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In acht Etappen über 3100 Kilometer quer durch Mexico


stars and stripes

Eight stages take the cars over 3100 kilometres across Mexico

Vor 50 Jahren: Sensationeller Doppelsieg von Mercedes-Benz bei der Rallye Carrera Panamericana

  • Streckenrekord mit einem Durchschnittstempo von 165 km/h
  • Nervenaufreibende Momente und die Kollision mit einem Geier

photo by daimlerchrysler 12-02Im November 2002 jährt sich ein historischer Motorsporterfolg von Mercedes-Benz zum 50. Mal: der Doppelsieg von zwei 300 SL-Sportwagen beim legendären Straßenrennen Carrera Panamericana, über 3100 km quer durch Mexico von der Grenze zu Guatemala im Süden nach Ciudad Juarez an der Nordgrenze zu den USA. Große Höhen, tausende von Kurven und sengende Hitze waren nur einige der Herausforderungen an die Starter. Dabei gelang dem Team aus Karl Kling am Steuer und Beifahrer Hans Klenk ein sensationeller Streckenrekord: 18 Stunden, 51 Minuten und 19 Sekunden Fahrzeit bedeuteten eine sensationelle Durchschnittsgeschwindigkeit von 165 km/h auf riskanter, im Grunde öffentlicher Straße ohne ernsthafte Sicherheitsvorkehrungen. Die Zweitplatzierten, das SL-Team mit Hermann Lang und Erwin Grupp, erreichten das Ziel 35 Minuten nach den Siegern. Zum Andenken an jene spektakuläre Wettfahrt findet in Mexico seit 1988 "La Carrera Panamericana" als Straßenwettbewerb mit historischen Fahrzeugen statt. Das Revival unter internationaler Beteiligung führte 2002 in sieben Etappen vom 25. bis 31. Oktober vom Süden Mexicos an die Grenze zu den USA. Die turbulenten Ereignisse während des mexikanischen Straßenrennens des Jahres 1952, wie etwa die Kollision des Siegerwagens mit einem Geier, sowie ungezählte Reifenpannen auf dem rauen Asphalt machten die damalige Carrera Panamericana zum unvergesslichen Motorsportereignis. Die damals 3113 Kilometer lange, materialzehrende Straßenrennroute forderte einen logistischen Marathon von Service- und Reifenwechselpunkten. In acht bis zu tausend Kilometer langen Etappen führte die "Carrera" in nur vier Tagen von Tuxtla Gutiérrez im tropischen Süden entlang den Oberkanten tiefer Schluchten über hohe Pässe nach Ciudad Juarez im Norden Mexicos. Fahrer und Rennwagen trotzten brennender Sonne, Temperaturschwankungen von 5° bis 40° Celsius im Schatten, Höhenunterschieden vom Meeresspiegel bis 3300 Meter, dem extrem "lebensfeindlichen" Streckenprofil, ungezählten Pannen und erreichten dabei Geschwindigkeiten, die selbst 50 Jahre später als "Fabelwerte" empfunden werden.

