Start: Die
Opel-Brüder erwerben am 21. Januar 1899 die Anhaltische Motorwagenfabrik
des Dessauers Friedrich Lutzmann und beginnen sofort mit dem Aufbau einer
Automobilproduktion in Rüsselsheim. Im Frühjahr verlässt das
erste Fahrzeug "Made in Rüsselsheim", der Opel Patent-Motorwagen System
Lutzmann, die Werkshallen. Damit fällt der Startschuss für eine
heute weltweit operierendes Automobilunternehmen, zweitältester noch
bestehender Fahrzeughersteller in Deutschland.
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1899 entsteht das erste Opel-Automobil
Rüsselsheim.
Die Adam Opel AG feiert 1999 einen ganz besonderen Geburtstag: Vor hundert
Jahren entstand das erste Opel-Automobil.
Die
Basis für das heute weltweit operierende Unternehmen legte
Firmengründer Adam Opel, als er 1862 in Handarbeit seine erste
Nähmaschine baute. 13 Jahre nach dem Start der Fahrradherstellung 1886
wird 1899 das erste Automobil, der Opel Patent-Motorwagen System Lutzmann,
gefertigt. Nach einigen Monaten Lizenzfertigung für den französischen
Automobilhersteller Darracq entsteht 1902 das erste eigenständige
Opel-Fahrzeug, das Modell 10 / 12 PS. Bis heute hat Opel rund 50 Millionen
Fahrzeuge auf Opel-Basis produziert und war zusammen mit den technisch
identischen, britischen Vauxhall-Modellen in Westeuropa 1997 mit über
1,56 Millionen Neuzulassungen zum sechsten Mal in Folge Marktführer
( Marktanteil 11,6 Prozent ). An dieser langen Erfolgsgeschichte haben auch
die rund 6.500 Vertragspartner der flächendeckenden, europäischen
Händlerorganisation grossen Anteil. Sie bieten allen Opel-Fahrern einen
umfassenden Service, der bereits 1924 mit standardisierten Wartungsarbeiten
zu festen Preisen arbeitete. |
Der Beginn der Fahrzeugfertigung im Jahre 1899 - Opel ist damit das
zweitälteste, bestehende Automobilunternehmen in Deutschland - markiert
den entscheidenden Entwicklungsschritt in der Geschichte des Unternehmens.
Nachdem Adam Opel mit dem Aufbau der Nähmaschinen- und Fahrradproduktion
seinen Handwerksbetrieb zu einem Industrieunternehmen mit rund 600 Mitarbeitern
ausgebaut hat, suchen seine fünf Söhne Carl, Wilhelm, Heinrich,
Fritz und Ludwig neue
Herausforderungen.
Der Motorwagen, Ende des letzten Jahrhunderts eine ebenso
revolutionäre Erfindung wie zuvor die Nähmaschine oder das Fahrrad,
erregt ihre Aufmerksamkeit.
Nach einigen Informationsreisen erwerben die Opel-Brüder am 21. Januar
1899 die Anhaltische Motorwagenfabrik des Dessauers Friedrich Lutzmann und
beginnen mit dem Aufbau einer Automobilproduktion in Rüsselsheim. Trotz
enormer Anstrengungen floriert das Geschäft mit dem jungen
Fortbewegungsmittel jedoch nicht wie erwartet. 1901 folgt die Trennung von
Lutzmann. Anfang 1902 beginnt dann die Lizenzfertigung der französischen
Darracq-Modelle, die unter dem Markennamen Opel-Darracq vertrieben werden.
