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Maybach-Zeppelin-
Modelle
The Maybach Zeppelin models |
Luxus und Eleganz
Der Maybach
Typ "Zeppelin" ist einer der berühmtesten Vertreter im Reigen
internationaler Luxus-Automobile der dreißiger Jahre des vorigen
Jahrhunderts. Ein mächtiger Zwölfzylinder-Wagen, der in zahlreichen
Varianten von 1930 bis 1937 gebaut wurde. Ein Testbericht der Zeit
schwärmt: "... Die Maybach-Zeppelin-Modelle gehören zu den wenigen
Fabrikaten der internationalen Sonderklasse. Sie sind großer Luxus,
mit technischer Verschwendung ausgestattet, und nur wenigen Auserwählten
greifbar, wie auch die Serien klein sind, in denen diese prächtigen
Wagen gebaut werden". (Allgemeine Automobilzeitung 1933, Nr. 35). Der Maybach
Zeppelin DS 8, Baujahr 1932, Chassis-Nummer 1387, heute im Besitz des
Mercedes-Benz Museums, ist eines dieser Luxus-Automobile. Sein von der Firma
Spohn in Ravensburg maßgeschneiderter Aufbau, ein viertüriges,
sechs- bis siebensitziges Cabriolet mit unendlich viel Platz zum Wohlfühlen
in den bequemen Ledersesseln, ist vollständig restauriert. Der einwandfrei
laufende 8-Liter-V12-Motor mit der Nummer 25041 ist eine Augenweide für
sich und besticht durch die souveräne Leistungsentfaltung seiner 200
PS bei höchstens 3200 Umdrehungen. Ein Ausbund an Geschmeidigkeit
- 170 Stundenkilometer schnell. |
Fahreigenschaften, die begeistern
Seine
Fahreigenschaften begeistern noch heute. Der lange Radstand von 3735 Millimetern
und das hohe Gewicht lassen den Wagen mit den an langen Halbelliptikfedern
aufgehängten Starrachsen geradezu leichtfüßig dahingleiten.
Für zusätzlichen Komfort sorgen hydraulische, doppelt wirkende
Stoßdämpfer. Zum Anfahren wird zwar noch die Kupplung benötigt,
ansonsten bedient der Fahrer nur zwei kleine Hebel in der Lenkradmitte, um
die vier Gänge des Planetenrad-Getriebes zu schalten. Ohne kuppeln -
eine Offenbarung. Leerlauf, 1a-Gang oder Rückwärtsgang werden mit
dem Vorwahl-Handhebel in der Wagenmitte eingelegt. Die Schraubenlenkung,
ohne Servohilfe, ist im Verhältnis zu den reichlich drei Tonnen
Lebendgewicht dieses herrschaftlichen Automobils erstaunlich leichtgängig,
und die via Seilzug betätigten riesigen Trommelbremsen verzögern
dank eines ausgeklügelten Hebelsystems gleichmäßig und gut.
Der Kraftaufwand zu ihrer Bedienung ist durch die
Unterdruck-Servounterstützung vergleichsweise gering.
DaimlerChrysler Communications,
2003 |
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