. Nach einigen Monaten Lizenzfertigung für den französischen
	    Automobilhersteller Darracq entsteht 1902 das erste eigenständige
	    Opel-Fahrzeug, das Modell 10 / 12 PS. Bis heute hat Opel rund 50 Millionen
	    Fahrzeuge auf Opel-Basis produziert und war zusammen mit den technisch
	    identischen, britischen Vauxhall-Modellen in Westeuropa 1997 mit über
	    1,56 Millionen Neuzulassungen zum sechsten Mal in Folge Marktführer
	    ( Marktanteil 11,6 Prozent ). An dieser langen Erfolgsgeschichte haben auch
	    die rund 6.500 Vertragspartner der flächendeckenden, europäischen
	    Händlerorganisation grossen Anteil. Sie bieten allen Opel-Fahrern einen
	    umfassenden Service, der bereits 1924 mit standardisierten Wartungsarbeiten
	    zu festen Preisen arbeitete. |  
	
	  | 
	    Der Beginn der Fahrzeugfertigung im Jahre 1899 - Opel ist damit das
	    zweitälteste, bestehende Automobilunternehmen in Deutschland - markiert
	    den entscheidenden Entwicklungsschritt in der Geschichte des Unternehmens.
	    Nachdem Adam Opel mit dem Aufbau der Nähmaschinen- und Fahrradproduktion
	    seinen Handwerksbetrieb zu einem Industrieunternehmen mit rund 600 Mitarbeitern
	    ausgebaut hat, suchen seine fünf Söhne Carl, Wilhelm, Heinrich,
	    Fritz und Ludwig neue
	    Herausforderungen.Der Motorwagen, Ende des letzten Jahrhunderts eine ebenso
	    revolutionäre Erfindung wie zuvor die Nähmaschine oder das Fahrrad,
	    erregt ihre Aufmerksamkeit.
  Nach einigen Informationsreisen erwerben die Opel-Brüder am 21. Januar
	    1899 die Anhaltische Motorwagenfabrik des Dessauers Friedrich Lutzmann und
	    beginnen mit dem Aufbau einer Automobilproduktion in Rüsselsheim. Trotz
	    enormer Anstrengungen floriert das Geschäft mit dem jungen
	    Fortbewegungsmittel jedoch nicht wie erwartet. 1901 folgt die Trennung von
	    Lutzmann. Anfang 1902 beginnt dann die Lizenzfertigung der französischen
	    Darracq-Modelle, die unter dem Markennamen Opel-Darracq vertrieben werden.
	    Doch auch damit wollen sich die Opel-Brüder auf Dauer nicht zufrieden
	    geben. Im Herbst 1902 präsentieren sie auf der Hamburger
	    Automobilausstellung ihre erste Eigenkonstruktion, den Opel-Motorwagen 10
	    / 12 PS. Damit befindet sich das junge Automobilunternehmen auf dem richtigen
	    Weg, wie die Erfolge in den kommenden Jahren beweisen: 1906 bauen die Newcomer
	    auf dem Automobilmarkt bereits das 1.000 Fahrzeug, eine für damalige
	    Verhältnisse rekordverdächtige Geschäftsentwicklung. |  
      Der endgültige
      Durchbruch
  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Der endgültige
      Durchbruch
 
   
	
	  | 
	     Der
	    endgültige Durchbruch gelingt der Rüsselsheimer Autoschmiede im
	    Jahr 1909 mit dem 4 / 8 PS. Der legendäre "Doktorwagen" kostet
	    mit 3.950 Mark halb so viel wie die luxuriösen Konkurrenzmodelle
	    und ebnet so einer breiteren Bevölkerungsschicht den Weg zu einem
	    Automobil. Der Verkaufserfolg dieses Modells und die Einführung
	    des Baukastensystems 1910, bei dem vorgefertigte Karosserien nach
	    Kundenwunsch mit verschiedenen Motoren und Fahrgestellen kombiniert werden
	    können, trägt wesentlich zum weiteren Wachstum von Opel bei.
	    Bereits 1914 hat Opel alle Konkurrenten überflügelt und avanciert
	    zum grössten deutschen Fahrzeughersteller. |  
	