SL: Zwei Buchstaben werden zur Auto-Legende

photo by daimlerchrysler 12-02Eine Vorraussetzung des grandiosen Mercedes-Erfolges bei diesem Straßenrennen war die Entscheidung des Daimler-Benz Vorstands vom Sommer 1951, grünes Licht für den Bau eines neuen Rennsportwagens zu geben. Am 13. März 1952, nur neun Monate nach dem wegweisenden Vorstandsbeschluss, stand das erste Exemplar auf den Rädern. Topfit für den ersten Einsatz beim italienischen Straßenrennen Mille Miglia, wo der Mercedes-Sportwagen als Zweiter durchs Ziel fuhr. Selten hat seitdem eine Buchstabenfolge wie die Modellbezeichnung SL - eigentlich nur als Kürzel für "sportlich" und "leicht" gedacht - einen ähnlich charismatischen Glanz erreicht. Die beiden Buchstaben sind noch heute die Urkunde für eine einzigartige Mercedes-Tradition, für eine lebende Legende. Sein sportliches Ziel erreichte der 300 SL mit Bravour. Obwohl als technische Basis - aus Kostengründen und Zeitknappheit - nur die Limousine W 186, der berühmte Mercedes-Benz 300, zur Verfügung gestanden hatte, war der Sportwagen auf Anhieb erfolgreich. Versuchschef Rudolf Uhlenhaut, der die entscheidenden Impulse für den 300 SL gegeben hatte, erinnerte sich später: "Wir nahmen den Serienmotor des 300 und bauten um ihn herum einen Rohrrahmen mit einer Aluminium-Karosserie." Das Konzept stimmte. Das bewiesen die viel beachteten Siege: Nach der Mille Miglia sorgten die Mercedes-Sportwagen 1952 auch beim Großen Preis von Bern auf der Bremgarten-Rundstrecke für Aufsehen und belegten die ersten drei Plätze. Im Juni 1952 erzielten Lang/Rieß und Helfrich/Niedermayr in Le Mans einen spektakulären Doppelsieg und im August desselben Jahres landeten die 300 SL nach dem Lauf auf dem Nürburgring auf den ersten vier Plätzen. Diese sportlichen Erfolge in Europa motivierte die Stuttgarter Automobilmarke, weitere, exotischere Ziele ins Auge zu fassen – auch in Übersee, bei der Carrera Panamericana.

Carrera Panamericana - Klangvoller Name eines legendären Straßenrennens

Das Jahrhundertwerk war vollendet, aber kaum jemand nahm Notiz davon. 1950 hatte das prosperierende Mexico als erstes lateinamerikanisches Land seinen Teilabschnitt des Pan-American-Highways fertig gestellt, ein Stück jener Traumstraße, die Nord- und Südamerika durchquerte und somit die erste direkte Landverbindung zwischen Alaska und Feuerland bildete. Diese faszinierende Tatsache an sich reichte jedoch nicht aus, um das Interesse der Weltöffentlichkeit auf Mexico und den neuen Stolz der Nation zu lenken. Was tun? Die Lösung lag buchstäblich auf der Straße, wie man zuerst im mexikanischen Verkehrsministerium erkannte: Mit der Idee, ein internationales Autorennen auszurichten, begeisterte der damalige Behördenchef seinen Staatspräsidenten Miguel Alemán auf Anhieb. Die "Carrera Panamericana" würde, so das Kalkül des Regierungschefs, die Welt auf Mexico aufmerksam machen. Er hatte richtig kalkuliert. "La Carrera Panamericana" - dieses exotisch und verheißungsvoll klingende Synonym für Abenteuer und Nervenkitzel ließ nicht nur erklärte Motorsportfans aufhorchen. In Amerika war das Rennen sofort äußerst populär. Auch in Europa löste es eine ungeahnte Euphorie aus. Kein Wunder, traten doch nahezu alle an, die damals Rang und Namen in der Automobilszene besaßen. Das galt für die Fahrer - von Juan Manuel Fangio über Karl Kling, Hermann Lang und Alberto Ascari bis hin zu Giovanni Bracco - ebenso wie für die Hersteller: Aus Europa reisten Werksteams von Ferrari, Jaguar, Alfa Romeo, Lancia, Maserati, Gordini und Porsche an. Die USA waren durch die größten Hersteller der Welt Chrysler, Ford und General Motors mit den Marken Buick, Cadillac und Oldsmobile nicht minder prominent vertreten. Obwohl der Zeitpunkt für ein Engagement von Mercedes-Benz nicht günstiger hätte sein können, war einer der Hauptverantwortlichen zunächst noch skeptisch: Rennleiter Alfred Neubauer. Der erfahrene Motorsportler erinnerte sich, dass die Bestimmungen des ersten Rennens im Jahr 1950 nur Fahrzeuge zugelassen hatten, die in großen Serienstückzahlen gefertigt wurden und über mindestens fünf Sitze verfügten. Als Folge dieser aus europäischer Sicht ungewöhnlichen Vorgabe, die wohl hauptsächlich die verfügbaren Fahrzeuge in den nahe gelegenen USA berücksichtigte, nahmen große, schwere und für ein extrem schnelles, kurvenreiches Straßenrennen wenig taugliche Wagen teil. Erster Sieger war der Amerikaner Hershel McGriff mit einem Oldsmobile 88. Seine Zeit: über 27 Stunden, rund acht Stunden mehr als Kling und Klenk im 300 SL nur zwei Jahre später benötigten.

