Mit voller Ladung
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Porsche 911 TurboMit einem zukunftsweisenden Technologiepaket setzt der neue Porsche 911 Turbo fahrdynamische Maßstäbe. Kernelemente dieses Pakets sind die beiden erstmals eingesetzten Turbolader mit variabler Turbinengeometrie (VTG) und der neu entwickelte, gesteuerte Allradantrieb Porsche Traction Management (PTM).
Dynamischer Auftritt Der neue 911 Turbo stellt nicht nur wegen seiner herausragenden Leistungswerte das Spitzenmodell der Elfer-Baureihe dar. Das Exterieurdesign ist im Vergleich zum Vorgängermodell nochmals deutlich sportlicher und dynamischer geworden, gleichzeitig unterstreicht es die Familienzugehörigkeit zur neuen Elfer-Baureihe. Markant modellierte Kühllufteinlässe mit integrierten LED-Blinkleuchten und weit außen sitzende Nebelscheinwerfer prägen das Bugteil. Auch die Heckansicht wirkt insbesondere durch die Verbreiterung um 22 Millimeter und die hochgesetzten Abgas-Endrohre noch kraftvoller. Die seitlichen Lufteinlässe hinter den Türen sind neu gestaltet und verleihen dem 911 Turbo seinen besonderen Charakter. Technologiefortschritt: Turbolader mit variabler Turbinengeometrie
Overboost für noch schnelleren Sprint Auf Wunsch gibt es den neuen 911 Turbo darüber hinaus mit dem Sport Chrono Paket Turbo", das unter anderem für einen Overboost" beim vollen Beschleunigen sorgt. Mit gedrückter Sporttaste wird der Ladedruck im mittleren Drehzahlbereich kurzzeitig um rund 0,2 bar angehoben. Damit steigt das Drehmoment nochmals um 60 auf 680 Newtonmeter an, was sich beispielsweise in einer noch besseren Elastizität niederschlägt. Die Beschleunigung von 80 auf 120 Kilometer pro Stunde im zweithöchsten Gang beträgt mit Schaltgetriebe statt 3,8 nur 3,5 Sekunden und mit Tiptronic S statt 3,5 nur 3,3 Sekunden. Neuer gesteuerter Allradantrieb im Porsche-Sportwagen Mehr Drehmoment und mehr Leistung sind im neuen 911 Turbo kombiniert mit einer deutlich verbesserten Kraftübertragung. Dafür sorgt der neue gesteuerte Allradantrieb: Das serienmäßige Porsche Traction Management (PTM) verbindet den Porsche-typischen Fahrspaß dank Heckmotor und Hinterradantrieb mit noch mehr Fahrstabilität, Traktion und agilem Handling. Dazu leitet das PTM den in jeder Fahrsituation optimalen Anteil des Motormoments über eine elektromagnetisch gesteuerte Lamellenkupplung zusätzlich auf die Vorderräder. Mit einer Schaltzeit von längstens 100 Millisekunden ist das PTM schneller als die Reaktion eines Motors auf Lastwechsel und als die Wahrnehmung des Fahrers. Damit kann der Porsche- Allradantrieb quasi vorausschauend agieren. In der Praxis heißt das hohe Agilität auf engen Landstraßen, herausragende Traktion und hohe Fahrsicherheit auch bei extremen Fahrmanövern im Hochgeschwindigkeitsbereich sowie auf regennasser und schneebedeckter Fahrbahn. Sichere Fahrdynamik mit PSM und optionalem Sperrdifferenzial Das PTM kommuniziert im neuen 911 Turbo mit dem Porsche Stability Management (PSM), das ebenfalls zur Serienausstattung gehört. Die Stabilitätsregelung ist durch erweiterte Bremsfunktionen ergänzt. So hilft die Vorbefüllung der Bremsanlage den Anhalteweg bei Vollbremsungen weiter zu verkürzen. Tritt der Fahrer zwar rasch, aber nicht mit voller Kraft auf die Bremse, wird darüber hinaus der Bremsassistent aktiviert und per Hydraulikpumpe voller Bremsdruck aufgebaut, um