	  | 
	     Mit
	    dem nur in Grün lieferbaren "Laubfrosch" ( Opel 4 / 12 PS ) führt
	    Opel 1924 in Deutschland die Grosserienfertigung mit Fliessbandtechnik ein.
	    Das revolutionäre Produktionsverfahren hat einen handfesten Vorteil
	    für die Opel-Kunden: Dank der sinkenden Herstellungskosten durch steigende
	    Stückzahlen und der enormen Nachfrage reduziert sich der günstige
	    Einstandspreis innerhalb von sechs Jahren von 4.500 auf 1.990 Mark. Nach
	    dem Doktorwagen hat das Unternehmen Opel damit erneut zur weiten Verbreitung
	    des Automobils über viele Bevölkerungsschichten hinweg beigetragen.
	    Das Auto ist nicht mehr länger ein teueres und empfindliches Luxusgut
	    für Betuchte, sondern entwickelt sich zum problemlosen und
	    zuverlässigen Fortbewegungsmittel für alle. |  
      Ende der zwanziger
      Jahre
  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Ende der zwanziger
      Jahre
 
   
	
	  | 
	     Ende der zwanziger
	    Jahre stehen wieder grosse Veränderungen an. Zunächst erregt Opel
	    mit dem "RAK"-Raketenprogramm riesiges Aufsehen. Nach einigen, teils geheimen
	    Probeläufen auf der Opel-Rennbahn südlich von Rüsselsheim
	    erreicht Fritz von Opel auf der Berliner Avus am 23. Mai 1928 mit dem RAK
	    2 eine Geschwindigkeit von 238 km /h. "Raketen-Fritz", wie Fritz von Opel
	    nur noch genannt wirt, treibt die Weiterentwicklung des "Rakentenantriebs"
	    voran. Es folgen einige Schienenversuche, bei denen "RAK 3" den
	    Geschwindigkeitsweltrekord auf 254 km /h schraubt. Nach dem erfolgreichen
	    Flug mit dem Raketenflugzeug "RAK 1 Friedrich" enden die Versuche des
	    Raketenpioniers Opel. |  
	
	  | 
	     1929 übernimmt die General Motors Corporation
	    die Adam Opel AG, alle Aktivitäten konzentrieren sich fortan auf das
	    "Kerngeschäft" Automobil. Opel kann seine starke Marktposition dadurch
	    nicht nur festigen, sondern ausbauen. 1935 baut Opel erstmals über 100.000
	    Fahrzeuge im Jahr, unter anderem im neuen LKW-Werk in Brandenburg. |  
	
	  | 
	     Das neue Modell
	    Olympia erhält 1935 als erstes deutsches Grosserienfahrzeug eine
	    selbsttragende Ganzstahlkarosserie. Vorteile dieser neuen Konstruktion: Geringes
	    Gewicht und ausgefeilte Aerodynamik verbessern sowohl Fahrleistungen wie
	    Kraftstoffverbrauch. Die steife Fahrgastzelle mit vorderem Fahrzeugkörper,
	    der sich bei Beanspruchung stufenweise verformt ( Patentschrift ), verbessert
	    die passive Sicherheit. Damit ebnet Opel der Sicherheitskarosserie moderner
	    Prägung den Weg in die Grosserie. Gleichzeitig ermöglicht dieses
	    Fahrzeugkonzept eine neue, bis heute aktuelle Fertigungsmethode, für
	    die Opel ebenfalls ein Patent erhält und die als eine der wichtigsten
	    Innovationen in der Geschichte des Automobilbaus gilt. Die neue
	    Konstruktionsweise ermöglicht die getrennte Vormontage von Karosserie
	    einerseits sowie Motor, Antriebsstrang und Achsen andererseits. Beide Komponenten
	    können die Mitarbeiter bei diesem Verfahren schneller und leichter
	    montieren, bei der anschliessenden "Hochzeit" werden sie zusammengefügt. |  
	
	  | 
	     1935 erscheint der Opel P4. Das
	    Modell basiert auf der erfolgreichen 1,2 Liter-Baureihe und macht vor allem
	    durch seinen konkurrenzlos günstigen Preis Furore: 1.650 Mark kostet
	    dieses alltagstaugliche "Volksautomobil", dessen 23 PS starker 1,1
	    Liter-Vierzylindermotor für eine Höchstgeschwindigkeit von 85 km
	    / h sorgt. Bis zum Produktionsende 1937 verlassen insgesamt 65.864 Modelle
	    die Rüsselsheimer Werkshallen.
 
