Mercedes-Benz
SL: Ein internationales Erfolgsmodell
Stuttgart
– Elegant und schnell, atemberaubend schön und
technisch innovativ: Die Sportwagen der SL-Klasse sind seit 60 Jahren
attraktive Botschafter der Marke Mercedes-Benz – und das in
aller Welt. Ihre Erfolgsgeschichte beginnt mit den Siegen des 300 SL
Rennsportwagen (W 194) auf den internationalen Rennpisten im Jahr 1952.
Dessen Faszination nehmen die Serienfahrzeuge 300 SL
„Gullwing“ (W 198 I, ab 1954) und 190 SL (W 121, ab
1955) auf. So nahtlos wie kraftvoll führen die
späteren Baureihen W 113 („Pagode“), R
107, R 129 und R 230 diese Tradition bis ins 21. Jahrhundert fort.
Die SL-Sportwagen sind von Beginn an wirtschaftlich
sehr erfolgreich, das gilt gerade auch für den Export. Das
Flügeltüren-Coupé 300 SL und der Roadster
190 SL setzen hier in den 1950er-Jahren bereits hohe
Maßstäbe. Doch spätere SL-Modelle nehmen
diese Herausforderung durch die Sportwagen der ersten Generation stets
sehr erfolgreich an.
Mit ihrem Design und den technischen Innovationen sind die SL-Modelle
jeweils auf der Höhe ihrer Zeit. Doch die Kunden profitieren
auch sehr langfristig vom Kauf eines SL-Sportwagens. Denn nicht nur die
Typen der 1950er-Jahre, sondern auch spätere Generationen sind
längst zu wertvollen Klassikern und Young Classics geworden.
Diese nachhaltige Wertentwicklung unterstützt Mercedes-Benz
Classic konsequent – beispielsweise mit originalen
Ersatzteilen aber auch mit dem Fahrzeughandel Young Classics und dem
Fahrzeugangebot von Mercedes-Benz Classic.
Der SL der Baureihe R 231 tritt 2012 als neueste SL-Generation von
Mercedes-Benz an. Das Fundament für ihren Erfolg sind 60
exzellente Jahre Sportwagen-Geschichte von Mercedes-Benz unter dem
guten Stern des Kürzels SL, das für
„Super-Leicht“ steht.
Exklusive
Sportwagen für die
Welt
Wegweisende
Technik und internationale Siege
– der Mercedes-Benz 300 SL Rennsportwagen (W 194) scheint im
Jahr 1952 offensichtlich an das Erbe der Vorkriegs-Silberpfeile
anzuknüpfen. Und wie schon damals, so rücken die
Erfolge des 300 SL die Stuttgarter Marke erneut besonders stark in den
Fokus einer motorsportbegeisterten, weltweiten Öffentlichkeit.
Das ist in der Epoche des Wiederaufbaus ein unschätzbarer Wert
für das Unternehmen. Doch gibt es einen gewaltigen Unterschied
zwischen den Grand-Prix-Boliden der Vorkriegszeit und dem
Flügeltüren-Coupé mit seinem
Gitterrohrrahmen: Die Silberpfeile sind reine Sportmaschinen geblieben.
Der 300 SL hingegen wird zwei Jahre nach seiner Premiere als
Wettbewerbsfahrzeug in der Gestalt eines atemberaubenden
Seriensportwagens wiedergeboren.
Dieser Mercedes-Benz 300 SL (W 198 I) betritt im Februar 1954 als
echter Weltbürger die Bühne der
„International Motor Sports Show“ in New York.
Schließlich ist das luxuriöse Coupé, das
die Gene des international erfolgreichen Rennsportwagens in sich
trägt, im Dialog zwischen Deutschland und den Vereinigten
Staaten von Amerika entstanden. Denn es ist der offizielle
Mercedes-Benz Importeur Maximilian E. Hoffman, der die
Unternehmensleitung in Stuttgart davon überzeugt, einen
Seriensportwagen auf Basis des W 194 zu bauen. Da passt es, dass der W
198 I nun in New York zusammen mit einem Prototyp des 190 SL (W 121)
vor Automobil-Fachleuten aus aller Welt öffentlich
präsentiert wird.
