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Herausragender
Komfort
Exceptional comfort
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Zwölfzylinder im Audi Q7
Schon seit drei
Jahrzehnten steht Audi in der Dieseltechnologie an der Spitze des Fortschritts.
Jetzt präsentiert die Marke mit den Vier Ringen eine weitere Weltneuheit
- den ersten V12-TDI in einem Pkw.
Der Zwölfzylinder-Diesel, der eine ganze Reihe technischer
Pionierleistungen bündelt, treibt den neuen Audi Q7 V12 TDI an. Mit
überragenden 500 PS Leistung und 1.000 Nm Drehmoment verleiht der Sechsliter
dem High Performance-SUV die dynamischen Fahrleistungen eines Sportwagens.
Nur 5,5 Sekunden für den Sprint von null auf 100 km/h und eine elektronisch
abgeregelte Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h - mit diesen Fahrleistungen
katapultiert sich der Audi Q7 V12 TDI in die Liga der hochkarätigen
Sportwagen. Auf dem Diesel-Sektor eröffnet er mit seiner souveränen
Kraft völlig neue Horizonte. Einen vergleichbaren Antrieb hat kein
Wettbewerber zu bieten. Der große Performance-SUV von Audi absolviert
alle Zwischenspurts mit faszinierender Leichtigkeit; in jeder Fahrsituation
verfügt er über überlegene Kraftreserven dank des weltweit
ersten 2.000 bar Bosch Common Rail-Systems. Die Einspritztechnologie mit
Piezo-Injektoren verleiht dem V12-TDI ein dezentes Klangbild bei höchster
Laufkultur. Das neue sechsstufige tiptronic-Getriebe, das umfangreiche
Verstärkungen erfahren hat, schaltet schnell und zugleich hochkomfortabel.
Es leitet die gewaltigen Momente auf den quattro-Antriebsstrang. Beim Verbrauch
gibt sich der neue Audi Q7 V12 TDI mit durchschnittlich nur 11,9 Litern/100
km zufrieden. Mit ihrer hohen Leistung und der starken Durchzugskraft sind
alle Diesel von Audi höchst dynamische Antriebe. Die Marke hat ihren
sportlichen Charakter in der Serie oft genug bewiesen, nicht zuletzt mit
den Sechs- und Achtzylindern 3.0 TDI und 4.2 TDI. Und auf den Rennstrecken
hat Audi zu Beginn des Jahres ein neues Kapitel aufgeschlagen. Der
Selbstzünder im Sportprototypen R10 hat seit seinem Debüt in
Sebring/Florida gegen die versammelte Benziner-Konkurrenz alle Langstreckenrennen
gewonnen, zu denen er angetreten ist, darunter auch den 24-Stunden-Klassiker
von Le Mans - das wohl schwierigste Rennen der Welt für Mensch und Material.
Der Renn-V12 im R10 schöpft aus 5,5 Liter Hubraum über 650 PS,
die, je nach Übersetzung, für bis zu 330 km/h
Höchstgeschwindigkeit sorgen. Seine Power und Standfestigkeit hat die
Fans und Experten auf Anhieb überzeugt - die niedrige Geräuschkulisse
jedoch hat sie total überrascht: Der starke Audi-Selbstzünder
läuft, untypisch für einen Rennmotor, flüsterleise. Dass sich
Rennsport- und Serientechnologie miteinander ergänzen, hat bei Audi
Tradition. Der FSI-Motor im Vorgänger des R10, dem R8, hat mit der
Benzin-direkteinspritzung fünf Siege in Le Mans errungen. Auch in der
Serie setzt Audi auf den FSI. Jüngste Beispiele dafür sind der
V8 mit Hochdrehzahlkonzept im RS 4 und der V10 FSI im S6 und im S8.
Technische
Pionierleistung
Der neue Serien-V12-TDI, der im ungarischen Werk Györ gefertigt
werden wird, belässt es bei immer noch gewaltigen 500 PS. Bei seinem
Entwurf wurde darauf geachtet, dass der Sechsliter auch ein Derivat der aktuellen
Familie der Audi-V-Motoren wird, die sich bisher auf die Zylinderzahlen 6,
8 und 10 beschränkt. Selbstverständlich wurden die wesentlichen
Erkenntnisse des Rennmotors auf den Serienmotor übertragen. Der V12-TDI
weist, wie die anderen Aggregate in dieser Reihe, 90 mm Zylindermittenabstand
auf. Allerdings beträgt sein Zylinderwinkel nicht 90, sondern 60 Grad
- bei einem V12 in dieser Bauart treten damit weder freie Massenkräfte
noch Massenmomente auf. Die Laufruhe ist somit in jeder Hinsicht vollkommen.