alle Räder in den ABS-Regelbereich zu bringen. Für sportlich ambitionierte Fahrer bietet Porsche außerdem als Option eine mechanische Hinterachs- Quersperre mit asymmetrischer Aufteilung an, die die Fahrdynamik des gesteuerten Allradsystems Porsche Traction Management unterstützt. Aktives Dämpfungssystem ermöglicht individuell einstellbare Fahreigenschaften Mit dem Porsche Active Suspension Management (PASM) verfügt der neue 911 Turbo serienmäßig über ein weiteres aktives Regelsystem, das für noch mehr Fahrdynamik sorgt. Das rechnergesteuerte Dämpfungssystem profitiert von der Vernetzung mit PTM und PSM durch eine fahrdynamisch noch angepasstere Regelung. Der Fahrer kann dabei zwischen Normalund Sport-Modus wählen. Je nach Einstellung reagiert die kontinuierliche Dämpfereinstellung dabei entweder mehr komfortorientiert oder sportlich-straff. Das Fahrverhalten des neuen 911 Turbo passt sich so den ganz individuellen Wünschen seines Fahrers an Souveräne Bremsleistung mit Keramik-Option Die Porsche-Sicherheitsphilosophie verlangt, dass bei höherer Motorleistung auch die Bremskraft angehoben wird. So verzögern jetzt an der Vorderachse Sechskolben-Festsattelbremsen mit einer um 42 Prozent größeren wirksamen Belagfläche das Fahrzeug. Auch der Durchmesser der innenbelüfteten Bremsscheiben hat sich von 330 auf 350 Millimeter vergrößert. Im Zuge der Überarbeitung wurde auch den Hinterachsbremsen mehr Bremskraft zugewiesen. Dementsprechend größer sind die Bauteile: Die Bremsscheiben an der Hinterachse haben jetzt ebenfalls einen Durchmesser von 350 Millimetern und werden von Vierkolben-Festsätteln verzögert. Wie für alle 911-Modelle steht auch für den neuen Turbo die Keramikbremsanlage Porsche Ceramic Composite Brake (PCCB) zur Wahl. Die weiterentwickelte und an der Vorderachse mit 380 Millimeter großen Scheiben ausgestattete Bremsanlage bietet noch schnelleres Ansprechverhalten, sehr hohe Fadingstabilität und absolute Korrosionssicherheit. Im Vergleich zur Bremsanlage mit Grauguss-Bremsscheiben wiegt PCCB außerdem rund 17 Kilogramm weniger. Geringer Luftwiderstand Die Aerodynamik stimmt auch beim neuen Maßanzug des 911 Turbo. Trotz der breiteren Karosserie, höherem Kühlluftbedarf und 19 Zoll großen Rädern blieb der Luftwiderstandsbeiwert von cW = 0,31 unverändert. Darüber hinaus erzielten die Ingenieure an der Vorderachse einen weiter reduzierten Auftrieb und an der Hinterachse erneut einen höheren Abtrieb. Dafür sorgt vor allem der ausfahrbare und neu geformte Spaltflügel über der Motorhaube. Selbst bei Höchstgeschwindigkeit steuert der Fahrer damit einen Sportwagen mit sicheren Fahreigenschaften, hoher Fahrstabilität und berechenbaren Reaktionen. Weniger Gewicht durch neue Aluminium-Türen Als Besonderheit verfügt der neue 911 Turbo nicht nur über eine Leichtmetall-Fronthaube, sondern auch über Türen aus Aluminium. Ein spezielles Herstellungsverfahren sorgt dafür, dass sie bei einem Unfall die gleiche Sicherheit bieten wie die Stahltüren der Carrera-Modelle. Die Türen wiegen nur noch knapp elf Kilogramm und senken das Fahrzeug-Gewicht dadurch um insgesamt 14 Kilogramm. Mit einem DIN-Leergewicht von 1.585 Kilogramm ist der neue Turbo trotz umfangreicherer Ausstattung um fünf Kilogramm leichter als das Vorgängermodell Hochwertige Serienausstattung im Innenraum
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