Der 1904 in Wien als Maximilian Edwin Hoffmann geborene
Automobil-Liebhaber engagiert sich bereits in den 1920er- und
1930er-Jahren in Österreich als Importeur: Unter anderem hat
sein Unternehmen Volvo-Limousinen im Angebot. Ende der 1930er-Jahre
emigriert Hoffmann, Sohn einer katholischen Mutter und eines
jüdischen Vaters, nach Frankreich. Von hier kann er 1941 vor
den Nazis in die Vereinigten Staaten von Amerika fliehen, wo er sich
nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erneut als Automobil-Importeur
etabliert. 1947 eröffnet sein erster Showroom an der Park
Avenue in New York, seinen Nachnamen amerikanisiert er nun zu Hoffman.
Von 1951 an verkauft Hoffman auch Mercedes-Benz Fahrzeuge. Die
exklusive deutsche Automarke passt zum Konzept seines
Geschäfts, aber auch zu seiner Persönlichkeit. Die
New York Times beschreibt den Automobilhändler in einem
Rückblick so: „Hoffman wurde mit den
Kunsthändlern des frühen 20. Jahrhunderts verglichen:
wegen seiner Fähigkeit, die Kunden mit seinem Verkaufstalent
zu fesseln, wegen seines überragend guten Geschmacks und wegen
seiner starken Persönlichkeit.“ („Hoffman
was compared to the legendary art dealer of the early 20th century for
his ability to captivate clients with his salesmanship, superb taste
and forceful personality.“)
Zu alledem hat Hoffman ein großes Gespür
für Trends. Das macht sich bemerkbar, als er im September 1952
zum offiziellen Importeur von Mercedes-Benz Personenwagen für
die östlichen Staaten der USA unter Vertrag genommen wird
– später wächst sein Verkaufsgebiet bis an
die Westküste. Denn Hoffman beschränkt sich nicht
darauf, die Fahrzeuge aus Stuttgart in Amerika zu verkaufen. Vielmehr
wirkt er auf Mercedes-Benz aktiv ein – beispielsweise, indem
er attraktive, sportliche Fahrzeuge im Programm einfordert.
Auch bei einer Sitzung mit dem Vorstand der damaligen Daimler-Benz AG
im September 1953 wirbt er mit Nachdruck für neue Sportwagen.
Er schätzt dabei den Markt für einen so
außergewöhnlichen Seriensportwagen wie den
Mercedes-Benz 300 SL richtig ein, noch lieber hätte er
allerdings schon 1954 die offene Roadster-Version angeboten. Diese
folgt dann 1957 mit dem 300 SL Roadster (W 198 II).
Der neue Sportwagen findet vor allem in den Vereinigten Staaten sofort
viele Anhänger: Innerhalb von 17 Monaten werden 996 Exemplare
des Flügeltürers verkauft, davon gehen 850 in die
USA, das sind 85 Prozent der Produktion in den Jahren 1954 und 1955.
Danach pendelt sich die US-Exportquote auf einem niedrigeren Niveau
ein. Insgesamt exportiert Mercedes-Benz bis 1963 mehr als die
Hälfte aller 300 SL der Baureihe W 198 in die USA,
nämlich genau 51 Prozent der insgesamt produzierten 1400
Coupés und 1858 Roadster. Die Exportquote für alle
Auslandsmärkte zusammen liegt bei 86 Prozent.
Bei Mercedes-Benz spürt man schon vor der
Präsentation in New York, welches Potenzial dieser
außergewöhnliche Sportwagen als Stilikone haben
wird: Bereits im Februar 1954 melden Friedrich Nallinger und Rudolf
Uhlenhaut für die Daimler-Benz AG einen Geschmacksmusterschutz
für das Flügeltüren-Coupé an. Im
Dezember 1955 veröffentlicht das United States Patent Office
das entsprechende Dokument mit der Nummer Des. 176.278, in dem
„das Geschmacksmuster für ein Automobil,
grundsätzlich wie hier gezeigt und beschrieben“
geschützt wird („The ornamental design for an
automobile, substantially as shown and described herein.“).
Das Patent ist zugleich eine Geburtsurkunde für die Tradition
der SL-Seriensportwagen von Mercedes-Benz wie auch das Dokument des
Bewusstseins um die Originalität dieses wegweisenden Fahrzeugs.