Vorstandsbeschluss: Mercedes-Benz am Start der 3. Carrera Panamericana

Im Folgejahr 1951 liberalisierten die Veranstalter das Reglement und 1952 schließlich ließen die Bestimmungen auch Fahrzeuge zu, die für raue Renneinsätze speziell präpariert worden waren. Der neu konstruierte 300 SL von Mercedes-Benz schien wie geschaffen für den Einsatz in Mexico: Mit einem Leergewicht von nur 870 Kilogramm, einem Radstand von 2,40 Metern, aus damaliger Sicht leistungsfähigen Trommelbremsen, einer Motorleistung von 180 PS, einer niedrigen Stirnfläche und einem für damalige Verhältnisse sensationell geringen Cw-Wert von 0,25 war er mit 240 km/h Topspeed der richtige Sportwagen zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Neubauer überwand alle Vorbehalte und witterte, gestärkt durch die bemerkenswerten Erfolge in Europa, auch Ruhm in Mexico. So wurde nach einer Vorstandssitzung vom 22. September 1952 im Direktionsbeschluss Nummer 4150 besiegelt, sich mit drei Fahrzeugen an der dritten Carrera Panamericana vom 19. bis 23. November des Jahres zu beteiligen.

Vorbereitungen: Höhentests in den Alpen und Schiffsreise nach Mexico

Da die verbleibende Zeitspanne für die notwendigen Vorbereitungen eines Straßenrennens dieser Extremkategorie denkbar knapp war, eilte Rennfahrer Karl Kling bereits am Tag nach dem Vorstandsbeschluss in die Alpen, um bei Höhenversuchen die Zündung und die Vergaserdüsen des 300 SL auf die extremen mexikanischen Höhen von bis zu 3300 Meter einzustellen, mehr als 800
Metern höher als jeder europäische Pass.
Um so früh wie möglich vor Ort zu sein, gingen Anfang Oktober 1952 die Fahrzeuge und die Servicemannschaft mit der "MS Anita" von Hamburg aus auf die mehrwöchige Seereise in die mexikanische Hafenstadt Veracruz. Ende des Monats folgten Alfred Neubauer mit den Fahrerteams Karl Kling/Hans Klenk und Hermann Lang/Erwin Grupp an Bord einer DC 6 der KLM von Stuttgart-Echter-dingen via Amsterdam, Gander, Montreal und Monterey, damals eine strapaziöse Tortur von rund 2 Tagen. In Mexico wartete bereits der Pilot des dritten 300 SL, der junge amerikanische Rennfahrer John Fitch. Seine Begeisterung über seinen ersten Kontakt mit dem 300 SL, es war im Gegensatz zu den Coupés von Kling und Lang ein Roadster, hat er später wie folgt umschrieben: "Wenn das kein Rennwagen ist! Der unverkennbare Geruch eines besonders harten Bremsbelags, gemischt mit einem Hauch heißen Öls, hängt im Cockpit. Gas- und Bremspedal sind ideal zueinander angeordnet, sodass man den rechten Fuß während des Bremsens zum Gaspedal hinüberschwenken kann. Das Getriebe ist ein Gedicht - es lässt sich ungewöhnlich leicht und präzise schalten." Vor Ort war große Eile und konzentrierte Vorbereitung angesagt. Nur drei Wochen verblieben den drei Dutzend Mercedes-Motorsportspezialisten, den Fahrern, Helfern und Mechanikern, um sich auf das extrem lange und harte Straßenrennen in schwierigsten geografischen und klimatischen Bedingungen vorzubereiten. In dieser kurzen Zeit gelang es, die 300 SL für die extremen Anforderungen tauglich zu machen. Überdies versuchten die Teams, sich die über 3100 Kilometer lange Strecke mit ihren ungezählten Kurven, schmalen Brücken und anderen Gefahrenquellen, die meistens bei hoher Geschwindigkeit vorher nicht auszumachen waren, zu notieren und einzuprägen. Bei einer einzigen Versuchsfahrt auf der riesigen Strecke, noch dazu in einer wesentlich langsameren, geliehenen Mercedes 300 Limousine konnte dies jedoch nur unvollständig gelingen. Am meisten Sorgen bereitete der ausgesprochen raue Asphalt, der in tausenden von Kurven das Reifenprofil im Zeitraffer regelrecht abfräste.

