![]() Die Geschichte einer Leidenschaft
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100 Jahre Mercedes
Professor Jürgen Hubbert leitete eine beispiellose Produktoffensive ein Dabei setzen die Fahrzeuge nicht nur technologische Standards, sondern seit jeher auch qualitative. Mercedes-Benz ist weltweit die einzige Marke, für deren Fahrzeuge eine lebenslange Garantie ( mobilo-life ) angeboten wird. Der Technologieführer bietet heute 11 verschiedene Pkw-Baureihen mit nunmehr 109 Modellvarianten an und ist in nahezu allen Segmenten vertreten. Dieses Spektrum ist ein wesentlicher Grund dafür, dass Mercedes-Benz im vergangenen Jahr erstmals die Absatzgrenze von einer Million Pkw überschritt. In den ersten zehn Monaten dieses Jahres entschieden sich bereits 864.000 Kunden für einen Personenwagen der Marke Mercedes-Benz Pkw. Den Grundstein für diesen über alle Klassen reichenden Erfolg legte DaimlerChrysler Vorstandsmitglied Professor Jürgen Hubbert als Verantwortlicher für das Geschäftsfeld Mercedes-Benz Personenwagen und smart: Anfang der 90er-Jahre initiierte er den Start einer beispiellosen Produktoffensive. Binnen zehn Jahren wandelte sich Mercedes-Benz dabei vom Spezialisten für Oberklasse-Modelle zum exklusiven und erfolgreichsten Anbieter von Premium-Automobilen für verschiedenste Kundenwünsche. Sie alle strahlen in Ihren jeweiligen Segmenten unverändert das aus, was die Marke einst begründete: Exklusivität. Mit zahlreichen neuen Modellen, die in den nächsten Monaten Premiere feiern werden, startet die Automobilmarke eine weitere Runde ihrer Produktoffensive, zu deren Höhepunkten in den nächsten Jahren aussergewöhnliche Automobile wie die Luxuslimousine Mercedes-Benz Maybach und der Supersportwagen Mercedes SLR gehören werden. Mercedes-Benz leitet die neue Ära des Brennstoffzellenantriebes ein Mercedes-Benz ist seit Anbeginn das Symbol für die Zukunft des Automobils. Ein aktuelles Beispiel: Der im November im Beisein des deutschen Bundeskanzlers Gerhard Schröder vorgestellte NECAR 5 auf Basis der A-Klasse, repräsentiert einen einsatzfähigen Versuchsträger mit dem zur Zeit effizientesten und kompaktesten Brennstoffzellenantrieb. Bereits 1994 wies Mercedes-Benz mit dem NECAR 1 ( New Electric Car ), einem MB 100 Transporter, die Tauglichkeit der Brennstoffzelle als Fahrzeugantrieb nach. Damals wog das Brennstoffzellensystem noch 800 Kilogramm und füllte den gesamten Laderaum aus. Über drei weitere Evolutionsstufen wurde der Brennstoffzellenantrieb technisch immer weiter optimiert und verkleinert. Im NECAR 5 befindet sich das gesamte System im doppelten Fahrzeugboden der A-Klasse und ermöglicht so die uneingeschränkte Nutzung des kompletten Innenraumes. Ab 2004 soll der erste Grossversuchs-Pkw mit diesem alternativen Antriebssystem angeboten werden, eine Kleinserie von Mercedes-Benz Omnibussen mit Brennstoffzelle ist für 2003 geplant. Es kann der Beginn einer neuen automobilen Zeitrechnung werden, die Unabhängigkeit von den fossilen Brennstoffen ermöglichen wird. Die spannende Zukunft des Mercedes begann vor 100 Jahren
Dem Mercedes Nummer 1 folgten bislang 19 Millionen Personenwagen Der Geschäftsmann orderte noch im selben Monat für 550.000 Goldmark 36 Fahrzeuge. Die Summe entspräche heute, in Beziehung zum Preisindex gesetzt, etwa 5,5 Millionen Mark, womit sich ein Stückpreis von knapp 153.000 Mark ergäbe. Mit seiner Order nahm er anno 1900 mehr als ein Drittel der Jahresproduktion ab. Für die Gesamtsumme bekäme Emil Jellinek heute 36 Mercedes-Benz S 500 oder über 100 Mercedes-Benz C 200 Kompressor - letztere machen etwa ein Zehntausendstel der aktuellen Jahresproduktion aus. Insgesamt hat das Unternehmen seit diesem Auftrag vor 100 Jahren 19 Millionen Mercedes-Benz Personenwagen produziert. 1900 waren solche Zahlen bei 96 ausgelieferten Automobilen pro Jahr pure Fiktion. Die Daimler-Motoren-Gesellschaft beschäftigte während der Jahrhundertwende 344 Mitarbeiter. Der Pkw-Markt entstand erst und eine Verkehrsinfrastruktur war nicht in Sicht. Mehr Fahrzeuge zu produzieren, wäre aufgrund der aufwändigen Handarbeit auch kaum möglich gewesen. Damals kamen statistisch 3,6 Angestellte auf ein gefertigtes Auto, heute sind es pro Wagen 0,1. 1902 wurde das Markenzeichen Mercedes gesetzlich geschützt 1902 hatte das Unternehmen die Produktionszahl seiner Fahrzeuge bereits verdoppelt. Im September desselben Jahres wurde das Warenzeichen "Mercedes" gesetzlich geschützt. 24 Jahre später kam es zur Fusion mit der Benz & Cie. Damit verschmolzen die Unternehmen der beiden Erfinder des Automobils, Gottlieb Daimler und Karl Benz, zur Daimler-Benz AG; aus Mercedes wurde Mercedes-Benz. Es folgte ein Feuerwerk der automobilen Meilensteine. Autos wie der unvergleichliche SSK, der wunderschöne 540 K, der legendäre 300 SL Flügeltürer oder die Anfang der Sechzigerjahre unerreicht sichere "Heckflosse" sind technische Zeugen einer Entwicklung, die zur Zeit mit den anerkannt sichersten und komfortabelsten Autos der Welt gekrönt wird: der aktuellen S-Klasse und dessen Coupé CL. Aus Mercedes wurde der erfolgreichste Nutzfahrzeughersteller der Welt
Benz und Daimler konstruierten den ersten Bus und den ersten Lkw Auch die erfolgreiche Mercedes-Benz Nutzfahrzeuggeschichte begann mit zwei hauseigenen, bahnbrechenden Erfindungen: Am 18. März 1895 nahm der erste "Benz Patent-Motorwagen-Omnibus" im Siegerland zwischen Siegen Netphen Deuz seinen fahrplanmässigen Dienst auf. Ein Jahr später, am 1. Oktober 1896, komplettierte die Daimler-Motoren-Gesellschaft ( DMG ) das damalige weltweit verfügbare Nutzfahrzeugspektrum: Die DMG lieferte den von Wilhelm Maybach konstruierten ersten Lastwagen der Welt unter der Bezeichnung "Motor-Lastwagen, Bestellnummer 81" nach London. Der erste Lkw mit dem Namen Mercedes-Benz erschien 1927 nach der Fusion beider Unternehmen: Es war der Mercedes-Benz L 5 - der weltweit erste von einem Sechszylinder-Dieselmotor angetriebene Lastwagen.
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