Die neue Dimension im SUV-Bereich Markantes Turbo-Gesicht mit Bi-Xenon- Scheinwerfern und Kurvenlicht
The New Dimension in the SUV World A Face Full of Power and Character, with Bi-Xenon Headlights and Curve Adjustment |
Cayenne TurboMit der dritten Baureihe hat sich Porsche erfolgreich in dem Segment der sportlichen Mehrzweckfahrzeuge etabliert.
450 PS dank zweier Turbolader Das V8-Aggregat leistet dank der zwei Abgas-Turbolader mit Ladeluftkühlung stolze 331 kW (450 PS) bei 6.000/min. Basis dieses Kraftpakets ist der V8-Saugmotor mit 4,5 Liter Hubraum, vier Ventilen pro Zylinder und verstellbarem Einlassnockenwellen-System VarioCam. Da die Leistungssteigerung für den Motor auch mit höheren Belastungen verbunden ist, sind die Zylinderköpfe des Cayenne Turbo im Vergleich zum Cayenne S aus einer speziellen hochwarmfesten Aluminiumlegierung gefertigt, die sich im Rennsport bewährt hat. Auf der Einlass-Seite sind die Kanäle den höheren Gasdurchsätzen angepasst. Auf der Auslass-Seite werden doppelte Ventilfedern eingesetzt, um einen sicheren Schließvorgang zu gewährleisten. Aufgrund der höheren Belastung sind außerdem die Kolben geschmiedet und werden zusätzlich über Ölspritzdüsen gekühlt. Die beiden Abgasturbolader sind in Parallelschaltung angeordnet. Geringes Saugrohrvolumen, kurze Abgaskrümmer und eine so genannte Mixed-Flow-Turbine mit geringem Massenträgheitsmoment sorgen für ein gutes Ansprechverhalten. Zur Realisierung hoher Turbineneintrittstemperaturen für einen optimierten Volllastverbrauch wird ein Turbinengehäuse aus hochwertigem Stahlguss verwendet. Die Rückkühlung der verdichteten Luft bewirkt eine hohe Zylinderfüllung und niedrige Bauteiltemperaturen. Über je ein Luftfiltergehäuse für die linke und rechte Zylinderbank gelangt die Ansaugluft zu den beiden Verdichtern. Von dort wird die komprimierte Luft über je einen vor den Radhäusern angeordneten Ladeluftkühler zum E-Gassteller geführt. Die Bypass-Ventile sind in den Turbinengehäusen integriert. Die Ladedruckregelung erfolgt durch das Ansteuern der Bypass-Ventile mit einem gemeinsamen Taktventil, das vom Motormanagement angesteuert wird. Der maximale Ladedruck beträgt bei Volllast rund 1,6 bar und wird bei einer Drehzahl von 2.250/min erreicht. Im weiteren Drehzahlverlauf wird der Ladedruck abgeregelt und beträgt im Nennleistungspunkt (331 kW bei 6.000/min) etwa 1,5 bar. Spitzensportler im gesamten Drehzahlbereich Die Motoraufladung verhilft dem Cayenne Turbo zu Leistungswerten, die einem reinrassigen Sportwagen entsprechen. Dynamische Kraftentfaltung und ausgezeichnetes Motoransprechverhalten stehen im gesamten Drehzahlbereich zur Verfügung. Dafür spricht schon allein das enorme maximale Drehmoment von 620 Newtonmeter im Drehzahlbereich von 2.250/min bis 4.750/min. In Verbindung mit dem breiten Drehzahlband resultiert daraus eine äußerst sportliche Leistung, die dem Cayenne Turbo eine Höchstgeschwindigkeit von 266 Stundenkilometern verleiht. Zur Beschleunigung von 0 auf 100 km/h benötigt er nur 5,6 Sekunden. Sechs-Gang-Tiptronic S erfüllt höchste Anforderungen Zur Serienausstattung des Cayenne Turbo gehört ein sechsstufiges Tiptronic-Getriebe. Es ist speziell auf die hohen Drehmoment- und Leistungsanforderungen ausgelegt und erlaubt durch die Erweiterung um die sechste Gangstufe noch individuelleres Schalten in allen Geschwindigkeitsbereichen. Die Anpassung der Schaltpunkte erfolgt stufenlos an die Fahrweise und das Streckenprofil. So verschiebt beispielsweise eine Bergerkennung die Schaltpunkte, um bei Steigung oder Gefälle möglichst lange in niedrigen Gängen fahren zu können. Dadurch wird eine bessere Beschleunigungsfähigkeit beziehungsweise ein größeres Motorbremsmoment