Doch auch damit wollen sich die Opel-Brüder auf Dauer nicht zufrieden
geben. Im Herbst 1902 präsentieren sie auf der Hamburger
Automobilausstellung ihre erste Eigenkonstruktion, den Opel-Motorwagen 10
/ 12 PS. Damit befindet sich das junge Automobilunternehmen auf dem richtigen
Weg, wie die Erfolge in den kommenden Jahren beweisen: 1906 bauen die Newcomer
auf dem Automobilmarkt bereits das 1.000 Fahrzeug, eine für damalige
Verhältnisse rekordverdächtige Geschäftsentwicklung. |
Der endgültige
Durchbruch
Der endgültige
Durchbruch
Der
endgültige Durchbruch gelingt der Rüsselsheimer Autoschmiede im
Jahr 1909 mit dem 4 / 8 PS. Der legendäre "Doktorwagen" kostet
mit 3.950 Mark halb so viel wie die luxuriösen Konkurrenzmodelle
und ebnet so einer breiteren Bevölkerungsschicht den Weg zu einem
Automobil. Der Verkaufserfolg dieses Modells und die Einführung
des Baukastensystems 1910, bei dem vorgefertigte Karosserien nach
Kundenwunsch mit verschiedenen Motoren und Fahrgestellen kombiniert werden
können, trägt wesentlich zum weiteren Wachstum von Opel bei.
Bereits 1914 hat Opel alle Konkurrenten überflügelt und avanciert
zum grössten deutschen Fahrzeughersteller. |
Mit
dem nur in Grün lieferbaren "Laubfrosch" ( Opel 4 / 12 PS ) führt
Opel 1924 in Deutschland die Grosserienfertigung mit Fliessbandtechnik ein.
Das revolutionäre Produktionsverfahren hat einen handfesten Vorteil
für die Opel-Kunden: Dank der sinkenden Herstellungskosten durch steigende
Stückzahlen und der enormen Nachfrage reduziert sich der günstige
Einstandspreis innerhalb von sechs Jahren von 4.500 auf 1.990 Mark. Nach
dem Doktorwagen hat das Unternehmen Opel damit erneut zur weiten Verbreitung
des Automobils über viele Bevölkerungsschichten hinweg beigetragen.
Das Auto ist nicht mehr länger ein teueres und empfindliches Luxusgut
für Betuchte, sondern entwickelt sich zum problemlosen und
zuverlässigen Fortbewegungsmittel für alle. |
Ende der zwanziger
Jahre
Ende der zwanziger
Jahre
Ende der zwanziger
Jahre stehen wieder grosse Veränderungen an. Zunächst erregt Opel
mit dem "RAK"-Raketenprogramm riesiges Aufsehen. Nach einigen, teils geheimen
Probeläufen auf der Opel-Rennbahn südlich von Rüsselsheim
erreicht Fritz von Opel auf der Berliner Avus am 23. Mai 1928 mit dem RAK
2 eine Geschwindigkeit von 238 km /h. "Raketen-Fritz", wie Fritz von Opel
nur noch genannt wirt, treibt die Weiterentwicklung des "Rakentenantriebs"
voran. Es folgen einige Schienenversuche, bei denen "RAK 3" den
Geschwindigkeitsweltrekord auf 254 km /h schraubt. Nach dem erfolgreichen
Flug mit dem Raketenflugzeug "RAK 1 Friedrich" enden die Versuche des
Raketenpioniers Opel. |
1929 übernimmt die General Motors Corporation
die Adam Opel AG, alle Aktivitäten konzentrieren sich fortan auf das
"Kerngeschäft" Automobil. Opel kann seine starke Marktposition dadurch
nicht nur festigen, sondern ausbauen. 1935 baut Opel erstmals über 100.000
Fahrzeuge im Jahr, unter anderem im neuen LKW-Werk in Brandenburg. |
Das neue Modell
Olympia erhält 1935 als erstes deutsches Grosserienfahrzeug eine
selbsttragende Ganzstahlkarosserie. Vorteile dieser neuen Konstruktion: Geringes
Gewicht und ausgefeilte Aerodynamik verbessern sowohl Fahrleistungen wie
Kraftstoffverbrauch. Die steife Fahrgastzelle mit vorderem Fahrzeugkörper,
der sich bei Beanspruchung stufenweise verformt ( Patentschrift ), verbessert
die passive Sicherheit. Damit ebnet Opel der Sicherheitskarosserie moderner
Prägung den Weg in die Grosserie. Gleichzeitig ermöglicht dieses
Fahrzeugkonzept eine neue, bis heute aktuelle Fertigungsmethode, für
die Opel ebenfalls ein Patent erhält und die als eine der wichtigsten
Innovationen in der Geschichte des Automobilbaus gilt. Die neue
Konstruktionsweise ermöglicht die getrennte Vormontage von Karosserie
einerseits sowie Motor, Antriebsstrang und Achsen andererseits. Beide Komponenten
können die Mitarbeiter bei diesem Verfahren schneller und leichter
montieren, bei der anschliessenden "Hochzeit" werden sie zusammengefügt. |
1935 erscheint der Opel P4. Das
Modell basiert auf der erfolgreichen 1,2 Liter-Baureihe und macht vor allem
durch seinen konkurrenzlos günstigen Preis Furore: 1.650 Mark kostet
dieses alltagstaugliche "Volksautomobil", dessen 23 PS starker 1,1
Liter-Vierzylindermotor für eine Höchstgeschwindigkeit von 85 km
/ h sorgt. Bis zum Produktionsende 1937 verlassen insgesamt 65.864 Modelle
die Rüsselsheimer Werkshallen.
