Die Markteinführung in Deutschland erfolgt am 22. Oktober 2005.
The two models will be launched on the German market on October 22, 2005. |
Die neuen Allrad-Elfer: Carrera 4 und Carrera 4SStuttgart. Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, baut mit den allradgetrieben Coupés vom Typ 911 Carrera 4 und Carrera 4S die Elfer-Familie weiter aus - und setzt damit auch eine lange und erfolgreiche Tradition konsequent fort. Die neuen Elfer sind auf den ersten Blick zu erkennen: Über die breiteren Hinterräder mit Reifen der Dimension 295/35 ZR 18 beim Carrera 4 und 305/30 ZR 19 beim Carrera 4S wölben sich weiter nach außen gezogene Kotflügel, die das Heck um insgesamt 44 Millimeter verbreitern. Angetrieben werden die neuen Carrera 4-Modelle von den bereits bekannten Motoren: Der 3,6 Liter große Sechszylinder des 911 Carrera 4 entwickelt 239 kW (325 PS), der mit einem Hubraum von 3,8 Liter ausgestattete Motor des 911 Carrera 4S leistet 261 kW (355 PS). Der 911 Carrera 4 beschleunigt in 5,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 280 Stundenkilometer. Der 911 Carrera 4S ist mit 4,8 Sekunden nochmals spürbar kraftvoller im Antritt. Seine Höchstgeschwindigkeit beträgt 288 km/h. Allradantrieb unterstützt Fahrdynamik Was man von außen nur sieht, spürt der Fahrer unmittelbar: Durch den Allradantrieb, der permanent zwischen fünf und 40 Prozent der Antriebskraft über die Vorderräder auf die Straße bringt, glänzen die beiden neuen Coupés mit ausgeglichenem Vortrieb in Kurven bis in den Grenzbereich, absolut stabilem Geradeauslauf bis zur Höchstgeschwindigkeit sowie verbesserter Traktion auch auf wenig griffiger Fahrbahn. Zuständig für die zentrale Kraftverteilung im Carrera 4 und Carrera 4S ist eine Visco-Lamellenkupplung: Das Vorderachsgetriebe entspricht dabei dem der allradangetriebenen Vorgängermodelle, jedoch mit geänderter Übersetzung aufgrund der größeren und unterschiedlichen Bereifung. Porsche Stability Management mit noch schnelleren Bremsen Die beiden neuen Allradmodelle treten mit einem modifizierten Porsche Stability Management (PSM) an, das jetzt weitere Funktionen umfasst. So wird die Bremsanlage vor Vollbremsungen vorbefüllt, was das so genannte Lüftspiel zwischen Bremsbelägen und Bremsscheibe eliminiert und den Anhalteweg weiter verkürzen hilft. Die zweite neue Funktion des "PSM" setzt ebenfalls in kritischen Situationen ein: Tritt der Fahrer zwar rasch, aber nicht mit voller Kraft auf die Bremse, gleicht die Hydraulikpumpe den fehlenden Druck aus, um alle Räder in den ABS-Regelbereich zu bringen und damit die optimale Bremsleistung zu erreichen. Der Zusatzdruck an der Bremse wird aber sofort wieder abgebaut, wenn der Fahrer die Pedalkraft nicht erhöht oder reduziert. Damit bietet das System auch bei sportlicher Fahrweise die Porsche-typische Dosierbarkeit der Bremsanlage. Grundsätzlich entsprechen die Bremsanlagen von Carrera 4 und Carrera 4S dem souveränen Elfer-Standard: Monobloc-Festsattelbremsen aus Aluminium mit jeweils vier Kolben und gelochte, innenbelüftete Scheiben. Als Option steht für 911 Carrera 4 und 911 Carrera 4S die jüngste Generation der Porsche Ceramic Composite Brake (PCCB) zur Verfügung. Die Keramikverbund-Bremsscheiben wiegen rund 50 Prozent weniger als Bremsscheiben gleicher Dimension aus Metall. Ihre Vorteile: schnelle, hohe und konstante Verzögerung sowie vergleichsweise geringer Abrieb. Mustergültig: Aerodynamik und Fahrwerk Trotz der beiden voluminösen Radhäuser an der Hinterachse bleibt die Aerodynamik der neuen Elfer auf vorbildlichen Niveau: Der 911 Carrera 4 liegt bei cW = 0,30, der Carrera 4S sogar bei cW = 0,29. Der Unterschied resultiert aus der um zehn