Zweisitzer mit Biss
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Porsche CaymanMit dem Cayman bietet Porsche eine weitere attraktive Variante des Sportcoupés an. Als Antrieb für den Zweisitzer dient der 2,7 Liter große Sechszylinder-Boxermotor, der für den Einsatz im Cayman überarbeitet und weiterentwickelt wurde.
Coupé mit eigenständiger Optik Der Cayman besticht durch seine Porsche-typische Coupé-Form und einen herausragenden cW-Wert von 0,29. Dank zweier Kofferräume bietet der Sportwagen insgesamt 410 Liter Stauraum. Über der Hinterachse befindet sich der größere der beiden Gepäckräume mit einem Volumen von 260 Liter. Der hintere Kofferraum ist über eine weit aufschwingende Heckklappe zugänglich (Stehhöhe 1,95 Meter). Äußerlich unterscheidet sich der Cayman vom Cayman S im Wesentlichen durch die neuen 17-Zoll-Leichtmetall-Räder mit fünf Doppelspeichen, durch die schwarz eloxierten Bremssättel, die schwarzen Bugspoilerlippen, den titanfarbenen Schriftzug sowie das ovale Abgas-Endrohr. Modernste Motorentechnologie mit VarioCam Plus Erstmals übernimmt nun auch im hubraumkleinsten Boxermotor von Porsche die VarioCam Plus-Ventilsteuerung die Gaswechsel. Dadurch verbessern sich nicht nur das Drehmoment sowie die Leistung, sondern auch die Verbrauchswerte. Das bereits aus den 911-Modellen und dem Cayman S bekannte VarioCam Plus-System ist eine Kombination aus Steuerzeitenverstellung der Einlassnockenwelle (VarioCam) und einem Ventilhub-Umschaltsystem (Plus). Kleinere Kolben, höhere Verdichtung Wie beim 3,4-Liter-Motor beträgt der Hub des 2,7-Liter-Aggregats 78 Millimeter. Der kleinere Hubraum beruht auf einem auf 85,5 Millimeter verringerten Durchmesser der Gusskolben. Beim 2,7-Liter kommt eine leichtere Kurbelwelle zum Einsatz. Die Bohrung der hohlen Kolbenbolzen konnte vergrößert werden, wodurch sich jeweils sechs Gramm einsparen ließen. Dies kommt wiederum der Drehfreudigkeit des Motors zugute. Detailverbesserungen finden sich auch im Zylinderkopf, wo eine nach dem Gießprozess eingebrachte Injektorbohrung zwischen den beiden Auslassventilen die thermische Belastung an dieser Stelle mindert und so die Gefahr des so genannten Klopfens reduziert. Dadurch konnte im Vergleich zum Cayman S die Verdichtung um zwei Zehntel auf 11,3:1 erhöht werden. Für hohes Drehmoment über das gesamte Drehzahlband sorgt die Sauganlage mit Resonanzklappe, zweiflutigem Verteilrohr und Verteilrohrklappe. Die Anlage entspricht der des 3,4-Liter-Motors aus dem Cayman S, wobei die Schaltschwellen beider Klappen dem hubraumkleineren Motor angepasst wurden. Um auch bei dynamischer Fahrweise die Ölversorgung des Motors zu sichern, verfügt auch der Cayman über eine integrierte Trockensumpfschmierung. Auch der neue Cayman bietet einerseits den typischkernigen Boxer-Sound, gefällt andererseits aber mit einem zurückhaltenden Standgeräusch. Die speziell auf das neue Sportcoupé ausgelegte Abgasanlage sorgt durch große Querschnitte für geringen Abgasgegendruck, was der Motorleistung zugute kommt. Der neue Cayman unterschreitet die Grenzwerte nach EU4 sowie nach ULEV II in den USA. Schalten oder schalten lassen Beim Cayman wird die Kraft des Motors serienmäßig über ein Fünfgang-Schaltgetriebe gebündelt. Optional bietet Porsche ein Sportpaket an, zu dem das Porsche Active Suspension Management (PASM) und ein speziell abgestuftes Sechsganggetriebe mit längerer Übersetzung im größten Gang gehört. Mit dieser Ausstattung erreicht der Cayman eine Höchstgeschwindigkeit von 260 km/h, der Beschleunigungswert von 0 auf 100 km/h entspricht mit 