Aus 83,0 Millimeter Bohrung und 91,4 mm Hub - genau wie beim 3.0 TDI - ergibt
sich ein Gesamthubraum von 5.934 cm3. Mit 684 mm Länge baut der große
Dieselmotor sehr kompakt, nur 166 mm länger als der V8 TDI. Dieses kompakte
Längenmaß ist die wesentliche Voraussetzung für die Integration
des V12 im Audi Q7. Das Kurbelgehäuse des V12 TDI besteht aus Gusseisen
mit Vermiculargraphit - dieser High-Tech-Werkstoff, GJV-450 genannt, kommt
bereits beim V6- und V8-TDI zum Einsatz. GJV-450, das in einem patentierten
Gießverfahren entsteht, ist um etwa 40 Prozent steifer und um 100 Prozent
ermüdungsfester als Grauguss. Deshalb konnten die Entwickler die
Wandstärken reduzieren, das Gewichts-potential gegenüber
herkömmlichem Grauguß beträgt zirka 15 %. Die aus
Chrom-Molybdän-legiertem Stahl geschmiedete Kurbelwelle wird mit Hilfe
einer sehr steifen Hauptlagerbrücke aus Sphäroguss gelagert. Die
Schmiedepleuel sind gecrackt, die ebenfalls geschmiedeten Kolben bestehen
aus Aluminium. Die beiden Zylinderköpfe sind aus jeweils drei Hauptelementen
aufgebaut. Ein Unterteil aus einer hochfesten und leichten Aluminium-Legierung,
in das Ein- und Auslasskanäle integriert sind, einem ölführenden
Oberteil und einem versteifenden Leiterrahmen, in dem die beiden Nockenwellen
gelagert sind. Die Ventile werden über reibungsarme Rollenschlepphebel
betätigt, das Verdichtungsverhältnis lautet 16,0:1. Vom V6- und
V8-TDI wurde die kennfeldgesteuerte Drallvariation der Verbrennungsluft
übernommen. Damit kann jederzeit der optimale Drall hinsichtlich Emissionen
und gleichzeitig hohen Leistungen eingestellt werden.
Modernste
Einspritztechnologie
Wie bei den V-Motoren von Audi üblich, ist der wartungsfreie
Kettentrieb platzsparend an der Rückseite des Motors untergebracht.
Beim neuen V12-TDI kommt ein neues Layout zum Einsatz. Das Kettenrad der
Kurbelwelle greift in ein Zwischenzahnrad ein, vom ihm aus treiben zwei
Simplexketten die Nockenwellen an. Zwei weitere Ketten treiben die Ölpumpe
und die beiden Hochdruckpumpen der Common Rail-Einspritzanlage an. Die beiden
neuen 2-Stempel Hochdruckpumpen sind Bestandteile der neuen Common
Rail-Einspritzanlage, die der Spezialist Bosch zuliefert. Die beiden Pumpen
bauen bis zu 2.000 bar Druck in den Rails auf; bislang waren allenfalls 1.600
bar üblich. Auch die Piezo-Injektoren mit Achtloch-Düsen sind
tiefgreifend überarbeitet. Durch den hohen Druck wird ein optimales
Spraybild im Brennraum erzeugt. Das wiederum lässt den Zündvorgang
schneller, homogener und damit auch akustisch komfortabler ablaufen. Zudem
erhöht die effizientere Verbrennung die Leistung, senkt den Verbrauch
und reduziert die Schadstoffe. Die aktuelle Generation der so genannten
Inline-Injektoren macht sich den Piezo-Effekt zunutze: Piezo-Kristalle dehnen
sich beim Anlegen einer elektrischen Spannung im Bruchteil von Millisekunden
aus. Diese Ausdehnung wird bei den Injektoren des V12-TDI, in dem über
hundert Piezo-Plättchen zusammengepackt sind, ohne dazwischengeschaltete
Mechanik direkt (inline) auf die Einspritz-Düsennadel übertragen.
Die Zahl der Einspritzvorgänge pro Arbeitstakt lässt sich bei der
Piezo-Technologie in einem weiten Bereich variieren, beim V12-TDI auf bis
zu fünf Einspritzungen. Zusätzlich zur Haupteinspritzung sind Vor-
und Nacheinspritzungen möglich. Voreinspritzungen mildern die akustische
Härte des Verbrennungsvorgangs. Späte Nacheinspritzungen dienen
speziell der Temperaturerhöhung des Abgases und damit der Regeneration
der beiden serienmäßigen Partikelfilter. Außen am Motor-V
sitzen die beiden Turbolader, jeder von ihnen versorgt eine Zylinderbank.
