Hochwertige Ausstattung
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911 Carrera / Carrera S CabrioletSportwagenfahrer können als Alternative zum Coupé auch das Carrera Cabrio mit 239 kW (325 PS) starkem 3,6-Liter-Boxermotor und das 911 Carrera S Cabrio mit 3,8-Liter-Motor und 261 kW (355 PS) wählen.
Vorbildliche Aerodynamik Beide Modelle erreichen exakt dieselben Höchstgeschwindigkeiten wie die Coupé-Varianten und beweisen damit ihre vorbildliche Aerodynamik. Der cW-Wert von 0,29 bei geschlossenem Verdeck entspricht dem des Carrera S Coupé und stellt im internationalen Wettbewerb einen absoluten Spitzenwert dar. Verantwortlich dafür ist die sehr gute Integration des Stoffverdecks in das aerodynamische Gesamtkonzept, das sich auch durch eine vollständige Unterbodenverkleidung auszeichnet. Zur Cabrio-spezifischen Abstimmung zählt auch der gegenüber dem Coupé um 20 Millimeter weiter ausfahrende Heckspoiler. Auch im obersten Geschwindigkeitsbereich herrschen deshalb an Vorder- und Hinterachse äußerst geringe Auftriebskräfte, was sich in einer sehr hohen Fahrsicherheit niederschlägt. Verdeck weiter optimiert Das Verdeck des offenen 911 lässt sich in nur 20 Sekunden auf Knopfdruck vollautomatisch öffnen und schließen und wird dabei nach der Z-Faltung so im Verdeckkasten abgelegt, dass die Verdeckaußenseite nach dem Öffnen oben liegt und damit die beheizbare Heckscheibe aus Glas schützt. Das Öffnen und Schließen während der Fahrt ist bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h möglich. Wasserführungen über den Türen verringern das Abtropfen von Regenwasser und leiten das Wasser in einen speziell entwickelten Ablauf der Türdichtung in der A-Säule. Zusammen mit dem serienmäßigen Windschott zeigen die beiden Cabrio einen ausgezeichneten Offen-Fahrkomfort. Gewichtseinsparungen in den Antriebsteilen führten zu einem insgesamt nur 42 Kilogramm leichten Verdeck. Damit wiegt das Porsche-Verdeck nur knapp die Hälfte eines vergleichbaren Variodachs, wodurch der Schwerpunkt des Fahrzeugs deutlich tiefer liegt und so für eine hohe Fahrdynamik sorgt. Hohe passive Sicherheit Die Karosserien von Coupé und Cabriolet wurden simultan entwickelt. An den entscheidenden Stellen konnten die Ingenieure deshalb bereits Verstärkungen für das Cabrio vorsehen, die beim Coupé nicht eingesetzt werden müssen. Dank dieser Parallel-Entwicklung bringt die Rohkarosserie des Cabriolets nur rund sieben Kilogramm mehr auf die Waage als die des Coupé. Die Torsionssteifigkeit des Rohbaus stieg um fünf Prozent, die statische Biegesteifigkeit sogar um neun Prozent gegenüber dem Vorgängermodell. Dieser Verbund ist auf die hohen Sicherheitsanforderungen in Europa und USA abgestimmt. Das Überrollschutzsystem des Carrera Cabriolets besteht aus zwei höchstfesten Stahlrohren in den A-Säulen und zwei automatisch ausfahrenden Bügeln hinter den Fondsitzen. Ein Über-rollsensor, der im Airbagsteuergerät in der Wagenmitte integriert ist, löst bei einem Überschlag die Arretierung der beiden Bügel, die dann durch Federkraft in Bruchteilen von Sekunden ausfahren. Gleichzeitig werden die Insassen durch Aktivierung der Gurtstraffer fest mit ihren Sitzen verbunden. Nach 911 Coupé und Boxster erhält auch das 911 Carrera Cabriolet das POSIP-System (Porsche Side Impact Protection), zu dessen Herzstück zwei Kopfairbags gehören. Die Airbags in Form flacher Kissen verbergen sich in der Türbrüstung am unteren Rand der Seitenscheibe und entfalten sich bei einem Seitenaufprall von unten nach oben. Damit gewähren sie auch im offenen Carrera einen sehr hohen Kopfschutz. Ein Thorax-Airbag jeweils an der Außenseite der Vordersitzlehne, zwei Fullsize-Frontairbags sowie Dreipunktgurte mit Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer für die vorderen Sitze ergänzen den Insassenschutz. Erstes aktives Fahrwerk für ein 911 Cabrio Wie bei den Coupé-Versionen verfügt das Carrera Cabriolet über ein weiterentwickeltes konventionelles Fahrwerk und der offene Carrera S über das aktive PASM-System. Beide