An der Front präsentiert sich der
große Singleframe-Kühlergrill neu gezeichnet, vertikale
Chromstäbe kontrastieren mit seiner schwarzen Hochglanzlackierung. Auch
die Stoßfänger wurden überarbeitet; im unteren Bereich sind
sie in schwarzer oder grauer Kontrastfarbe lackiert, je nach Wagenfarbe.
Der neu integrierte Unterfahrschutz im Mittelteil des Stoßfängers
trägt markante Rippen. Neben den serienmäßigen
Halogenscheinwerfern bietet Audi eine Xenon plus-Variante und eine neue
adaptive-light-Ausführung an, die neben dem Abblend-, Fern- und einem
speziellen Autobahnlicht auch ein Abbiege- und Kurvenlicht integriert. In
Kooperation mit den Xenonscheinwerfern erzeugen Leuchtdioden, zu U-förmigen
Bändern zusammengefasst, das Tagfahrlicht. Auch die Blinker - als gerade
Linien am oberen Rand der Lufteinlässe platziert - bestehen hier aus
Licht erzeugenden Dioden (LED). Die Seitenansicht mit ihrer Coupé-haften
Dachlinie, dem flachen Fensterband und den spannungsvoll gewölbten
Blechflächen prägt den dynamischen Auftritt des Q7. Überarbeitete
Türabdeckleisten setzen Akzente. Die Leichtbauräder weisen das
Format 7,5 J x 18, die Reifen die Größe 235/60 auf; bei den
V6-Motorisierungen haben die Felgen sieben, bei den V8-Varianten sechs Arme.
Auch am Heck ist der untere Teil des Stoßfängers in Kontrastfarbe
lackiert; die Heckklappe, welche die hinteren Dachsäulen in einer
S-förmigen Kontur teilweise umfasst, ist im Bereich des Kennzeichens
neu und intensiv plastisch geformt. Um das Gewicht des Q7 zu verringern,
besteht sie aus Aluminium, ebenso wie die Motorhaube und die Kotflügel.
Serienmäßige LED in den Rückleuchten zeichnen ein markantes
Lichtbild. Unter den elf Lackierungen des Audi Q7 stehen vier neue Töne
zur Wahl - Ibisweiß, Graphitgrau Metallic, Teakbraun Metallic und
Orcaschwarz Metallic. Auf Wunsch liefert Audi ein Aluminium-Exterieurpaket.
Hier glänzen in den Stoßfängern und Türabdeckleisten
Chromleisten; die Unterteile der Stoßfänger sind in Wagenfarbe
lackiert, das Mittelteil der Bugschürze sowie der Diffusor sind farblich
abgesetzt.
Der Innenraum: Platz im Überfluss
Dank seiner luxuriösen 300 Zentimeter Radstand
bietet der 5,09 Meter lange Audi Q7 im Innenraum Platz im Überfluss,
auch die Variabilität ist unübertroffen. Die Sitzlehnen in der
zweiten Reihe lassen sich dreigeteilt umklappen, wodurch ein ebener Ladeboden
entsteht - der Gepäckraum wächst so von 775 auf 2.035 Liter Volumen.
Bei der Lederausstattung ist der Mittelsitz jetzt noch komfortabler konturiert.
Optional sind weitere intelligente Features zu bekommen, etwa eine verschiebbare
zweite Sitzreihe oder verschiebbare Einzelkomfortsitze. Zudem steht eine
dritte Reihe für Passagiere bis 1,60 Meter Größe zur Wahl,
kombiniert mit einer verbesserten Easy-Entry-Funktion. Im Interieur steigert
eine Vielzahl feiner Verbesserungen die Eleganz und das Wohlbefinden. Der
Instrumenteneinsatz präsentiert sich neu gezeichnet; die großen,
leicht ablesbaren Runduhren tragen Rähmchen in Metallic. Ambiente-Leuchten
in den Türverkleidungen und eine Dekoreinlage auf der Beifahrerseite
sorgen für einen distinguierten Look, zahlreiche Bedien-Details wurden
verfeinert und durch Chromelemente aufgewertet. Auch das Programm an
Innenraumfarben und -materialien ist neu. Die Stoffbezüge sind in Schwarz
und Lichtgrau zu haben, die Lederdessins darüber hinaus in Parabraun,
Savannahbeige und Kardamonbeige. Die Dekoreinlagen sind serienmäßig
in Mattschwarz gehalten, bei den optionalen Designpaketen kommen hier Aluminium
und Holz zum Einsatz.