 |  
	
	  | 
	    1936 steigen die Rüsselsheimer zum
	    grössten Autohersteller Europas auf. Die erste Version des Millionsellers
	    Kadett erscheint, ebenfalls mit der richtungsweisenden Sicherheitskarosserie.
	    Ein Jahr später konzentriert sich Opel ausschliesslich auf die
	    Automobil-Produktion. Nach 2,6 Millionen produzierten Fahrrädern stellen
	    die Rüsselsheimer die Produktion ein und verkaufen die Fertigungsanlagen
	    an NSU. |  
	
	  | 
	     1939
	    präsentieren die Rüsselsheimer als Nachfolger des äusserst
	    erfolgreichen Super 6 ein neues Modell: den Kapitän. Modernste
	    Fahrzeugtechnik trägt zu einem erfolgreichen Kurs Richtung Käuferherz
	    bei: Selbsttragende Ganzstahlkarosserie, vordere Einzelradaufhängung
	    mit Stabilisator und hydraulischen Stossdämpfern, Warmwasserheizung
	    mit elektrischem Gebläse, Zentraltachometer und "Tonschlitze für
	    den Schallauslass der Tonquelle". Ein moderner
	    2,5-Liter-Sechszylinder-Reihenmotor mit hängenden Ventilen verhilft
	    dem Kapitän zu ansprechenden Fahrleistungen und einer seidenweichen
	    Laufruhe bei minimaler Geräuschkulisse. Der zweite Weltkrieg vereitelt
	    eine längere Dienstzeit des ersten Kapitän-Modells. Immerhin verlassen
	    bis zum Produktionsstop 1940 25.374 Kapitäne als Limousine oder Cabriolet
	    das Rüsselsheimer Trockendock. 
 |  
       
      Ende der
      PKW-Produktion
  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Ende der
      PKW-Produktion
 
   
      1940, kurz vor Ende der PKW-Produktion auf Weisung der NS-Regierung,
      läuft der einmillionste Opel vom Band, ein Kapitän. In den folgenden
      Kriegsjahren entstehen in den Werkshallen neben zahlreichen Blitz-LKW-Modellen
      Ersatzteile und Komponenten für die deutsche Rüstungsindustrie,
      unter anderem Fahrwerke, Cockpits, Triebwerksteile und kugelsichere
      Tanks für Flugzeuge. Unmittelbar nach dem 8. Mai 1945 beginnt der
      Wiederaufbau der im Krieg fast völlig zerstörten Fabrik. Zunächst
      lähmte jedoch eine schockierende Nachricht die Belegschaft am Main:
      Die gesamten Kadett-Produktionsanlagen, soweit intakt, werden demontiert
      und gehen als Reparationsleistungen an die Sowjetunion. Nun konzentrieren
      sich die Opel-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zunächst auf die
      LKW-Fertigung. Bereits 1946 verlässt der erste Nachkriegs-Opel,
      ein 1,5 Tonner Blitz-Lkw, das Werk.
       
      1947 startet mit einer überarbeiteten
      Versiondes Vorkriegsmodells Opel Olympia die Pkw-Produktion.
 
	
	  | 
	     Das erste Kapitän-Modell der Nachkriegszeit erscheint 1948 und ist mit
	    der Vorgänger-Baureihe weitgehend identisch, die erste richtige
	    Neuentwicklung wird 1951 präsentiert. Üppiger Chromschmuck ziert
	    die stark überarbeitete und auf gut 4,70 Meter gestreckte Karosserie.
	    Die neue Automobilmode demonstriert deutlich den Wandel in der deutschen
	    Bevölkerung zu Beginn der fünfziger Jahre: Das Wirtschaftswunder,
	    verbunden mit der "Es geht wieder aufwärts"-Stimmung, lassen an eine
	    erfolgreiche Zukunft glauben. Ein leicht überarbeiteter Sechszylinder
	    leistet nun 43 kW / 58 PS. Mit der neuen Blitz-Baureihe liefert Opel ab 1953
	    Handwerkern, Kleinbetrieben und Spediteuren ein robustes und zuverlässiges
	    Transportmittel, das ebenfalls von dem Sechszylinder-Reihenmotor des
	    Kapitän angetrieben wird.
 