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1936 steigen die Rüsselsheimer zum
grössten Autohersteller Europas auf. Die erste Version des Millionsellers
Kadett erscheint, ebenfalls mit der richtungsweisenden Sicherheitskarosserie.
Ein Jahr später konzentriert sich Opel ausschliesslich auf die
Automobil-Produktion. Nach 2,6 Millionen produzierten Fahrrädern stellen
die Rüsselsheimer die Produktion ein und verkaufen die Fertigungsanlagen
an NSU. |
1939
präsentieren die Rüsselsheimer als Nachfolger des äusserst
erfolgreichen Super 6 ein neues Modell: den Kapitän. Modernste
Fahrzeugtechnik trägt zu einem erfolgreichen Kurs Richtung Käuferherz
bei: Selbsttragende Ganzstahlkarosserie, vordere Einzelradaufhängung
mit Stabilisator und hydraulischen Stossdämpfern, Warmwasserheizung
mit elektrischem Gebläse, Zentraltachometer und "Tonschlitze für
den Schallauslass der Tonquelle". Ein moderner
2,5-Liter-Sechszylinder-Reihenmotor mit hängenden Ventilen verhilft
dem Kapitän zu ansprechenden Fahrleistungen und einer seidenweichen
Laufruhe bei minimaler Geräuschkulisse. Der zweite Weltkrieg vereitelt
eine längere Dienstzeit des ersten Kapitän-Modells. Immerhin verlassen
bis zum Produktionsstop 1940 25.374 Kapitäne als Limousine oder Cabriolet
das Rüsselsheimer Trockendock.
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Ende der
PKW-Produktion
Ende der
PKW-Produktion
1940, kurz vor Ende der PKW-Produktion auf Weisung der NS-Regierung,
läuft der einmillionste Opel vom Band, ein Kapitän. In den folgenden
Kriegsjahren entstehen in den Werkshallen neben zahlreichen Blitz-LKW-Modellen
Ersatzteile und Komponenten für die deutsche Rüstungsindustrie,
unter anderem Fahrwerke, Cockpits, Triebwerksteile und kugelsichere
Tanks für Flugzeuge. Unmittelbar nach dem 8. Mai 1945 beginnt der
Wiederaufbau der im Krieg fast völlig zerstörten Fabrik. Zunächst
lähmte jedoch eine schockierende Nachricht die Belegschaft am Main:
Die gesamten Kadett-Produktionsanlagen, soweit intakt, werden demontiert
und gehen als Reparationsleistungen an die Sowjetunion. Nun konzentrieren
sich die Opel-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zunächst auf die
LKW-Fertigung. Bereits 1946 verlässt der erste Nachkriegs-Opel,
ein 1,5 Tonner Blitz-Lkw, das Werk.
1947 startet mit einer überarbeiteten
Version
des Vorkriegsmodells Opel Olympia die Pkw-Produktion.