Dank ihrer verstellbaren Leitschaufel-Geometrie wird stets der volle
Abgasmassenstrom über die Turbine geleitet - die Lader sprechen schon
bei niedrigen Drehzahlen rasch an und erreichen hohe Wirkungsgrade. Die beiden
Turbolader bauen einen Ladedruck von bis zu 2,6 bar auf und tragen damit
entscheidend zu dem souveränen Drehmoment von 1.000 Nm bei, das der
neue V12-TDI von 1.750 1/min bis 3.000 1/min konstant bereitstellt. Mit seinen
368 kW/500 PS erreicht der Diesel eine spezifische Leistung von 62,0 kW/84,3
PS pro Liter Hubraum. Zwei große Ladeluftkühler senken die Temperatur
der verdichteten Luft ab. Der V12 verfügt über eine zweiflutige
Abgasanlage mit zwei Partikelfiltern. Ähnlich ist die Ansauganlage aufgebaut
- pro Zylinderbank existiert ein Luftfilter, hinter dem ein Luftmassenmesser
sitzt. Zwei Steuergeräte, die sich ihre Arbeit nach dem Master-Slave-Konzept
teilen, managen das Geschehen im Motor. Der Audi Q7 V12 6.0 TDI wird in der
Serie die Abgasnorm Euro 5 erfüllen, die voraussichtlich Mitte 2010
in Kraft tritt und bei der Reduktion der Stickoxide hohe Anforderungen stellt.
Dazu haben die Audi-Ingenieure neben der extrem präzisen Kraftstoffzumessung
durch das neue Common Rail-System besonderes Augenmerk auf die
Abgasrückführung gelegt. Bei Teillast werden bis zu 50 Prozent
des Abgases in die Ansaugluft zurückgespeist, um die NOx-Emissionen
zu senken. Die groß dimensionierte Rückführanlage, oben im
Zylinder-V gelegen, integriert einen Wasserkühler, der die Temperatur
des Abgases stark absenkt.
Das Design
Der Audi Q7 V12-TDI ist nicht nur technisch, sondern auch optisch eine
beeindruckende Erscheinung. Die markantesten optischen Veränderungen
zum aktuellen Audi Q7 sind die beiden Unterbodenbleche vorne und hinten.
Der verchromte Singleframe-Kühlergrill erinnert in seiner Gestaltung
nicht ungewollt an den Audi S6 und Audi S8. Mit ihren V10-FSI-Motoren stellen
diese beiden Modelle die sportliche Speerspitze in ihren Baureihen dar.
Großdimensionierte Bremsen tragen dem Leistungspotenzial des V12-TDI
Rechnung.
Vorsprung durch
Technik:
Diesel-Meilensteine von Audi
Mit dem neuen V12-TDI setzt Audi einen weiteren Meilenstein in der
Dieseltechnologie. Schon seit drei Jahrzehnten leistet die Marke mit den
Vier Ringen auf diesem Gebiet maßgebliche Pionierarbeit. Im Audi 100
stellte Audi 1978 den ersten Fünfzylinder-Diesel der Welt vor. Im
Nachfolgemodell debütierte 1989 der erste TDI-Motor der Automobilgeschichte.
Der 2,5 Liter-Fünfzylinder gab 88 kW/120 PS und 261 Nm ab - er katapultierte
das Diesel-fahren in eine völlig neue Dimension. 1994 folgte eine
Ausbaustufe mit 103 kW/140 PS. Der Motor war optional mit Allradantrieb
erhältlich - als erster TDI quattro. Gleichzeitig erschien im Audi 100
und im Audi 80 ein neuer Vierzylinder-Diesel, der heute klassisch gewordene
1.9 TDI mit 66 kW/90 PS. Ende 1995 legte der Vierzylinder durch die neue
Pumpe-Düse-Einspritzung auf 85 kW/115 PS zu. Gut ein Jahr später,
Anfang 1997, debütierte der weltweit erste 2.5 V6-TDI. Er brachte es
mit vier Ventilen pro Zylinder auf 110 kW/150 PS Leistung, mit 220 km/h Spitze
machte er den Audi A8 zum schnellsten Serien-Dieselauto auf dem Markt. 1999
folgte der erste Achtzylinder-TDI, ein V8 mit 3,3 Liter Hubraum. Im
Frühjahr 2004 feierte der 3.0 TDI Premiere - der erste V6-Diesel mit
Inline-Piezo-Injektoren im Common Rail-System.
Zurzeit bildet der 4,2 Liter-TDI, der im letzten Jahr im A8 eingeführt
wurde, die Speerspitze im TDI-Angebot von Audi. Jeder dritte A8 Käufer
in Deutschland entscheidet sich für den V8. Der V8-TDI wird im Laufe
des ersten Halbjahres 2007 auch im Audi Q7 Einzug halten.
Die angegebenen Ausstattungen, Daten
und Preise beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm.
Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
AUDI AG, Kommunikation Produkt
und Technik
AUDI AG, Communication Product and Technology
Ingolstadt, September 12, 2006 |
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