 |  
      Bereits 1950 ist das Werk wieder
      vollständig instandgesetzt,
 drei Jahre später steigt die Jahresproduktion
 erneut auf über 100.000 Fahrzeuge.
 
	
	  | 
	     Internationale Automobil-Ausstellung IAA, Frankfurt 1953: Opel stellt den
	    Olympia Rekord erstmals der breiten Öffentlichkeit vor, die Werbeprospekte
	    beschreiben den Neuling als "Star seiner Klasse". Tatsächlich ist der
	    Newcomer mit seinem aggressiv gestylten Haifischmaul, wie der Kühlereinlass
	    genannt wird, ein preiswertes, geräumiges und vor allem schnelles
	    Familien-Automobil. Vorteile, die sich besonders bei Urlaubsfahrten positiv
	    bemerkbar machen, die sich Mitte der fünfziger Jahre immer mehr
	    Bundesbürger leisten können. Nach einer Caravan-Version folgt 1955
	    eine zweitürige offene Limousine, die robuste Zuverlässigkeit mit
	    ungetrübtem Cabrio-Feeling verbindet.
 
 |  
	  | 
	     Im Juni 1958 erscheint der Kapitän P 2,5, der bis zur Ablösung
	    durch den P 2,6 Mitte 1959 immerhin rund 35.000 Käufer findet. Das 4,80
	    Meter lange Topmodell überzeugt mit einer völlig neuen Karosseriemode,
	    die eine Abkehr von der bislang favorisierten Ponton-Form markiert.
	    Panoramascheiben, ausladende Stosstangen und der verschwenderische Umgang
	    mit Chromzierrat gehören ebenso zur neuen Design-Richtung wie zweifarbige
	    Lackierungen in Pastelltönen. Wegen der charakteristisch geformten
	    Heckleuten geht diese Version als "Schlüsselloch"-Kapitän in die
	    Opel-Modellgeschichte ein.
 
 |  
       
      Eröffnung
      eines neuen Werkes in Bochum
  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Eröffnung
      eines neuen Werkes in Bochum
 
   
	
	  | 
	     1962 eröffnet
	    die Adam Opel AG in Bochum ein zweites Werk. Dort läuft der neue Kadett
	    vom Band, eine Folge der ausgelasteten Kapazitäten in Rüsselsheim.
	    Mit dem Slogan "Ein neues Auto aus einem neuen Werk" demonstriert das Unternehmen
	    neues Selbstbewusstsein. Zum einen, weil Opel mit diesem Modell erstmals
	    nach dem Krieg wieder in der populären Kompaktklasse vertreten ist und
	    damit den Konkurrenten, vor allem aus Wolfsburg, Paroli bieten kann. Zum
	    anderen, weil der Automobilhersteller mit dieser Standortentscheidung ein
	    positives Zeichen für die krisengeschüttelten Menschen im Revier
	    setzt. Der Kompaktwagen avanciert schnell zu einem Bestseller und wird bis
	    zur Präsentation des Astra 1991 weltweit rund elf Millionen mal verkauft. |  
	
	  | 
	     Um
	    der wachsenden Gemeinde der Sportwagen-Fans ein attraktives Modell anbieten
	    zu können, entwickelt das Unternehmen Mitte der sechziger Jahre ein
	    Coupé. Der Opel GT, der 1968 in Serie geht, wird nicht nur durch den
	    Werbeslogan "Nur Fliegen ist schöner", sondern vor allem durch seinen
	    sportlichen Auftritt berühmt. Mit dem GT begründet Opel seinen
	    Ruf als Hersteller besonders fahrdynamischer Automobile. Ein besonderes Highlight
	    aus der GT-Historie: 1972 erzielt ein Dieselrekordwagen auf Opel GT-Basis
	    zwei Weltrekorde und 18 internationale Rekorde. 1972 markiert auch einen
	    wirtschaftlichen Rekord: Mit einem Marktanteil von 20,4 Prozent steigt das
	    Unternehmen erneut zum grössten deutschen Automobilhersteller auf. |  
       