Das erste Kapitän-Modell der Nachkriegszeit erscheint 1948 und ist mit
der Vorgänger-Baureihe weitgehend identisch, die erste richtige
Neuentwicklung wird 1951 präsentiert. Üppiger Chromschmuck ziert
die stark überarbeitete und auf gut 4,70 Meter gestreckte Karosserie.
Die neue Automobilmode demonstriert deutlich den Wandel in der deutschen
Bevölkerung zu Beginn der fünfziger Jahre: Das Wirtschaftswunder,
verbunden mit der "Es geht wieder aufwärts"-Stimmung, lassen an eine
erfolgreiche Zukunft glauben. Ein leicht überarbeiteter Sechszylinder
leistet nun 43 kW / 58 PS. Mit der neuen Blitz-Baureihe liefert Opel ab 1953
Handwerkern, Kleinbetrieben und Spediteuren ein robustes und zuverlässiges
Transportmittel, das ebenfalls von dem Sechszylinder-Reihenmotor des
Kapitän angetrieben wird.
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Bereits 1950 ist das Werk wieder
vollständig instandgesetzt,
drei Jahre später steigt die Jahresproduktion
erneut auf über 100.000 Fahrzeuge.
Internationale Automobil-Ausstellung IAA, Frankfurt 1953: Opel stellt den
Olympia Rekord erstmals der breiten Öffentlichkeit vor, die Werbeprospekte
beschreiben den Neuling als "Star seiner Klasse". Tatsächlich ist der
Newcomer mit seinem aggressiv gestylten Haifischmaul, wie der Kühlereinlass
genannt wird, ein preiswertes, geräumiges und vor allem schnelles
Familien-Automobil. Vorteile, die sich besonders bei Urlaubsfahrten positiv
bemerkbar machen, die sich Mitte der fünfziger Jahre immer mehr
Bundesbürger leisten können. Nach einer Caravan-Version folgt 1955
eine zweitürige offene Limousine, die robuste Zuverlässigkeit mit
ungetrübtem Cabrio-Feeling verbindet.
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Im Juni 1958 erscheint der Kapitän P 2,5, der bis zur Ablösung
durch den P 2,6 Mitte 1959 immerhin rund 35.000 Käufer findet. Das 4,80
Meter lange Topmodell überzeugt mit einer völlig neuen Karosseriemode,
die eine Abkehr von der bislang favorisierten Ponton-Form markiert.
Panoramascheiben, ausladende Stosstangen und der verschwenderische Umgang
mit Chromzierrat gehören ebenso zur neuen Design-Richtung wie zweifarbige
Lackierungen in Pastelltönen. Wegen der charakteristisch geformten
Heckleuten geht diese Version als "Schlüsselloch"-Kapitän in die
Opel-Modellgeschichte ein.
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Eröffnung
eines neuen Werkes in Bochum
Eröffnung
eines neuen Werkes in Bochum
1962 eröffnet
die Adam Opel AG in Bochum ein zweites Werk. Dort läuft der neue Kadett
vom Band, eine Folge der ausgelasteten Kapazitäten in Rüsselsheim.