Der Antrieb: Leistung und Effizienz
Der Audi Q7 rollt mit sechs starken und hoch effizienten
Direkteinspritzer-Motoren vom Band, zwei Benzinern und vier Diesel, unter
ihnen auch der stärkste Diesel SUV der Welt, dem Audi Q7 V12 TDI. Sie
schicken ihre Kräfte über eine komfortabel und schnell schaltende
Sechsstufen-tiptronic auf den permanenten Allradantrieb quattro, der sie
leicht heckbetont zwischen den Achsen verteilt. Der 3.0 TDI leistet 176 kW
(240 PS) und stemmt schon von 2.000 bis 2.250 1/min satte 550 Nm, dabei gibt
er sich im EU-Zyklus mit nur 9,1 Liter/100 km zufrieden. Nochmals 0,2 Liter
weniger verbraucht der auf Wunsch lieferbare 3.0 TDI clean diesel. Trotz
der sehr aufwendigen Abgasnachbereitung und der damit verbundenen saubersten
Selbstzünder-Technologie der Welt verbraucht er nur 8,9 Liter/100km.
Er erfüllt die strenge US-Norm LEV II Bin 5 und auch schon die für
2014 angekündigten Euro 6-Grenzwerte. Die Technik des TDI clean diesel
ist von hohem Aufwand. Eine weiterentwickelte Common Rail-Einspritzanlage
mit 2.000 bar Druck, neue Brennraumsensoren und eine
Hochleistungs-Abgasrückführungsanlage sorgen für eine
hocheffiziente Verbrennung. Die Reduktion der verbleibenden Stickoxide
übernimmt ein neuartiger DeNox-Katalysator. Direkt vor ihm spritzt eine
Pumpe ein Additiv mit der Bezeichnung AdBlue ein; im heißen Abgasstrom
zerfällt die Lösung zu Ammoniak, der die Stickoxide in harmlosen
Stickstoff und Wasser aufspaltet. Die Audi-Partner füllen das Additiv
im Rahmen der Service-Intervalle nach. Auch beim Q7 4.2 TDI ist der Verbrauch
drastisch gesunken- von 11,1 auf 9,9 Liter pro 100 km. Gleichzeitig hat der
V8-Diesel an Kraft zugelegt - er schiebt mit 250 kW (340 PS) und mit 760
Nm gewaltig an; das maximale Drehmoment steht von 1.750 bis 3.000 Touren
bereit. Effizienz und Dynamik gehören bei Audi zusammen, das gilt auch
für die Benzin-motoren: Der 3.6 FSI, ein V6 mit schmalem Zylinderwinkel,
kommt auf 206 kW (280 PS) Leistung und stemmt von 2.500 bis 5.000 1/min 360
Nm. Im Mittel verbraucht er 12,1 Liter Kraftstoff auf 100 km. Der 4.2 FSI,
ein V8, gibt 257 kW (350 PS) sowie 440 Nm bei 3.500 Touren ab - sein Konsum:
12,7 Liter/100 km. Eine neue Technologie aus dem Modularen Effizienzbaukasten
verringert bei allen Motoren den Verbrauch weiter - das Rekuperationssystem,
das in Brems- und Ausrollphasen die mechanische Energie in Strom umwandelt
und in der Batterie zwischenspeichert. Es senkt den CO2-Ausstoß um
bis zu 5 g/km.