	  
	    | 
	       Mit dem Manta A feiert 1970
	      eine der erfolgreichsten Coupé-Familien der europäischen
	      Automobil-Geschichte Premiere. Knapp 500.000 Manta A-Modelle finden bis 1975
	      begeisterte Käufer, der Nachfolger Manta B schraubt die Produktionszahl
	      deutlich über die Millionengrenze. Die Gründe für diese enorme
	      Beliebtheit sind offensichtlich. Eine perfekt gestylte Karosserie mit Opel
	      GT-Elementen lassen den Manta einerseits wie ein reinrassiges Sport-Coupé
	      erscheinen. Andererseits überzeugt die Alltagstauglichkeit: Fünf
	      Sitzplätze, üppiger Kofferraum, hoher Fahrkomfort, sparsame
	      Motoren.....Da sich der Newcomer in keine übliche Modellnische
	      einfügen lässt, nennt Opel die vielseitige Fahrzeugkategorie
	      folgerichtig "Familien-Coupé". Das Top-Modell der Baureihe, die mit
	      verschiedenen Vierzylinder-Aggregaten zwischen 1,2 und 1,9 Litern Hubraum
	      angeboten wird, erscheint 1973 und erhält die Zusatzbezeichnung GT /
	      E. Wie in den Modellen Commodore A GS / E und Commodore B GS / E beaufsichtigt
	      hier eine elektronische Einspritzung die Gemischaufbereitung des 1,9
	      Liter-Vierzylinders, der 77 kW ( 105 PS ) leistet. 
 |  
      Vor dem Hintergrund der ersten Ölkrise und den sich ändernden
      Kundenwünschen entwickelt Opel Ende der 70er Jahre ein völlig neues
      Modellprogramm, das den geänderten Anforderungen der 80er Jahre entspricht.
      Gefragt sind Automodelle mit ansprechenden Fahrleistungen bei möglichst
      geringen Verbrauchswerten. Mit seiner aerodynamischen Form verkörpert
      der Rekord E erstmals die neue Philosophie und begeistert die Kundschaft.
      Besonders die Version 2.0 E mit elektronischer Benzineinspritzung sorgt für
      Anerkennung: Es ist das leistungsstärkste und verbrauchsgünstigste
      Rekord-Benzinmodell. Das Top-Modell Senator und das Coupé Monza
      übertragen die neuen Qualitäten in die Oberklasse. Die fünfte
      Kadett-Generation, zum ersten Mal mit Frontantrieb, rundet die neue Modellpalette
      ab. Mit einem cw-Wert von 0.39 zählt er zu den
      strömungsgünstigsten Kompaktwagen dieser Jahre, zusätzlich
      mindern ein geringes Gewicht und sparsame Motoren den Benzinverbrauch.
       
      Neben einer weiteren Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs steht die
      Optimierung des Abgasverhaltens Mitte der achziger Jahre im Brennpunkt des
      Interesses. Opel reagiert auch hier wiederum am schnellsten: Als erster deutscher
      Hersteller bieten die Rüsselsheimer eine komplette Katalysator-Modellpalette
      an, ab April 1989 rüstet das Unternehmen als erster europäischer
      Hersteller alle Modelle serienmässig mit dem Abgasreiniger aus. Auch
      heute gehören ein weiter reduzierter Kraftstoff-Flottenverbrauch und
      der kontinuierlicher Rückgang der Abgasemissionen zu den wichtigsten
      Zielen des breit gefächerten Umweltengagements. Nachdem der Flottenverbrauch
      seit 1978 bereits um 28 Prozent auf durchschnittlich 7,03 Liter gesunken
      ist, wird eine weitere Verbrauchsreduzierung um 25 Prozent angestrebt.
      Meilensteine auf diesem Weg sind die innovativen ECOTEC-Aggregate wie der
      besonders sparsame und leistungsstarke Turbodiesel mit Vierventiltechnik
      und Direkteinspritzung, oder der neue Dreizylinder-Motor für das Modell
      Corsa.
       