Mit dem Slogan "Ein neues Auto aus einem neuen Werk" demonstriert das Unternehmen
neues Selbstbewusstsein. Zum einen, weil Opel mit diesem Modell erstmals
nach dem Krieg wieder in der populären Kompaktklasse vertreten ist und
damit den Konkurrenten, vor allem aus Wolfsburg, Paroli bieten kann. Zum
anderen, weil der Automobilhersteller mit dieser Standortentscheidung ein
positives Zeichen für die krisengeschüttelten Menschen im Revier
setzt. Der Kompaktwagen avanciert schnell zu einem Bestseller und wird bis
zur Präsentation des Astra 1991 weltweit rund elf Millionen mal verkauft. |
Um
der wachsenden Gemeinde der Sportwagen-Fans ein attraktives Modell anbieten
zu können, entwickelt das Unternehmen Mitte der sechziger Jahre ein
Coupé. Der Opel GT, der 1968 in Serie geht, wird nicht nur durch den
Werbeslogan "Nur Fliegen ist schöner", sondern vor allem durch seinen
sportlichen Auftritt berühmt. Mit dem GT begründet Opel seinen
Ruf als Hersteller besonders fahrdynamischer Automobile. Ein besonderes Highlight
aus der GT-Historie: 1972 erzielt ein Dieselrekordwagen auf Opel GT-Basis
zwei Weltrekorde und 18 internationale Rekorde. 1972 markiert auch einen
wirtschaftlichen Rekord: Mit einem Marktanteil von 20,4 Prozent steigt das
Unternehmen erneut zum grössten deutschen Automobilhersteller auf. |
Mit dem Manta A feiert 1970
eine der erfolgreichsten Coupé-Familien der europäischen
Automobil-Geschichte Premiere. Knapp 500.000 Manta A-Modelle finden bis 1975
begeisterte Käufer, der Nachfolger Manta B schraubt die Produktionszahl
deutlich über die Millionengrenze. Die Gründe für diese enorme
Beliebtheit sind offensichtlich. Eine perfekt gestylte Karosserie mit Opel
GT-Elementen lassen den Manta einerseits wie ein reinrassiges Sport-Coupé
erscheinen. Andererseits überzeugt die Alltagstauglichkeit: Fünf
Sitzplätze, üppiger Kofferraum, hoher Fahrkomfort, sparsame
Motoren.....Da sich der Newcomer in keine übliche Modellnische
einfügen lässt, nennt Opel die vielseitige Fahrzeugkategorie
folgerichtig "Familien-Coupé". Das Top-Modell der Baureihe, die mit
verschiedenen Vierzylinder-Aggregaten zwischen 1,2 und 1,9 Litern Hubraum
angeboten wird, erscheint 1973 und erhält die Zusatzbezeichnung GT /
E. Wie in den Modellen Commodore A GS / E und Commodore B GS / E beaufsichtigt
hier eine elektronische Einspritzung die Gemischaufbereitung des 1,9
Liter-Vierzylinders, der 77 kW ( 105 PS ) leistet.
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Vor dem Hintergrund der ersten Ölkrise und den sich ändernden
Kundenwünschen entwickelt Opel Ende der 70er Jahre ein völlig neues
Modellprogramm, das den geänderten Anforderungen der 80er Jahre entspricht.
Gefragt sind Automodelle mit ansprechenden Fahrleistungen bei möglichst
geringen Verbrauchswerten. Mit seiner aerodynamischen Form verkörpert
der Rekord E erstmals die neue Philosophie und begeistert die Kundschaft.
Besonders die Version 2.0 E mit elektronischer Benzineinspritzung sorgt für
Anerkennung: Es ist das leistungsstärkste und verbrauchsgünstigste
Rekord-Benzinmodell. Das Top-Modell Senator und das Coupé Monza
übertragen die neuen Qualitäten in die Oberklasse. Die fünfte
Kadett-Generation, zum ersten Mal mit Frontantrieb, rundet die neue Modellpalette
ab. Mit einem cw-Wert von 0.39 zählt er zu den
strömungsgünstigsten Kompaktwagen dieser Jahre, zusätzlich
mindern ein geringes Gewicht und sparsame Motoren den Benzinverbrauch.
Neben einer weiteren Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs steht die
Optimierung des Abgasverhaltens Mitte der achziger Jahre im Brennpunkt des
Interesses. Opel reagiert auch hier wiederum am schnellsten: Als erster deutscher
Hersteller bieten die Rüsselsheimer eine komplette Katalysator-Modellpalette
an, ab April 1989 rüstet das Unternehmen als erster europäischer
Hersteller alle Modelle serienmässig mit dem Abgasreiniger aus. Auch
heute gehören ein weiter reduzierter Kraftstoff-Flottenverbrauch und
der kontinuierlicher Rückgang der Abgasemissionen zu den wichtigsten
Zielen des breit gefächerten Umweltengagements. Nachdem der Flottenverbrauch
seit 1978 bereits um 28 Prozent auf durchschnittlich 7,03 Liter gesunken
ist, wird eine weitere Verbrauchsreduzierung um 25 Prozent angestrebt.
