Souveränes Top-Modell
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Porsche Cayenne Turbo SSeit Januar 2006 steht ein neues Top-Modell an der Spitze der Cayenne-Baureihe: Mit dem Cayenne Turbo S ist nach dem Carrera GT der stärkste, straßenzugelassene Porsche auf dem Markt.
Weiterentwickelte Turbo-Aufladung Der 4,5 Liter große V8-Grundmotor des neuen Cayenne-Top-Modells blieb unverändert. Entscheidend für die Steigerung von Leistung und Drehmoment war die Überarbeitung der beiden Ladeluftkühler. Zwischen Turboladern und Drosselklappe montiert, sorgen sie für die Abkühlung der verdichteten Luft, die dem Motor zugeführt wird, und verbessern dadurch die Zylinderfüllung. Die jeweils vor den Radhäusern angeordneten Wärmetauscher bestehen jetzt einschließlich der Zu- und Abströmverteiler komplett aus Aluminium und sind um 13 Millimeter größer als beim Cayenne Turbo. Das sorgt sowohl für einen wesentlich höheren Wirkungsgrad als auch für deutlich verbesserte Durchfluss-Werte im Kühler. Im Ergebnis sinkt der Druckverlust um mehr als 50 Prozent. Diese vorteilhaften Effekte nutzten die Porsche- Entwicklungsingenieure auch dazu, den Ladedruck je nach Drehzahlbereich um bis zu 0,2 bar auf maximal 1,9 bar zu erhöhen und so die Leistung des Achtzylinders weiter anzuheben. Die hohe Schule der Motorabstimmung macht sich allerdings erst in der gleichzeitigen Optimierung der Effizienz bemerkbar. Das heißt, bei gleichen Geschwindigkeiten verbraucht der Cayenne Turbo S nicht mehr Kraftstoff als der Cayenne Turbo. Entsprechend identisch sind die normierten Verbrauchswerte von 15,7 Litern Super Plus im Durchschnitt. Selbstverständlich hält das neue Cayenne-Spitzenmodell die Abgasgrenzwerte nach EU 4 ein. Achtzylinder mit großen Reserven Der Motor ist bereits in seinen Grundzügen so ausgelegt, dass alle Bauteile den noch höheren Belastungen problemlos gewachsen sind. Besonderheiten des Vierventilmotors sind die VarioCam-Technik, die einen Nockenwellenverstellwinkel von 25 Grad erlaubt, sowie die integrierte Trockensumpfschmierung, die auch bei höherer und länger anhaltender Querbeschleunigung eine sichere Schmierung aller Motorteile gewährleistet. Das Kurbelgehäuse ist als Closed Deck-Konstruktion zum Zylinderkopf hin durch eine Deckplatte verschlossen und bildet mit den Zylinderkühlkanälen ein geschlossenes System, was zu einer hohen Steifigkeit führt. Seine Geländetauglichkeit verdankt der Motor der extremen Neigungsfähigkeit von 45 Grad sowohl in Längs- als auch in Querrichtung. Kraftübertragung mit Sechsgangautomatik
Vierrad-Antrieb für optimale Traktion Elementar für die herausragende Fahrdynamik des Cayenne ist die Kraftübertragung über alle vier Räder. Der permanente Vierrad-Antrieb Porsche Traction Management (PTM) leitet im Grundmodus 62 Prozent der Motorkraft an die Hinterräder und 38 Prozent an die Vorderräder. Über eine elektromotorisch betätigte und elektronisch geregelte Lamellenkupplung kann das Verteilungsverhältnis je nach Fahrsituation variiert und bei Bedarf auch 100 Prozent des Motormoments nach vorn oder nach hinten geleitet werden. Dadurch ist es möglich, die hohen Kräfte, die der Biturbomotor durch sein großes Drehmoment aufbaut, auf trockener Straße auch ohne Abregelung in Vortrieb umzusetzen. Hohe Fahrdynamik dank Porsche Traction Management
Souveränes Fahrwerk mit Luftfederung und adaptiver Niveauregulierung Das Fahrwerk der Cayenne-Baureihe wurde zur Erfüllung höchster Anforderungen entwickelt. Deshalb konnte dieses Konzept unverändert auch für das neue Top-Modell eingesetzt werden: Die Vorderachse mit Zahnstangenlenkung ruht als Doppelquerlenkerachse in einem Fahrschemel, die Hinterachse besteht aus einem aufwendigen Mehrlenker-System und stützt sich ebenfalls an einem Hilfsrahmen ab. Der Cayenne Turbo S verfügt serienmäßig über eine Luftfederung, die sechs verschiedene Bodenfreiheitsgrade ermöglicht und damit sowohl für den Hochgeschwindigkeitsbereich als auch für den Geländeeinsatz hervorragende Bedingungen bietet. Durch die integrierte Niveauregulierung garantiert diese Federung zudem eine vom Beladungszustand unabhängige, konstante Fahrzeuglage. Für die sehr hohen Geschwindigkeiten, die der Cayenne Turbo S ermöglicht, ist vor allem die automatische Absenkung des Fahrzeugs in zwei Stufen gegenüber Normalniveau ein wichtiger Beitrag zur aktiven Sicherheit. Variables Dämpfungssystem serienmäßig Ebenfalls serienmäßig ist beim Cayenne Turbo S das variable Dämpfungssystem Porsche Active Suspension Management (PASM). Dieses elektronische Verstellsystem regelt kontinuierlich die Dämpferkraft, und zwar abhängig vom jeweiligen Fahrbahnzustand und der Fahrweise. Ein Eingriff des PASM erfolgt beispielsweise bei sehr dynamischer Fahrweise mit starken Beschleunigungs- und Bremsphasen oder auf kurvenreichen Strecken. Dadurch werden unter anderem auch die Wank- und Nickbewegungen des Fahrzeuges reduziert. Angepasste Hochleistungsbremsanlage Entsprechend der höheren Fahrleistungen haben die Porsche-Entwicklungsingenieure die Bremsleistung angehoben. Beim neuen Cayenne Turbo S ersetzen größere Bremsscheiben mit größeren Sätteln die Bremsanlage des Cayenne Turbo. Im Einzelnen steigt der Durchmesser der vorderen Bremsscheiben von 350 auf 380 Millimeter und an der Hinterachse von 330 auf 358 Millimeter. Durch eine neue, weiterentwickelte Form der Kühlkanäle verbesserten die Porsche-Ingenieure dabei zusätzlich die Wärmeabfuhr um zehn Prozent. Serienmäßig ist der Cayenne Turbo S mit 20 Zoll großen SportTechno-Rädern ausgerüstet, auf denen Straßenreifen der Dimension R 275/40 Y montiert sind. Ein Reifendruck-Kontrollsystem gehört ebenfalls zur Serienausstattung. Sicherheit und Ausstattung auf höchstem Niveau
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