Antrieb
Die Motoren im A4 vermitteln puren Fahrspaß.
Alle zehn Aggregate beziehen ihren Kraftstoff per Direkteinspritzung; abgesehen
vom Top-Aggregat, dem 3.2 FSI, arbeiten sie alle mit Turboaufladung. Der
2.0 TFSI und der 3.2 FSI haben in unterschiedlicher Ausführung
das Audi valvelift system an Bord, welches das Drehmoment durch einen
variablen Ventilhub verbessert.
Die Palette:
- 1.8 TFSI mit 88 kW (120 PS)
- 1.8 TFSI und 1.8 TFSI quattro mit 118 kW (160 PS)
- 2.0 TFSI mit 120 kW (180 PS)
- 2.0 TFSI und 2.0 TFSI quattro mit 155 kW (211 PS)
- 3.2 FSI und 3.2 FSI quattro mit 195 kW (265 PS)
- 2.0 TDI mit 88 kW (120 PS)
- 2.0 TDI und 2.0 TDI quattro mit 105 kW (143 PS)
- 2.0 TDI und 2.0 TDI quattro mit 125 kW (170 PS)
- 2.7 TDI mit 140 kW (190 PS)
- 3.0 TDI quattro mit 176 kW (240 PS)
Im Mittel verbrauchen die Motoren im A4 zehn Prozent
weniger Treibstoff als ihre Vorgänger. Hinter diesem Fortschritt steht
ein dickes Paket an Technologien aus dem Modularen Effizienzbaukasten von
Audi. Zu ihnen gehören eine reduzierte innere Reibung, bedarfsgerecht
geregelte Nebenaggregate, ein intelligentes Temperaturmanagement, sparsame
Antriebe für Servolenkung und Klimaanlage sowie ein
Energie-Rekuperationssystem. Bei der Kraftübertragung können die
Kunden zwischen drei Hightech-Lösungen wählen dem
Sechsgang-Schaltgetriebe, der Sechsstufen-Automatik tiptronic und dem stufenlosen
multitronic. Bei allen Getrieben liegt das Differenzial direkt hinter dem
Motor, vor der Kupplung oder dem Drehmomentwandler. So konnten die
Audi-Entwickler die Vorderachse weit nach vorne rücken die Ergebnisse
sind eine ausgewogene Verteilung der Achslasten und damit ein sportliches
Handling. Bei den Schaltgetrieben ist eine hilfreiche Schaltanzeige ins Display
des Fahrerinformationssystems integriert. Ein sportlicher Klassiker im
Audi-Portfolio ist der permanente Allradantrieb quattro. Sein rein mechanisches
Torsen-Mittendifferenzial leitet im normalen Fahrbetrieb 40 Prozent der
Kräfte auf die Vorderachse und 60 Prozent auf die Hinterachse
das erlaubt eine heckbetonte Charakteristik. Bei Bedarf schickt das
Torsen-Differenzial den Großteil der Momente an die Achse mit der besseren
Traktion.
Fahrwerk
Das Dynamikfahrwerk des Audi A4 wurde von Grund auf
neu entwickelt. Die Schwenklager und die fünf Lenker pro Rad, die die
vordere Aufhängung bilden, bestehen ebenso aus Aluminium wie der
Träger, der den Vorderwagen versteift. Das Lenkgetriebe liegt weit vorn
und tief so wird der Lenkimpuls über die Spurstangen direkt in
die Räder eingeleitet. Die Konstruktion der Hinterachse folgt dem
spurgesteuerten Trapezlenker-Prinzip aus den großen Baureihen A6 und
A8. Die Trapezlenker, die Radträger, die oben liegenden Querlenker und
die Spurstangen bestehen aus Aluminium. Die separate Anordnung der Federn
und Dämpfer sorgt für sensibles Ansprechverhalten. Hinter den
großen Rädern sitzen starke Bremsen, die vorderen Scheiben sind
belüftet. Bei allen frontgetriebenen Varianten der A4-Reihe feiert
demnächst eine neue serienmäßige Technologie von Audi Premiere:
Das Stabilisierungssystem ESP mit elektronischer Quersperre macht das von
Haus aus agile Handling noch neutraler. Mit ihm beschleunigt der offene
Viersitzer völlig ohne Untersteuern und Reifenschlupf auch aus engen
Kurven heraus sprichwörtlich wie auf Schienen. Im Fahrwerksbereich
hat Audi eine weitere Highend-Technologie im Portfolio das Regelsystem
Audi drive select, das in unterschiedlichen Ausbaustufen zur Wahl steht.
In der Grundversion beeinflusst es die Gasannahme des Motors, die Schaltpunkte
des Automatikgetriebes sowie die Servounterstützung der Lenkung. Der
Fahrer kann diese Systeme zwischen drei Modi umschalten. Wenn das Bediensystem
MMI Navigationssystem plus an Bord ist, steht ein weiterer Modus parat, hier
kann man ein individuelles Profil komponieren. Als modulares System ist Audi
drive select mit einer, zwei oder drei weiteren Technologien zu kombinieren
dem quattro Antrieb mit Sportdifferenzial den adaptiv arbeitenden
Stoßdämpfern und der Audi Dynamiklenkung, deren
Überlagerungsgetriebe seine Übersetzung um fast 100 Prozent variieren
kann. Die Dynamiklenkung ist mit dem ESP vernetzt. Falls der A4 zu
übersteuern droht, lenkt sie selbsttätig mit kleinen Impulsen gegen
so macht sie viele Bremsimpulse überflüssig. Auch gegen
das Untersteuern und beim Bremsen auf einseitig griffigem Untergrund hilft
das Hightech-System.
Assistenz- und Kommunikationssysteme
Im A4 stellt Audi eine breite Palette an Assistenzsystemen
zur Verfügung. Das Audi parking system advanced erleichtert das Einparken
mit einer Rückfahr-Kamera. Der Audi lane assist warnt den Fahrer durch
Impulse am Lenkrad vor dem Verlassen der Fahrspur. Für sicheren Spurwechsel
hingegen ist der Audi side assist konzipiert, dessen LED-Anzeige auf kritische
Situationen hinweist. Ein weiteres System aus der Luxusklasse ist die
radargestützte Geschwindigkeitsregelanlage. Die adaptive cruise control
(ACC) regelt die Geschwindigkeit und die Distanz zu einem vorausfahrenden
Fahrzeug durch Gasgeben und Bremsen. Falls die automatische Verzögerung
nicht ausreichen sollte, fordert der braking guard, eine Teilfunktion der
ACC, den Fahrer zum Bremsen auf. Seine Warnimpulse sind unterschiedlich stark,
je nach Gefährlichkeit der Situation. Auch auf dem Feld Kommunikation
und Infotainment hält Audi eine Vielzahl an Bausteinen bereit. Die
Schnittstelle Audi Music Interface (AMI) bindet einen mitgebrachten iPod
ins System ein. Die MMI Navigation plus und MMI Navigation sowie die optionalen
Radioanlagen concert und symphony erlauben die Integration des Handys als
Bluetooth-Autotelefon. Die Spitze in Sachen HiFi-Genuss bildet das Soundsystem
der dänischen Nobelmarke Bang & Olufsen mit 505 Watt Leistung, zehn
aktiven Kanälen und 14 Lautsprechern.
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