erzielt. Wie bei Porsche üblich kann der manuelle Gangwechsel über Wippschalter im Lenkrad erfolgen. Die Gänge können aber auch durch Antippen des Wählhebels gewechselt werden. Diese erweiterte Bedienungsmöglichkeit dient vor allem dem sicheren Schalten im Gelände. Durch die neue Funktion "Shift on the move" kann erstmals bei langsamer Fahrt das Reduktionsgetriebe aktiviert (ab unterhalb 15 km/h) beziehungsweise deaktiviert (bis 30 km/h) werden. Innovative Antriebs- und Fahrwerktechnik Für die ideale Verbindung bester Onroad- und ausgezeichneter Offroad-Fahreigenschaften wurden einige technische Highlights entwickelt, so zum Beispiel das "Porsche Traction Management" (PTM). Es gilt als neue Generation des Vierrad-Antriebs und verteilt die Motor-kraft im Grundmodus zwischen Hinter- und Vorderräder im Verhältnis 62:38 und kann je nach Bedarf bis zu 100 Prozent nach vorn oder hinten leiten. Daneben sorgt es unter anderem, ähnlich einem vorausschauenden aktiven Elektroniksystem, für eine bessere Kontrollierbarkeit im fahrdynamischen Grenzbereich, wie zum Beispiel auf Schnee und Eis. Das PTM steht in ständiger Verbindung mit dem "Porsche Stability Management" (PSM). Das PSM dirigiert so wichtige Systeme wie ABS, ASR und ABD (automatisches Bremsdifferenzial), greift aber nur im physikalischen Grenzbereich ein, so dass ein sportliches Fahren nicht eingeschränkt wird. Bei Fahrten mit Anhänger erkennt PSM ein Schlingern des Fahrzeuggespanns und versucht, mit Bremseingriffen an einzelnen Rädern das Fahrzeug und den Anhänger zu stabilisieren. Das Fahrwerk der Cayenne-Modelle ist für überragende Fahrdynamik bei hoher Fahrsicherheit, Fahrkomfort und Geländegängigkeit ausgelegt. Vorn sitzt eine Groß-Basis- Doppelquerlenkerachse mit Fahrschemel, die durch großvolumige Gummilager elastisch gelagert ist. Der große Abstand der Querlenker zueinander hält die Kräfte in der Radaufhängung gering. Bei der Hinterachse kommt ein aufwendiges Mehrlenker-Konzept zum Einsatz, das sowohl die Traktionskräfte als auch die möglichen Zuladungen des Cayenne souverän bewältigt. Für mehr Komfort und Ruhe ist die Hinterachse über einen Fahrschemel auf großvolumigen, hydraulisch bedämpften Gummilagern gelagert. Die Auslegung der Achskinematik reduziert unerwünschte Nickbewegungen beim Beschleunigen und Bremsen. Besonders auffällig sind die großen Federwege für Fahrten im Gelände. Die Ein- und Ausfederwege beim Cayenne Turbo betragen dank des serienmäßigen Luftfederfahrwerks an der Vorderachse 102 und 118 Millimeter, an der Hinterachse 124 und 125 Millimeter. Luftfederung für größtmögliche Bodenfreiheit Die Luftfederung garantiert neben der großen Bodenfreiheit durch die Niveauregulierung eine vom Beladungszustand unabhängige, konstante Fahrzeuglage. Durch eine automatische Absenkung des Fahrzeugs bei zunehmender Geschwindigkeit gewährleistet sie zudem ein Maximum an Fahrspaß bei gleichzeitig hoher aktiver Sicherheit. Die Luftfederung bietet mit sechs unterschiedlichen Höhenniveaus einen Verstellbereich von 116 Millimetern. Sie reichen vom Beladungsniveau mit 157 Millimetern bis zum Sondergeländeniveau für extreme Geländeverhältnisse, das dem Cayenne eine Bodenfreiheit von 273 Millimetern verschafft. Dadurch beträgt der Böschungswinkel vorne 32,4 Grad und hinten 27,3 Grad, so dass der Turbo selbst vor relativ steilen Rampen nicht kapitulieren muss. Auch schwierige Geländekuppen bilden bei einem Rampenwinkel von 24,7 Grad kein unüberwindliches Hindernis, und für Wasserdurchfahren bis zu 555 Millimeter ist er bestens gerüstet. Ebenfalls serienmäßig ist das variable Dämpfungssystem "Porsche Active Suspension Management" (PASM), das in Kombination mit der Luftfederung angeboten