Der 1954 als Prototyp vorgestellte und ab 1955 gebaute 190 SL, den die
Gestalter eng an die Form des 300 SL Coupé anlehnen, wird
zum ebenso attraktiven Botschafter für sportliche Fahrkultur
im Zeichen des Mercedes-Sterns: Fast 80 Prozent der insgesamt 25.881
Fahrzeuge gehen ab 1955 in den Export, nahezu 40 Prozent aller 190 SL
werden in die USA verkauft. Rekordverdächtig ist dabei das
Jahr 1956: Von Januar bis Dezember verkauft Mercedes-Benz insgesamt
3109 Personenwagen in den Vereinigten Staaten – und nicht
weniger als 1849 davon sind Sportwagen des Typs 190 SL, der damit knapp
60 Prozent des gesamten US-Exports der Marke in diesem Jahr ausmacht.
Dass sich die SL-Sportwagen aus dem Stand als begehrte Automobile
für sportliche und stilbewusste Fahrer in wichtigen
Exportmärkten etablieren, ist ein entscheidender
wirtschaftlicher Faktor für Mercedes-Benz: Zunächst
zählt natürlich der Umsatz mit Kunden in den USA und
anderen Auslandsmärkten, der wichtige Erlöse mit
Fahrzeugen erzielt, die im oberen Segment der Mercedes-Benz Preisliste
angesiedelt sind. Darüber hinaus vermitteln die SL-Sportwagen
aber auch das Bild einer modernen Automobilmarke, die sportliche
Ästhetik und wegweisende Technik in ihren Fahrzeugen
miteinander verbindet. Millionäre, Schauspieler,
Künstler – es sind oft die Stars, die sich stolz vor
allem mit ihrem 300 SL zeigen und so als Multiplikatoren für
die Wahrnehmung der Marke wirken.
Die Rolle als internationales Erfolgsmodell spiegelt sich immer wieder
in ausgesprochen hohen Exportraten der verschiedenen SL-Baureihen
wider. Teilweise gehen vier von fünf Fahrzeugen einer
Generation ins Ausland. Und – auch das ist eine Konstante
über die Jahrzehnte hinweg – der wichtigste Markt
sind dabei meist die Vereinigten Staaten von Amerika.
Das ist auch bei der Baureihe W 113 so, die im Frühjahr 1963
erscheint und gleichzeitig den 300 SL Roadster und den 190 SL
ablöst. Die Ingenieure und Designer von Mercedes-Benz haben
den Roadster, der wegen der charakteristischen, nach innen
gewölbten Form seines Hardtops „Pagode“
genannt wird, mit feiner Balance zwischen dem Hochleistungs-Sportwagen
300 SL Roadster und dem „kleineren Bruder“ 190 SL
angesiedelt. So entsteht ein komfortabler, zweisitziger Reisewagen mit
hohen Fahrleistungen und optimaler Fahrsicherheit. Fast 70 Prozent
aller „Pagoden“ gehen in den Export; auch diese
Baureihe verkauft sich wieder in den USA am besten (40 Prozent der
gesamten Produktion).
Bei der Baureihe W 113 reagiert Mercedes-Benz auch mit besonderen
Modifikationen auf die spezifischen Ansprüche der
Exportmärkte. Kunden in den Vereinigten Staaten ordern
erheblich häufiger Fahrzeuge mit Automatik, Klimaanlage und
Weißwandreifen als Käufer in europäischen
Märkten. Die USA sind sogar Quelle für den Namen
eines Sondermodells: „California-Coupé“
heißt bei Mercedes-Benz jene Ausführung des
Roadsters, die mit zwei Notsitzen an der Stelle des Verdecks angeboten
wird. Diese Version kann nur offen oder mit Hardtop gefahren werden.