Startschuss: 90 Wagen am Start in Tuxtla Gutiérrez

Am Mittwoch, den 19. November 1952, fiel endlich der Startschuss: Ab 6:30 Uhr morgens gingen in Tuxtla Gutiérrez 90 Wagen (29 Sport- und 61 Tourenwagen) in Minutenabständen auf die Strecke. Zu den ebenso monumentalen wie optimalen Randbedingungen der Straßenrennen zählten rund 40 000 Soldaten, 3000 Sanitäter sowie 600 Funktionäre. 65 Flugzeuge transportierten Menschen und Material von Etappe zu Etappe.

Kollision: Zerschmetterte Frontscheibe, ohnmächtiger Kopilot

Wie sich in den Vorbereitungsfahrten angedeutet hatte, entwickelte sich das Rennen zur Materialschlacht. Für Kling und Klenk erwies sich bereits die erste Etappe als schicksalhaft. Kling, der mit 200 Kilometern pro Stunde auf eine lang gezogene Rechtskurve zuraste, erkannte die Geier zu spät, die neben der Straße hockten. Einer von ihnen flog auf und schlug durch die Frontscheibe des 300 SL. Beifahrer Hans Klenk wurde im Gesicht getroffen und war für kurze Zeit bewusstlos. Doch er bewältigte den Schock professionell: Als Klenk aus seiner kurzen Ohnmacht erwachte, rief er: "Karle, fahr weiter!". Und Karl Kling gab weiter Vollgas. Rund 70 Kilometer später, beim Reifenwechsel, wäscht sich Klenk das Gesicht, Helfer klaubten Glasscherben und die Überreste des Vogels aus dem Wagen und schon preschten beide weiter in Richtung Etappenziel Oaxaca. Dort wurde Hans Klenk kurz untersucht und mit einem "vaya con Dios" als geheilt entlassen. Um sich vor weiteren Kollisionen solcher Art zu schützen, schraubten Kling und Klenk acht vertikale Stahlstreben vor die neue Frontscheibe und diskutierten über die zoologische Zugehörigkeit des toten Vogels. Man einigte sich schließlich auf eine Spannweite von 115 Zentimetern und auf das Gewicht fünf fetter Gänse. Im Rückblick machte der Zwischenfall, der die beiden Piloten eher anspornte, den Sieg und die Carrera Panamericana erst zur Legende.

Gebetbuch: Premiere bei der Carrera Panamericana

Weiter hasteten die Mercedes-Teams in ihren 300 SL durch Mexico: Karl Kling und Hans Klenk, Hermann Lang und Erwin Grupp, John Fitch und Eugen Geiger. Die Gebirgsetappen gehören zu den gefährlichsten Straßen der Welt; mit tückischem, abschüssigen Profil, abrupten Windungen und gemeinen Haarnadelkurven fordern sie Bremsen, Fahrwerk und Reifen sowie Mut und Konzentration des Piloten extrem. Zu beiden Seiten der Piste klaffen Felsspalten und Schluchten mit bis zu 300 Meter Tiefe. Doch allzu große Vorsicht bremst. So sorgten die 300-SL-Piloten auf ihre Art vor: Hans Klenk hatte bei der Erkundungsfahrt wesentliche Gefahrenstellen mitsamt Kilometerangaben notiert. Kling war zunächst nicht überzeugt von dieser mühsamen Schreibarbeit; doch nach einigen Tests gab er zu: "An der Sache scheint was dran zu sein." Der Erfolg bestätigte es, und deshalb gilt Hans Klenk als der veritable Erfinder des so genannten Gebetbuches, das sich nach wie vor bei jeder Rallye als unverzichtbares Hilfsmittel erweist. Karl Kling konnte sich also neben seinem enormen Instinkt unbekannte Strecken sehr schnell "auf Sicht" zu fahren auch auf diesen Aufschrieb berufen. Die mörderische Strecke fordert Mensch und Material, Fahrer und Beifahrer retten sich mit kleinen Reparaturen über die Etappen. Die Mechaniker sind die stillen Helden; sie wechseln am Ende der Etappen Übersetzungen, Scheiben, Reifen, Kupplungen, Stoßdämpfer, Türen; oft auch die durchschwitzten Hemden.