wird. Elektronisch regelt es kontinuierlich die Dämpfkraft, abhängig von Fahrbahnzustand und Fahrweise. PASM greift beispielsweise bei sehr dynamischer Fahrweise mit starken Beschleunigungs- und Bremsphasen ein. Darüber hinaus bietet es dem Cayenne-Fahrer die Möglichkeit, ganz persönliche Einstellungen vorzunehmen. Zur Auswahl stehen die Programme "Komfort", "Normal" und "Sport". Sichere Traktion auch im schwierigsten Gelände Für äußerst extreme Geländegänger bietet Porsche auf Wunsch das "Advanced Offroad Technik-Paket" an. Dazu gehört unter anderem ein spezieller Schwellerschutz, ein Stahlblech-Unterbodenschutz im Kühlerbereich und eine regelbare und 100 Prozent sperrbare Differenzialsperre an der Hinterachse. Zusätzlich können über den Off-road-Schalter auf der Mittelkonsole die Stabilisatoren an Vorder- und Hinterachse hydraulisch entkoppelt werden. Das erhöht die Achsverschränkungswerte an beiden Achsen um 60 Millimeter. Beim Überschreiten einer Geschwindigkeit von 50 km/h werden die "Stabis" automatisch wieder gekoppelt. Bremsanlage setzt Maßstäbe Porsche wird seinem Ruf für Weltklasse-Bremssysteme gerecht und erfüllt auch in den Cayenne-Modellen die hohen, hausinternen Ansprüche an die Bremsleistung. Das heißt, dass alle Drei den berühmten und härtesten Bremsentest - den Porsche-Fading-Test - bestanden haben. Dieser Test mit 25 unmittelbar aufeinander folgenden Abbremsungen aus 90 Prozent der Höchstgeschwindigkeit auf 100 km/h mit einer konstanten Verzögerung von 0,8 g kann nur dann erfolgreich absolviert werden, wenn eine sorgfältige Abstimmung aller Komponenten wie Kühlluftzuführung, Radbremsen, Räder und Antiblockiersystem vorgenommen wurde. Auch wenn der Cayenne Turbo und auch der Cayenne S aufgrund des Gewichts, des erhöhten Schwerpunktes und der Frontmotorisierung sich mit den Porsche-Sportwagen nicht vergleichen lassen, setzen sie in ihrem Segment beim Bremsen neue Maßstäbe. Dazu tragen an der Vorderachse eine 18-Zoll-Bremsanlage mit innenbelüfteten 350 Millimeter großen Bremsscheiben und Sechs-Kolben-Monobloc-Festsätteln aus Aluminium sowie an der Hinterachse eine 17-Zoll-Bremsanlage mit ebenfalls innenbelüfteten, 330 Millimeter großen Bremsscheiben und Vier-Kolben-Monobloc-Festsätteln bei. Auf die Perforation der Bremsscheiben wurde aufgrund der Verschmutzungsgefahr im Offroad-Einsatz verzichtet. Hochgeschwindigkeitsreifen bis 300 km/h zugelassen Für den Cayenne Turbo wurden spezielle Aluminiumräder in den Größen 18, 19 und 20 Zoll entwickelt, die dem Leichtbaugedanken Rechnung tragen. Sie werden in der so genannten Flow-Forming-Technik hergestellt, bei der das Felgenbett dünnwandig ausgewalzt wird. Das führt je nach Felgengröße zu einer Gewichtsreduzierung zwischen einem und 1,5 Kilogramm. Ab Werk rollt der Turbo auf 8J x 18-Rädern im Turbo-Design. Die Reifendimension beträgt 255/55 R18. Porsche hat für die Radvarianten eine völlig neue Reifenfamilie entwickeln lassen und auf Hochgeschwindigkeitsfestigkeit getestet. Das Ergebnis: Der Cayenne Turbo fährt auf Y-Sommerreifen, die für eine Höchstgeschwindigkeit bis 300 Stundenkilometer zugelassen sind. Hochfeste Stähle sorgen für hohe Karosseriesteifigkeit Durch die optimierte Konstruktion und den außergewöhnlich hohen Einsatz moderner, hochfester und höchstfester Stähle erzielen die Cayenne-Modelle überragende Karosseriesteifigkeitswerte. Das sorgt zum einen für eine hervorragende passive Sicherheit und dient zum anderen als ideale Basis für eine präzise Fahrwerkabstimmung. Ein Beispiel dafür ist die widerstandsfähige Fahrgastzelle, die einen hohen Insassenschutz bietet. So sorgt im Vorderwagen eine Längs- und Querträgerstruktur für eine intelligente Verteilung der bei einem Crash