Die höchste US-Exportquote aller SL-Baureihen bisher hat die
Baureihe 107, deren Roadster von 1971 bis 1989 gebaut werden: 62
Prozent aller Fahrzeuge gehen in die Vereinigten Staaten, insgesamt
werden also fast vier Fünftel aller 237.287 gebauten Fahrzeuge
exportiert. Eigens für den Export nach Nordamerika entwickelt
Mercedes-Benz eine niederverdichtete, an die US-amerikanischen
Abgasgesetze angepasste Ausführung des 350 SL mit einem 143 kW
(195 PS) starken 4,5-Liter-V8-Motor. Ab April 1973 sind beide Versionen
der Baureihe 107, der Roadster und das Coupé, auch in
anderen Märkten mit dem 4,5-Liter-V8 erhältlich, der
nun 165 kW (225 PS) leistet.
Ebenfalls als Sondermodell für Nordamerika, Japan und
Australien entsteht 1985 der Typ 560 SL, dessen 5,6-Liter-V8-Motor 170
kW (230 PS) leistet. Er wird in diesen Märkten statt des 500
SL angeboten. Der Motor dieses spektakulären Sportwagens
entsteht aus dem V8-Aggregat des 500 SL durch Verlängerung des
Hubs.
Solche modifizierten Motorisierungen sind nötig, um die in den
USA besonders strengen Vorschriften zur Emissionsreduzierung zu
erfüllen. Auch die 1974 eingeführten, besonders
dicken Stoßfänger aus Gummi gehen auf die
nordamerikanische Gesetzgebung zurück. Beim SL der Baureihe R
107 ist dieser Prallschutz rund 20 Zentimeter dick. Das gibt den
US-Modellen der Baureihe zusammen mit den veränderten
Scheinwerfern der Export-Version ein höchst charakteristisches
Gesicht.
Bei den SL-Roadstern der Baureihe R 129 bekommt der Begriff des
Sondermodells ein neues Gewicht: Erstmals werden nicht nur technische
Veränderungen entsprechend den gesetzlichen Rahmenbedingungen
und ästhetischen Vorlieben der Exportmärkte
umgesetzt, sondern es entstehen exklusive Editionen für
bestimmte Märkte. Dazu gehört natürlich die
1997 vorgestellte „40th Anniversary Roadster
Edition“ der Typen SL 320 und SL 500 für den
US-Markt. Mit den insgesamt 750 Fahrzeugen erinnert Mercedes-Benz an
die Vorstellung des 300 SL Roadster (W 198 I) im Jahr 1957. 2001 gibt
es die „Silver Arrow Edition USA“ mit insgesamt
1515 Fahrzeugen der Typen SL 500 und SL 600.
Aber die USA stehen nicht allein im Fokus: Auch für den
britischen und den japanischen Markt gibt es spezielle Versionen wie
die Sonderserie „designo MB UK“ (150 Fahrzeuge) und
„designo MB Japan“ (67 Fahrzeuge) sowie
„designo-Vintage Edition UK“ und
„designo-Heritage Edition UK“ (jeweils 49
Fahrzeuge). Wie in Nordamerika, so bietet Mercedes-Benz den R 129 auch
auf dem britischen Markt in einer finalen Sonderserie an, der auf 100
Fahrzeuge limitierten „Silver Arrow Edition UK“.
Die Baureihe R 230, der erste SL-Roadster mit stählernem
Vario-Dach, erscheint im Sommer 2001. Bis zum Oktober 2011 sind seither
fast 170.000 Fahrzeuge des Sportwagens verkauft worden. Und mit einer
Exportquote von 78 Prozent (USA: 45 Prozent) steht diese SL-Generation
als internationaler Bestseller in der großen SL-Tradition.
Sondermodelle mit modifizierten Motoren gibt es vom R 230 ebensowenig,
wie sie beim R 129 im Angebot waren. Denn längst
erfüllen die für den europäischen Markt
entwickelten Typen die strengen Emissionsvorschriften auch in
Nordamerika und anderen Exportmärkten. Feine Unterschiede gibt
es dennoch zwischen US-Ausführungen und den Serienmodellen
für Europa: So wird der SL 500 bei der Modellpflege des Jahres
2006 in Europa nicht umbenannt, obwohl der 5-Liter-V8-Motor M 113 vom
5,5-Liter-Aggregat M 273 abgelöst wird. In Nordamerika zeigt
der Sportwagen seinen um 10 Prozent gewachsenen Hubraum (die Leistung
ist gleichzeitig von 225 kW/306 PS auf 285 kW/388 PS gestiegen) stolz
auf der Heckklappe: Das Modell heißt hier nun SL 550.