Das Fahrwerk: Sicher und sportlich
Auch bei der Fahrwerkstechnologie
unterstreicht der Audi Q7 seine Ausnahme-stellung. Auf Wunsch liefert Audi
die adaptive air suspension - die Luftfederung, die mit einer elektronischen
Dämpferregelung zusammenarbeitet, variiert die Bodenfreiheit in fünf
Niveaus und offeriert die drei Fahr-Kennfelder Comfort, Automatic und Dynamic.
Auf der Straße besticht der Q7 durch die sportlich-spontane Präzision
seines Handlings; dort, wo der Asphalt endet, überzeugt er mit starken
Geländeeigenschaften. Das Räderprogramm reicht über das Format
18 Zoll bis zur Topversion in der Dimension 10 J x 21 mit Reifen der
Größe 295/35. Zehn verschiedene Designs, darunter auch zwei
hochelegante glanzgedrehte Bicolor-Varianten, stehen zur Wahl. Große
Bremsen verzögern vorbildlich - mit 18 Zoll Durchmesser vorn und hinten.
Auf Wunsch schärfen die Achtzylinder-Modelle Bremsscheiben in
Kohlefaser-Keramik den dynamischen Charakter des Performance-SUV von Audi
weiter - sie bauen leichter als Stahlscheiben, sind extrem abriebfest und
praktisch fadingfrei; sie erzielen hohe Laufleistungen und kurze Bremswege.
Die Keramik-scheiben weisen vorn 420 und hinten 370 Millimeter Durchmesser
auf, sie werden von schwarzen Bremssätteln mit dem Schriftzug "Audi
ceramic" angepackt. An Vorder- und Hinterachse sind zusammen 24 Kolben im
Einsatz.
Die Ausstattung: Luxus und Hightech
Audi gibt dem Q7 eine reiche Ausstattung mit. Die geschwindigkeitsabhängige
servotronic-Lenkung zählt ebenso zur Serie wie ein doppelter Ladeboden
samt Ablagefach und Schmutzwanne, eine Dachreling, eine Komfortklimaautomatik
und das Bediensystem MMI Radio samt CD-Audioanlage und acht Lautsprechern.
Im Options-Programm stehen luxuriöse Features wie der Komfortschlüssel
oder die Vierzonen-Klimaautomatik zur Verfügung. Eine weitere Highend-Option
ist der Klimakomfortsitz, der den Körper nicht nur wärmt, sondern
mit kleinen Ventilatoren auch kühlt. Besonders dynamische Q7-Fahrer
können zwischen zwei feinen Paketen wählen. Das S line Exterieurpaket
veredelt die Optik mit Details wie speziellen Stoßfängern und
einer Volllackierung. Das S line Sportpaket enthält unter anderem einen
schwarzen Innenraum, Sportsitze mit Leder-Alcantara- oder
Leder-Verano-Bezügen, Aluminium-Dekorleisten (wahlweise Klavierlack-Optik
oder Birkenmaserholz), spezielle Außenfarben, 20-Zoll-Räder und
eine straffere Abstimmung für das Stahlfahrwerk beziehungsweise die
adaptive air suspension. Auch für die praktischen Seiten des Alltags
hält der Q7 viele intelligente Lösungen bereit - einen elektrischen
Kofferraumdeckel etwa, eine Wendematte, ein Schienen-Fixierset fürs
Gepäck, einen herausnehmbaren Skisack und eine verschiebbare Staubox.
Im Zubehörprogramm finden sich Trenngitter, ein Fahrradträger für
den Innenraum, verschiedene Dachträger, ein markantes Offroad style-Paket
und eine schwenkbare Anhängekupplung - der große SUV kann bis
zu 3,5 Tonnen ziehen. Auf dem Feld Infotainment steht eine fein differenzierte
Auswahl an Bausteinen zur Wahl; die drei optionalen Systeme gehören
zur neuen Generation von Audi-Geräten. Die Topversion integriert eine
Festplatte für Navigations-, Musik- und Telefondaten, einen brillanten
Farbmonitor mit 3D-Kartengrafik, ein DVD-Laufwerk sowie eine Sprachbedienung.
