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Der Bau des viersitzigen Sport-Coupés sorgt auch für positive Beschäftigungseffekte


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Production of Porsche's four-seater Sports Coupé also benefits the labour market

Das Sport-Coupé Panamera wird in Leipzig gebaut

Stuttgart. Der Vorstand der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, hat beschlossen, dass das viertürige Sport-Coupé Panamera im Werk Leipzig gebaut wird.

../../JPG/PORSCHE/POR00218.JPG, photo by porsche 2006 Für dieses Fahrzeug, das derzeit entwickelt wird und 2009 auf den Markt kommen soll, wird Porsche das Werk Leipzig erheblich erweitern. So ist geplant, eine neue Fertigungshalle mit einer Fläche von rund 25.000 Quadratmetern zu errichten und gleichzeitig die vorhandene Montagehalle um ein Pilot- und Analysezentrum sowie eine Lehrwerkstatt zu erweitern. Außerdem wird in unmittelbarer Nähe der neuen Halle ein Logistikzentrum mit einer Gesamtfläche von 30.000 Quadratmetern entstehen. Mit den Bauarbeiten soll - vorbehaltlich der Zustimmung der Behörden - im September dieses Jahres begonnen werden. Die gesamte Investitionssumme in neue Gebäude und Fertigungseinrichtungen beläuft sich auf 120 Millionen Euro. Dr. Wendelin Wiedeking, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG: "Bereits bei der Produktion des Cayenne und des Carrera GT hat unser Leipziger Werk eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass es Premium-Fahrzeuge in höchster Qualität fertigen kann. Die Entscheidung für diesen Standort ist deshalb ein Vertrauensbeweis in die Fähigkeiten unserer Leipziger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, gleichzeitig aber auch ein weiterer Beitrag zum wirtschaftlichen Aufbau der Neuen Bundesländer." Auch für den Panamera sei, so Wiedeking, das Gütesiegel "Made in Germany" von besonderer Bedeutung: "Mit diesem Bekenntnis zum Standort Deutschland steigern wir die Wertigkeit unserer Sportwagen - und entsprechen zudem den Erwartungen unserer Kunden", betont der Porsche-Chef. Und auch diesmal verzichtet Porsche auf Subventionen: "Der Erfolg unseres sportlichen Geländewagens Cayenne zeigt, dass wir für den Bau unserer Fahrzeuge keine finanziellen Zuwendungen der öffentlichen Hand in Anspruch nehmen müssen. Für uns kommt es vielmehr darauf an, das Fahrzeug mit einem durchdachten Produktionskonzept wirtschaftlich und in der für unser Unternehmen typischen hohen Qualität zu produzieren", begründet der Porsche-Chef diese Entscheidung.

Während die Motoren des Panamera im Porsche-Stammwerk in Stuttgart-Zuffenhausen hergestellt werden, wird das Volkswagen-Werk in Hannover die lackierten Rohkarossen zuliefern. Wiedeking: "Wir haben uns für dieses Werk entschieden, da es zu den modernsten im Volkswagen-Konzern zählt und die Karossen in der von uns geforderten Premium-Qualität produzieren kann. Außerdem ermöglicht die dortige Lackiererei eine größere Farbpalette als andere VW-Werke." Unternehmensleitung und Betriebsrat des Werks Hannover seien sich mit Porsche einig, dass dieses Werk für Top-Qualität und höchste Effizienz steht und absolut wettbewerbs- und damit auch zukunftsfähig ist. Porsche habe sich hier bereits in der Vergangenheit ein genaues Bild machen können, da die konzerneigene Beratungsgesellschaft Porsche Consulting das Werk bei der Einführung schlanker Produktionsabläufe unterstützt und beraten habe.

Insgesamt liegt die Fertigungstiefe des Panamera in Porsches eigenen Fabriken bei 15 Prozent. Der Wertschöpfungsanteil der lackierten Karosse beträgt sechs Prozent des Gesamtfahrzeugs. Da Porsche jedoch überwiegend mit deutschen Zulieferern zusammenarbeitet, werden rund 70 Prozent der Wertschöpfung des Fahrzeugs in Deutschland stattfinden. Somit ist auch der Panamera ein echtes Porsche-Produkt "Made in Germany".

Der Bau des viersitzigen Sport-Coupés sorgt auch für positive Beschäftigungseffekte. So werden bei der Porsche Leipzig GmbH rund 600 neue Arbeitsplätze und bei Zulieferern in der Region weitere 600 Arbeitsplätze geschaffen. Mit der Rekrutierung dieser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird der Sportwagenhersteller im Jahr 2008 beginnen. An den Porsche-Standorten Stuttgart-Zuffenhausen und Weissach trägt der Panamera nicht nur zur Absicherung der vorhandenen Arbeitsplätze bei, sondern sorgt bis 2009 für rund 400 neue Arbeitsplätze. Im VW-Werk Hannover werden durch den Porsche-Auftrag rund 500 Arbeitsplätze langfristig gesichert.

Darüber hinaus hat sich der Porsche-Vorstand mit dem Konzern-Betriebsrat der Porsche AG und dem Betriebsrat der Porsche Leipzig GmbH sowie der IG Metall darauf geeinigt, den Haustarifvertrag für die Porsche Leipzig GmbH um weitere fünf Jahre zu verlängern.

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Porsche Presse-Information, May 2006

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