      Ständige
      Verbesserung der Umweltverträglichkeit
  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Ständige Verbesserung der
      Umweltverträglichkeit
 
   
      Neben der ständigen Verbesserung der Umweltverträglichkeit und
      Wirtschaftlichkeit aller Opel-Modelle liegt das Hauptaugenmerk der
      Opel-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der Perfektionierung der
      Sicherheitseinrichtungen. Auch hier übernimmt Opel eine Vorreiterrolle.
      Der Kadett-Nachfolger Astra erhält 1991 das Opel Safety System
      mit Seitenaufprallschutz, Stützrampen in den Sitzen und Gurtstraffer,
      ab 1995 verfügen alle Modelle serienmässig über Full Size-Airbags
      für Fahrer und Beifahrer. Im neuen Vectra haben das Pedal Release System,
      das Fuss- und Beinverletzungen bei schweren Frontalkollisionen verhindert
      und der neue Hybrid-Airbag Premiere. Vorläufiger Höhepunkt dieser
      beispiellosen Sicherheitsoffensive: Alle neuen Pkw-Modelle verfügen
      unter anderem über Fahrer- und Beifahrerairbag, sitzintegrierte
      Seitenairbags, Pedal Release System und pyrotechnische Gurtstraffer.
       
      Jubiläumsjahr
      1999
  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Jubiläumsjahr
      1999
 
   
      Im Jubiläumsjahr bietet die Adam Opel AG eine der umfangreichsten
      und innovativsten Modellpaletten an. Das aktuelle Angebot beginnt beim Bestseller
      Corsa und reicht über Tigra, Astra, Vectra und Omega bis hin zu
      geräumigen Familienfahrzeugen wie den Caravan Modellen oder der
      Grossraumlimousine Sintra. Ab dem Frühjahr 1999 ergänzt der Compact
      Van Zafira auf Astra-Basis das Angebot, der unter anderem das Thema
      Fahrstabilität und Innenraum-Variabilität in dieser Klasse neu
      definieren wird. Freizeitfahrzeuge wie Astra Cabrio, Frontera und Monterey
      runden das Programm ab. Mit der Einführung der Modelle Arena und Movano
      lässt die Adam Opel AG ihre Nutzfahrzeug-Tradition erfolgreich aufleben,
      die 1901 begann und mit den legendären Opel Blitz-Modellen bis in die
      siebziger Jahre grosse Erfolge feierte. Auch in Zukunft wird das internationale
      Technische Entwicklungszentrum ( ITEZ ) in Rüsselsheim wirtschaftliche
      Automobile mit ausgezeichneter Sicherheit und hervorragender
      Umweltverträglichkeit konstruieren, die weltweit nach dem richtungsweisenden
      Opel-Produktionssystem entstehen. Neue Lösungen werden die
      Konkurrenzfähigkeit der Opel-Produkte nochmals steigern: zum Beispiel
      durch völlig neue Fahrzeugklassen oder hochmoderne Antriebskonzepte
      wie Brennstoffzellen-Technologie.
       
      Die Weiterentwicklung der Telematik trägt in Zukunft dazu bei, gefahren
      und unnötigen Kraftstoffverbrauch durch Staus zu vermeiden, der mobile
      Kommunikations-Service OnStar wird das Autofahren angenehmer und auch sicherer
      machen. Auf motorsportlichem Gebiet wird sich Opel weiter etablieren und
      die Erfolge der Vergangenheit wie der Gewinn des Kaiserpreises 1907, der
      Rallye-Weltmeisterschaft 1982, die zahlreichen Formel 3-Meisterschaften oder
      der Gewinn des ITC Championats 1996 und der STW-Markenwertung 1998
      fortsetzen.
 
   
       
	
	  | Adam Opel AG,
	    Öffentlichkeitsarbeit, December 1998 |  
      Back to
      Top |