Meilensteine auf diesem Weg sind die innovativen ECOTEC-Aggregate wie der
besonders sparsame und leistungsstarke Turbodiesel mit Vierventiltechnik
und Direkteinspritzung, oder der neue Dreizylinder-Motor für das Modell
Corsa.
Ständige
Verbesserung der Umweltverträglichkeit
Ständige Verbesserung der
Umweltverträglichkeit
Neben der ständigen Verbesserung der Umweltverträglichkeit und
Wirtschaftlichkeit aller Opel-Modelle liegt das Hauptaugenmerk der
Opel-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der Perfektionierung der
Sicherheitseinrichtungen. Auch hier übernimmt Opel eine Vorreiterrolle.
Der Kadett-Nachfolger Astra erhält 1991 das Opel Safety System
mit Seitenaufprallschutz, Stützrampen in den Sitzen und Gurtstraffer,
ab 1995 verfügen alle Modelle serienmässig über Full Size-Airbags
für Fahrer und Beifahrer. Im neuen Vectra haben das Pedal Release System,
das Fuss- und Beinverletzungen bei schweren Frontalkollisionen verhindert
und der neue Hybrid-Airbag Premiere. Vorläufiger Höhepunkt dieser
beispiellosen Sicherheitsoffensive: Alle neuen Pkw-Modelle verfügen
unter anderem über Fahrer- und Beifahrerairbag, sitzintegrierte
Seitenairbags, Pedal Release System und pyrotechnische Gurtstraffer.
Jubiläumsjahr
1999
Jubiläumsjahr
1999
Im Jubiläumsjahr bietet die Adam Opel AG eine der umfangreichsten
und innovativsten Modellpaletten an. Das aktuelle Angebot beginnt beim Bestseller
Corsa und reicht über Tigra, Astra, Vectra und Omega bis hin zu
geräumigen Familienfahrzeugen wie den Caravan Modellen oder der
Grossraumlimousine Sintra. Ab dem Frühjahr 1999 ergänzt der Compact
Van Zafira auf Astra-Basis das Angebot, der unter anderem das Thema
Fahrstabilität und Innenraum-Variabilität in dieser Klasse neu
definieren wird. Freizeitfahrzeuge wie Astra Cabrio, Frontera und Monterey
runden das Programm ab. Mit der Einführung der Modelle Arena und Movano
lässt die Adam Opel AG ihre Nutzfahrzeug-Tradition erfolgreich aufleben,
die 1901 begann und mit den legendären Opel Blitz-Modellen bis in die
siebziger Jahre grosse Erfolge feierte. Auch in Zukunft wird das internationale
Technische Entwicklungszentrum ( ITEZ ) in Rüsselsheim wirtschaftliche
Automobile mit ausgezeichneter Sicherheit und hervorragender
Umweltverträglichkeit konstruieren, die weltweit nach dem richtungsweisenden
Opel-Produktionssystem entstehen. Neue Lösungen werden die
Konkurrenzfähigkeit der Opel-Produkte nochmals steigern: zum Beispiel
durch völlig neue Fahrzeugklassen oder hochmoderne Antriebskonzepte
wie Brennstoffzellen-Technologie.
Die Weiterentwicklung der Telematik trägt in Zukunft dazu bei, gefahren
und unnötigen Kraftstoffverbrauch durch Staus zu vermeiden, der mobile
Kommunikations-Service OnStar wird das Autofahren angenehmer und auch sicherer
machen. Auf motorsportlichem Gebiet wird sich Opel weiter etablieren und
die Erfolge der Vergangenheit wie der Gewinn des Kaiserpreises 1907, der
Rallye-Weltmeisterschaft 1982, die zahlreichen Formel 3-Meisterschaften oder
der Gewinn des ITC Championats 1996 und der STW-Markenwertung 1998
fortsetzen.
Adam Opel AG,
Öffentlichkeitsarbeit, December 1998 |
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