Am letzten Tag der Carrera Panamericana gingen Karl Kling und Hans Klenk als Viertplatzierte an den Start. Kling und Klenk "flogen" dann in einer Fabelzeit über die letzte Etappe und siegten überlegen vor tausenden begeisterten Zuschauern aus Mexico und Texas. Karl Kling: "Auf einigen der Etappen fuhren wir so schnell, dass Rennleiter Alfred Neubauer mit seiner gecharterten DC 3 nicht hinterherkam." Die siegreichen Fahrzeuge zeigten zahllose Spuren der Torturen: Wind und Sand hatte das Aluminium abgestrahlt; die Karosserien trugen Schrammen von herumfliegenden Steinen, waren verbeult und verbogen. Selbst die Disqualifikation des Teamkameraden John Fitch konnte die Freude über den Doppelsieg von Karl Kling und Hans Klenk mit dem Streckenrekord nur kurz trüben. John Fitch wurde nach Bestzeit auf der letzten Etappe und chaotischem Hin und Her disqualifiziert. Er war bei der vorletzten Etappe hinter die Startlinie zurückgefahren, um die Spur seines Wagens nochmals einstellen zu lassen und soll dabei fremde Hilfe in Anspruch genommen haben.

Der Triumph beim Straßenrennen der Carrera Panamericana von 1952, ein historisches Ereignis in der Motorsportgeschichte, bewirkte einen enormen Popularitätsschub für die Fahrer wie auch für Mercedes-Benz. Rennleiter Alfred Neubauer kommentierte den Erfolg der Stuttgarter Automarke als "das Ergebnis einer Kombination aus fahrerischem Können, präziser Vorbereitung und technischer Spitzenleistung." Der Doppelsieg markierte jedoch nicht nur den Höhepunkt einer für Mercedes-Benz überaus erfolgreichen Rennsportsaison, er war zugleich eine eindrucksvolle Demonstration der wiedergewonnenen Leistungsfähigkeit der deutschen Autoindustrie und das Signal für die Weiterentwicklung des weltberühmten Mercedes-Benz 300 SL. Die bei der Carrera Panamericana eingesetzten Prototypen des Sportwagens gelten deshalb zu Recht als Urväter dieser Sportwagen-Legende, die kurze Zeit später, am 6. Februar 1954, auf der "International Motor Sports Show" in New York Weltpremiere feierte. Mercedes-Versuchschef Rudolf Uhlenhaut ließ bei der Vorstellung des neuen Modells keinen Zweifel an der Herkunft dieses Autos aufkommen: "Betrachten Sie die SL-Typen getrost als Sportfahrzeuge - mit der Betonung auf Sport." Die Botschaft blieb lange im Gedächtnis: Mehr als vier Jahrzehnte später kürte man den Flügeltürer zum "Sportwagen des Jahrhunderts."


Technische Daten Mercedes-Benz 300 SL Rennsportwagen:
Der Siegerwagen der Carrera Panamericana von 1952

Motor

Zylinder: 6 in Reihe

Bohrung: 86,5 mm

Hub: 88 mm

Hubraum: 3103 ccm

Verdichtung: 1:8,7

Leistung: 180 PS

Drehmoment: 277 Nm

Fahrzeug

Länge: 4220 mm

Breite: 1789 mm

Höhe: 1265 mm

Radstand: 2400 mm

Leergewicht: 870 kg

Gesamtgewicht: 1131 kg

Höchstgeschwindigkeit: 240 km/h



DaimlerChrysler Communications, December 2002

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