2012 kommt der neue SL der Baureihe R 231 auf den Markt.
Sportwagen-Enthusiasten aus aller Welt feiern die neue Generation eines
Mythos, den 60 Jahre zuvor der 300 SL Rennsportwagen begründet
hat.
„Besser als Aktien“:
Der SL als wertbeständiger
Klassiker
Die
starken
Werte der SL-Klasse treffen nicht nur
auf die jeweils aktuelle Sportwagen-Generation von Mercedes-Benz zu,
sondern auch auf historische Fahrzeuge. Bereits der ikonische 300 SL
etabliert sich bald nach dem Ende der Bauzeit als Traumwagen
– da ist es nur konsequent, dass er im Jahr 1999 von einer
Experten-Jury zum „Sportwagen des Jahrhunderts“
gewählt wird.
Aber auch 190 SL, die „Pagoden“ der Baureihe W 113
sowie die SL-Roadster der Baureihen R 107 und R 129 sind
längst gesuchte und bewunderte Klassiker und Youngtimer. Ihre
Faszination drückt sich nicht nur in der Begeisterung der
Menschen für diese besonderen Sportwagen aus, sondern auch im
Werterhalt. „Besser als Aktien“ schreibt das
Magazin „Motor Klassik“ im November 2011
über besonders wertvolle Oldtimer. In dieser Kategorie ist
natürlich auch der Mercedes-Benz 300 SL
„Gullwing“ zu finden: Seit 2001 hat der
Flügeltürer einen durchschnittlichen Wertzuwachs
für gute Exemplare um 171 Prozent erfahren. Das ist keine
Momentaufnahme, sondern eine langfristige Entwicklung.
Die Experten von Mercedes-Benz Classic gehen deshalb auch davon aus,
dass die Preise insbesondere für sehr gute SL-Klassiker weiter
steigen werden. In der Kaufberatung für klassische
SL-Sportwagen schreibt die Fachzeitschrift „Motor
Klassik“ im Januar 2012 über den 300 SL der Baureihe
W 198 I: „Für die meisten Oldtimerfans wird das
Flügeltürer-Coupé ein Traum bleiben.
Spitzenmodelle erreichen bei Auktionen Preise von über einer
Million Euro.“
Die Oldtimer-Autoren nehmen in dem Heft aber auch die anderen
SL-Baureihen unter die Lupe. Und hier zeigen sich Oldtimer, die wegen
der Typenvielfalt „für jeden Geschmack etwas
bieten“ (R 107) oder als „kommende
Klassiker“ (R 129) eingeordnet werden. Wer den Wert seines
klassischen Sportwagens erhalten will – das ist entscheidend
–, muss das Fahrzeug adäquat pflegen.
Hier steht Mercedes-Benz Classic den Besitzern klassischer
SL-Sportwagen ebenso vorbildlich zur Seite wie den Fans der stilvollen
Young Classics: Eine exzellente Ersatzteilversorgung bis hin zum
Zentralstern im Kühlergrill der Typen 300 SL der 1950er-Jahre
sichert die Zukunft dieser Fahrzeuge als mobile Zeitzeugen.
Mercedes-Benz Classic steht den Oldtimer-Besitzern dabei sachkundig und
kompetent zur Seite. Dieses Engagement ist mehr als nur Kundenservice.
Es ist auch die Pflege eines besonderen Kapitels der automobilen
Technik- und Kulturgeschichte.
Seit der Premiere des 300 SL Flügeltürer und des 190
SL haben die SL-Seriensportwagen immer wieder technische und
ästhetische Maßstäbe gesetzt: Technische
Highlights sind beispielsweise die Direkteinspritzung im W 198, die
Sicherheitskarosserie der „Pagode“ und der
automatische Überrollbügel des R 129. Und als hoch
dynamische Stilikonen sind die Sportwagen bei internationalen
Oldtimer-Rallyes genauso vertreten wie im Kino und in hochrangigen
Sammlungen in aller Welt.
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Daimler Communications, 70546 Stuttgart, Germany
Mercedes-Benz - Eine Marke der Daimler AG, April 2012