6,1 Sekunden dem der Fünfgang-Version. Als weitere Alternative ist die Tiptronic S verfügbar. In Kombination mit dem fünfstufigen Automatikgetriebe beschleunigt der Cayman in sieben Sekunden auf Tempo 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 253 km/h. Noch sportlicher durch PASM Die sehr verwindungs- und biegesteife Karosserie sowie das Mittelmotorkonzept bieten sehr gute Voraussetzungen für ein neutrales und präzises Fahrverhalten mit hohen Sicherheitsreserven. Die vordere Radführung wird von einer Federbeinachse mit aufgelöster Anordnung von Längs- und Querlenkern gebildet. Die Konstruktion der Hinterachse basiert auf der von Porsche für den Einsatz im Sportcoupé optimierten Federbeinachse. Die Fahrwerkabstimmung wurde über geänderte Stabilisatoren und Tragfedern speziell an den Cayman angepasst. Die sehr fahrdynamische Gesamtcharakteristik lässt sich mit dem optionalen Porsche Active Suspension Management (PASM) noch deutlicher erleben. Bei PASM handelt es sich um ein elektronisch geregeltes Dämpfungssystem, das dem Fahrer die Möglichkeit bietet, per Knopf-druck zwischen einer sehr sportlichen und einer sportlich-komfortablen Abstimmung zu wählen. Standfeste Bremsen Die leistungsfähige Bremsanlage des Cayman stammt im Wesentlichen vom großen S-Bruder und lässt sich an den schwarz eloxierten Monobloc-Festsätteln mit jeweils vier Kolben erkennen. Der vordere Scheibendurchmesser beträgt 298 Millimeter, an der Hinterachse kom-men wie beim Cayman S Scheiben mit 299 Millimeter zum Einsatz. Zur effizienten Kühlung der Bremsen verfügt der Cayman über einen Bremsluftspoiler. Für optimale Bremskraftverstärkung erzeugt eine von der Auslassnockenwelle der rechten Zylinderbank angetriebene Flügelzellenpumpe den Servo-Unterdruck. Sportler mit großen Sicherheitsreserven Der Cayman hat das Porsche Stability Management (PSM) serienmäßig an Bord. PSM verbindet hohe aktive Fahrsicherheit mit Porsche-typischer Agilität und greift erst nahe dem Grenzbereich durch selektive Bremseneingriffe stabilisierend ein. Das PSM lässt sich auch abschalten, wird jedoch automatisch wieder aktiviert, wenn beim Bremsen mindestens an einem Vorderrad die ABS-Regelschwelle erreicht wird. Als Option ist das Sport-Chrono-Paket verfügbar, das mit einer steileren Gaspedalkennlinie, härterem Drehzahlabsteller und höheren Eingriffsschwellen für das PSM arbeitet sowie je nach Ausstattung auch auf das PASM-Fahrwerk einwirkt. So wird die Agilität und Fahrdynamik des Cayman noch intensiver erlebbar. Sportcoupé mit sechs Airbags Die Karosseriestruktur des Cayman basiert auf dem Chassis des als offenen Sportwagen entwickelten Boxster. Durch die Integration des Coupé-Dachs entstand eine extrem verwindungs- und biegesteife Karosserie, die ein großes Maß an passiver Sicherheit bietet. Der Cayman unterbietet auf allen relevanten Märkten die gesetzlich geforderten Grenzwerte für Frontal-, Schräg-, Seiten- und Heckaufprall sowie Überschlag. Zum Sicherheitsequipment des neuen Sportcoupés gehören überdies zweistufige Fullsize-Airbags für Fahrer und Beifahrer sowie das Porsche Side Impact Protection System (POSIP). Das Seitenaufprallschutzsystem umfasst zum Schutz des Oberkörpers zwei Thorax-Airbags mit einem Volumen von jeweils acht Litern, die in die Sitzlehnen integriert sind. Darüber hinaus gehören noch zwei separate Kopfairbags zur serienmäßigen Sicherheitsausstattung, die sich im Bedarfsfall aus dem Türscheibenschacht entfalten. Hochwertige Ausstattung mit Raum für individuelle Wünsche
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