Sie lässt sich mit Features wie Bluetooth-Telefon, TV-Tuner, digitalem
Radiotuner und Rear Seat Entertainment zur Luxus-Medienzentrale ausbauen.
Ein ganz besonderes Highlight ist das advanced sound system von Bang &
Olufsen mit seinen zehn Kanälen, 505 Watt Leistung und 14 Lautsprechern.
Technologien aus der Luxusklasse runden die Palette der Sonderausstattungen
ab. Die Radar-gestützte adaptive cruise control regelt das Tempo und
den Abstand zum Vorausfahrenden im Bereich von 30 bis 200 km/h durch Gasgeben
und Verzögern. Falls Gefahr drohen sollte, warnt der integrierte Audi
braking guard in zwei Stufen. Der Audi lane assist unterstützt den Fahrer
ab 60 km/h mit einer Kamera, die die Fahrbahnlinien erkennt, beim Halten
der Spur. Der Audi side assist sichert ab einer Geschwindigkeit über
30 km/h den Spurwechsel per Radar ab - Sensoren beobachten das
rückwärtige Geschehen auf 70 Meter Entfernung. Das Audi parking
system advanced schließlich erleichtert das Einparken durch eine
Rückfahrkamera und Hilfslinien auf dem Bordmonitor.
Der stärkste Diesel-SUV der Welt: Der Audi
Q7 V12 TDI
Der Audi Q7 V12 TDI, der stärkste Diesel-SUV der Welt, bekam bereits
bei seinem Marktstart ein markantes, eigenständiges Gesicht mit großen
Luft-einlässen. Neu bei ihm ist der Innenraum und die überarbeitete
Heckpartie. Der V12-Diesel, eng mit dem Motor des dreimal siegreichen Le
Mans-Rennwagens R10 TDI verwandt, schöpft aus sechs Liter Hubraum 368
kW (500 PS); von 1.750 bis 3.250 1/min stellt er 1.000 Nm Drehmoment parat.
Mit 5,5 Sekunden von null auf 100 km/h und 250 km/h abgeregeltem Topspeed
werden Fahrleistungen eines starken Sportwagens realisiert. Im Mittel
begnügt er sich trotz der imposanten Leistungsdaten mit 11,3 Liter
Kraftstoff pro 100 km. Zu seiner luxuriösen Serienausstattung gehören
20-Zoll-Räder, eine Bose-Soundanlage und viele weitere Features.
Die AUDI AG hat im Jahr 2008 insgesamt 1.003.469
Automobile verkauft und damit das 13. Rekordjahr in Folge erzielt. Das
Unternehmen erreichte mit einem Umsatz von 34,2 Mrd. und einem
Vorsteuerergebnis von 3,2 Mrd. neue Bestwerte. Audi produziert an
den Standorten Ingolstadt, Neckarsulm, Györ (Ungarn), Changchun (China)
und Brüssel (Belgien). Ende 2007 startete die CKD-Produktion des Audi
A6 und Anfang Oktober 2008 des Audi A4 in Aurangabad in Indien. Das Unternehmen
ist in mehr als 100 Märkten weltweit tätig. 100-prozentige
Töchter der AUDI AG sind unter anderem die Automobili Lamborghini Holding
S.p.A. (Sant'Agata Bolognese/ Italien) und die quattro GmbH (Neckarsulm).
Audi beschäftigt derzeit weltweit rund 58.000 Mitarbeiter, davon 46.500
in Deutschland. Um den "Vorsprung durch Technik" nachhaltig zu sichern,
investiert die Marke mit den vier Ringen jedes Jahr rund 2 Mrd. Bis
2015 will Audi die Anzahl seiner Modelle auf 40 deutlich erweitern. Die Marke
AUDI wird 2009 hundert Jahre alt. Am 16 Juli 1909 gründete August Horch
das Unternehmen in Zwickau und nannte es, in Anlehnung an die lateinische
Übersetzung seines Familiennamens, AUDI. |