auftretenden Kräfte. Deformationsenergien werden von drei übereinander liegenden Lastebenen aufgenommen und die Kräfte in den steifen Bodenlängsträger-, Schweller- und Tunnelbereich sowie in die Türstruktur verteilt. Dadurch reduziert sich die Innenraumdeformation. Die untere Lastebene wird vom vorderen Fahrschemel aus höherfesten IHU-Stahlrohren gebildet. Die mittlere Lastebene besteht aus dem Verbund der vorderen Längsträger und den Stirnwandquerträgern. Die obere Lastebene wird von den oberen Längsträgern gebildet. Daneben werden hochmoderne Mehrphasenstähle mit der höchsten Festigkeit bei den Sitzquerträgern unten und beim hinteren Bodenquerträger ein-gesetzt. Zum Überrollschutz bestehen die B-Säule innen sowie die Verstärkungen von A- und B-Säule aus TRIP-Stahl. Moderne Rückhaltesysteme sichern den Fahrgastraum Wie im Cayenne und Cayenne S sichert ein umfassendes Rückhaltesystem die Insassen im Cayenne Turbo. Dazu gehören neben Dreipunktsicherheitsgurten, Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern ein Fullsize-Airbag für Fahrer- und Beifahrer, der mit einem zweistufigen Gasgenerator ausgerüstet ist. Sollte auf der Beifahrer-Seite ein Kindersitz montiert werden, lässt sich über einen mit dem Fahrzeugschlüssel zu bedienenden Schalter an der Armaturentafel auf der Beifahrerseite der Beifahrerairbag deaktivieren. In den Cayenne-Fahrzeugen kommt ein Seitenaufprallschutzsystem mit einem im Sitz integrierten Thorax-Airbag und einem im Dachrahmen eingebauten so genannten Curtain-Airbag zum Einsatz. Die Aktivierung der Seitenairbags erfolgt durch vier zusätzliche Sensoren auf Höhe der B-Säule und des Radhauses. Exklusives Interieur Das Innenleben des Cayenne Turbo zeichnet sich durch ein hochwertiges Interieur aus, das mit Porsche-typischen Erkennungsmerkmalen gestaltet ist. Wie im Cayenne S zählen dazu zum Beispiel das Dreispeichenlenkrad mit Tiptronic-Funktion und die fünf Rundinstrumente, die den sportlichen Charakter unterstreichen. Gleichberechtigte Rundinstrumente für Tacho- und Drehzahlmesser ermöglichen die Integration eines großen mittigen Zentraldisplays mit allen erforderlichen Funktionen. Beim Cayenne Turbo ist dieses Zentraldisplay mit einem fünf Zoll großen (Bildschirmdiagonale), hochauflösenden TFT- (Thin-Film-Transistor)- Flüssigkristall-Farbdisplay ausgestattet. Der Turbo wird serienmäßig mit dem "Porsche Communication Management" (PCM) angeboten - mit DVD-Navigationsmodul, Bordcomputer, Antennendiversity und dem speziell auf den Cayenne abgestimmten BOSE-Surround-Sound-System, das mit 14 Lautsprechern und einer Gesamtleistung von 250 Watt ausgestattet ist. Auf Wunsch kann das PCM auch mit elektronischem Fahrtenbuch und TV-Tuner bestellt werden. Die Lederausstattung gestaltet sich noch umfangreicher als im Cayenne S. Für Ausstattungs-details wie etwa Tür- und Armaturentafel-Blenden wird Aluminium verwendet und der Dachhimmel ist mit Alcantara bezogen. Zum exklusiven Serienumfang zählen darüber hinaus unter anderem ein elektrisch verstell- und beheizbares Lenkrad, elektrisch verstellbare Kom-fortsitze vorn mit Memory-Funktion und Sitzheizung, eine beheizbare Fondsitzanlage sowie der "ParkAssistent" für exaktes Ein- und Ausparken. Wer zusätzlich auch sehen möchte, wieviel Spielraum am Fahrzeugheck noch bleibt oder sich das Ankuppeln eines Anhängers erleichtern möchte, kann eine Rückfahrkamera als Individualausstattung ordern. Und wer nach oben mehr Ausblick haben möchte, kann zusätzlich das variable Panorama-Dachsystem bestellen, das auch für den Cayenne und Cayenne S angeboten wird. Mit 1,4 Quadratmetern ist es nahezu viermal so groß wie das optionale Schiebe-/Hubdach.
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