Millimeter geringeren und damit aerodynamisch günstigeren Bodenfreiheit des S-Modells, was auf das serienmäßige Fahrwerk mit Porsche Active Suspension Management (PASM) zurückzuführen ist. Dieses Fahrwerk, das für den 911 Carrera 4 auf Wunsch lieferbar ist, bietet bei Normal-Einstellung eine komfortablere Grundabstimmung der Dämpfer, steuert aber nach Betätigung der Sport-Taste Kennfelder mit betont strafferer Abstimmung an. In beiden Stellungen orientiert sich die Abstimmung jedoch permanent an Fahrweise und Straßenbeschaffenheit, so dass je nach Dynamik in Sekundenbruchteilen auch dazwischen liegende Kennlinien eingestellt werden. Ab Werk verfügt der 911 Carrera 4 über ein konventionelles Fahrwerk, optional wird für beide Modelle ein um 20 Millimeter tiefergelegtes Sportfahrwerk mit mechanischer Hinterachs-Quersperre angeboten. Sport Chrono Paket für Sportfahrer Für besonders sportlich orientierte Fahrer bietet Porsche auch in den neuen Allradmodellen das optionale Sport Chrono Paket Plus an, das eine betont dynamische Abstimmung verschiedener Fahrzeugfunktionen umfasst. Aktiviert wird das Programm über die Sporttaste in der Mittelkonsole. Es verändert die Eigenschaften der Motorsteuerung, das Regelverhalten des Porsche Stability Managements (PSM) und - wenn vorhanden - des Porsche Active Suspension Managements (PASM). Weniger Verbrauch, mehr Sicherheit: Reifendruckkontrolle als Option Als Option ist für die neuen Allrad-Sportwagen das Reifendruckkontrollsystem RDK lieferbar. Neben mehr Sicherheit vor eventuellen Reifenschäden schützt es vor allem durch die ein-fache Kontrollmöglichkeit des korrekten Luftdrucks vor ungleichmäßigem Reifenverschleiß und zu hohem Kraftstoffverbrauch. Das große Sicherheitsplus ist die Warnfunktion bei übermäßigem Druckverlust. Wird beispielsweise an einem oder mehreren Rädern ein Minderdruck von 0,3 bar gemessen, erhält der Fahrer nach und vor der Fahrt einen Hinweis. Ab einem Minderdruck von 0,5 bar leuchtet im Display während der Fahrt ein rotes Warnsignal auf; der Fahrer wird zusätzlich über einen Gongton alarmiert. Umfassende passive Sicherheitsausstattung Die Insassen der neuen Allrad-Coupés können auf die bekannten passiven Sicherheitselemente vertrauen, die - wie in allen anderen aktuellen 911-Modellen auch - serienmäßig eingesetzt werden. Dazu zählen Drei-Punkt-Automatikgurte auf allen Plätzen, vorn mit Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer. Die insgesamt sechs Airbags gliedern sich in zwei zweistufige Full-size-Frontairbags und das wegweisende POSIP-System (Porsche Side Impact Protection). Dieses System besteht ergänzend aus einem Thorax-Airbag an der Außenseite der Sitzlehne sowie einem Kopfairbag in der Tür, den Porsche weltweit erstmals eingesetzt hat. Edles Interieur mit erweitertem Ausstattungsangebot Die Gestaltung des Interieurs folgt dem bereits aus dem 911 Carrera Coupé und Cabriolet bekannten Design. Über die Grundausstattung beider Modelle hinaus wird eine attraktive Zweifarben-Kombination angeboten. Die Ausstattung "Bi-Color" kann in den drei Leder-kom-binationen Schwarz/Terrakotta, in dezentem Schwarz/Steingrau und in kontrastreichem Schwarz/Sandbeige gewählt werden. Das Porsche Communication Management (PCM) gehört zur Serienausrüstung und kann jetzt auch CD's mit MP3-komprimierten Musiktiteln abspielen. Auf Wunsch kann es durch weitere Module wie beispielsweise ein Navigationssystem mit DVD-Laufwerk ergänzt werden. Eine neue Option ist das elektronische Fahrtenbuch, das bis zu 1.500 Fahrten aufzeichnen kann und alle Anforderungen erfüllt, die beispielsweise von den Behörden in Deutschland für automatische Fahrtenbuchaufzeichnungen gestellt werden.
|