Fahrzeuge sind jedoch etwas komfortabler ausgelegt. Die elektronisch geregelte Dämpfung, die optional auch für den Carrera erhältlich ist, bietet in der "Normal"-Einstellung eine eher sportlich-komfortable Grundabstimmung der Dämpfer, in der "Sport"-Einstellung dagegen eine straffere Dämpfung als das konventionelle Fahrwerk. Beide Abstimmungen des PASM-Systems verfügen über eigene Kennlinien und werden an die jeweilige Fahrsituation und Fahrbahn jederzeit optimal angepasst. Um Vibrationen, auf die offene Karosserien stets empfindlich reagieren, zu minimieren, sind sowohl das konventionelle als auch das aktive Fahrwerk sowie die Aggregatlager speziell abgestimmt. Wie beim 911 Carrera Coupé setzt Porsche bei der Cabrio-Version eine Zahnstangenlenkung mit variabler Lenkübersetzung ein, die bei Lenkradeinschlägen von mehr als etwa 30 Grad zunehmend direkter wird. Das Carrera Cabrio ist mit 18 Zoll-Rädern und ZR-Reifen der Dimension 235/40 vorn und 265/40 hinten ausgerüstet. Der offene Carrera S rollt auf 19 Zoll-Felgen mit vorn 235/35 und hinten 295/30 großen ZR-Pneus. Mehr Bremsleistung für mehr Motorleistung Mit der Motorleistung stiegen auch die Bremsleistungen der beiden Cabrios gegenüber dem Vorgängermodell. Vierkolben-Festsattelbremsen werden mit um 17 Prozent höherer Bremskraftunterstützung angesteuert. Der Bremsscheiben-Durchmesser beträgt beim Carrera Cabriolet, das an den schwarz eloxierten Bremssätteln zu erkennen ist, an der Vorderachse 318 Millimeter und an der Hinterachse 299 Millimeter. Der höheren Motorleistung des Carrera S Cabriolets steht auf der anderen Seite eine höhere Bremsleistung gegenüber: Auf den 330 Millimeter großen Bremsscheiben an Vorder- und Hinterachse sitzen größere und verstärkte Bremssättel. Zur Differenzierung sind sie rot lackiert. Optional können beide Cabrios auch mit der Porsche Ceramic Composite Brake (PCCB) ausgestattet werden. In diesem Fall tragen die Bremssättel eine gelbe Lackierung. Die Keramik-verbund-Bremsscheiben bauen schneller und konstanter hohe Reibwerte auf, reduzieren die ungefederten Massen und der Verschleiß im Alltagsbetrieb liegt deutlich unter dem von Metall-Bremsscheiben. Gleichzeitig sind sie absolut korrosionssicher. Agilität mit "Sport Chrono Paket Plus" Für Fahrer mit sportlichen Ambitionen hat Porsche das "Sport Chrono Paket Plus" geschnürt. Es wird per Sporttaste aktiviert und verändert die Eigenschaften der Motorsteuerung und gegebenenfalls der Tiptronic S sowie das Regelverhalten von PSM (Porsche Stability Manage-ment) und PASM (Porsche Active Suspension Management). Unter anderem spricht dadurch das Gaspedal direkter an, das PSM lässt mehr Schlupf, Drift- und Gierwinkel zu. Bei Fahrzeugen mit PASM schaltet die Steuerung entsprechend den Fahrbahnbedingungen auf härtere Stoßdämpferkennung. Das auf Wunsch erhältliche "Sport Chrono Paket Plus" umfasst darüber hinaus eine analog/digitale Stoppuhr mit Schnittstelle zum Porsche Communication Management, in dem Rundenzeiten erfasst, gespeichert und ausgewertet werden können. Innenraum und Ausstattung weiter verfeinert Innenraum und Ausstattung des 911 Carrera Cabriolets bieten das unverwechselbare Porsche-Ambiente mit einer klaren Formensprache. Bis in die Details sind aus-schließlich hochwertige Materialien verbaut. Großzügigere Sitze bieten den Insassen noch mehr Komfort und Individualität als beim Vorgängermodell. Vier Sitzvarianten mit deutlich verbessertem Seitenhalt erfüllen praktisch alle Ansprüche, von Komfort bis zu adaptiver Sportlichkeit, die eine individuelle Verstellung der Seitenwangen für Sitzkissen und Lehne erlaubt. Serienmäßig sind die beiden Cabriolets mit Klimaautomatik, Alarmanlage, Porsche Communication Management (PCM) sowie mit dem Sound Package Plus (CD-Radio mit neun Lautsprechern) ausgestattet. Auf Wunsch kann das Klangerlebnis durch das BOSE-Surround-Sound-System mit zwölf Lautsprechern und einer Gesamtleistung von 325 Watt gesteigert werden.
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